Andacht am Freitagmorgen dem Synodalen Dr. Ivo Joswig
Zweiter Verhandlungstag eröffnet
Nach der Online-Andacht mit dem Synodalen Dr. Ivo Joswig eröffnete Synodenpräsidentin Sabine Blütchen den zweiten Verhandlungstag der 3. Tagung der 49. Synode.
Erster Wahlgang zur Wahl eines neuen juristischen Mitglied des Oberkirchenrates
Der erste Wahlgang zur Wahl eines neuen juristischen Mitglied des Oberkirchenrates hat bei der Abstimmung der Synode der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg noch keine Entscheidung erbracht. Laut Wahlgesetz war die Mehrheit aller 60 Synodalen, also mindestens 31 Stimmen, notwendig.
Im ersten Wahlgang entfielen von 54 abgegebenen und 53 gültigen Stimmen 23 Stimmen auf Frank Lütjelüschen und 11 Stimmen auf Dr. jur. Axel Rinjes. 19 Synodale enthielten sich ihrer Stimme. Damit hatte keiner der Kandidaten die erforderliche Mehrheit der Stimmen im ersten Wahlgang erreicht.
Kirchengesetz zur Änderung des Kirchengesetzes zur Anwendung des Kirchengesetzes über Mitarbeitervertretungen in der Evangelischen Kirche in Deutschland
Bischof Thomas Adomeit brachte das Kirchengesetz ein. Der Synode wurden Änderungen des Kirchengesetzes zur Anwendung des Kirchengesetzes über Mitarbeitervertretungen in der Evangelischen Kirche in Deutschland vorgestellt. Hintergrund sei, dass Wahlen der Mitarbeitervertretung auch anders als in Präsenz durchgeführt werden dürfen, so Adomeit. Die Änderungen wurden von der Synode bestätigt.
Zweiter Wahlgang zur Wahl eines neuen juristischen Mitglied des Oberkirchenrates
Auch der zweite Wahlgang zur Wahl eines neuen juristischen Mitglied des Oberkirchenrates hat bei der Abstimmung der Synode der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg noch keine Entscheidung erbracht. Entsprechend dem Wahlgesetz war die Mehrheit aller anwesenden Synodalen, also mindestens 29 Stimmen, notwendig.
Im zweiten Wahlgang entfielen von 55 abgegebenen Stimmen 28 Stimmen auf Frank Lütjelüschen und 10 Stimmen auf Dr. jur. Axel Rinjes. 17 Synodale enthielten sich ihrer Stimme. Damit hatte auch im zweiten Wahlgang keiner der Kandidaten die erforderliche Mehrheit der Stimmen erreicht.
Nach den beiden Wahlgängen folgte auf Antrag aus der Synode eine nicht-öffentliche Personaldebatte.
Frank Lütjelüschen zum neuen juristischen Mitglied des Oberkirchenrates gewählt
Am Freitagvormittag ist Frank Lütjelüschen (52) im dritten Wahlgang zum neuen juristischen Mitlgied des Oberkirchenrates gewählt worden. Er ist damit Nachfolger von Oberkirchenrätin Susanne Teichmanis, die ihr Leitungsamt zum 1. April aus persönlichen Gründen aufgegeben hatte.
Von 56 abgegebenen Stimmen entfielen im dritten Wahlgang 41 Stimmen auf Frank Lütjelüschen und vier Stimmen auf Dr. jur. Axel Rinjes (49). Elf Delegierte hatten sich enthalten. Bischof Thomas Adomeit dankte der Synode für das „starke Signal“ im letzten Wahlgang.
Bereits am Donnerstagnachmittag hatten sich die beiden Kandidaten für die Wahl eines juristischen Mitgliedes des Oberkirchenrates der Synode mit einer persönlichen Vorstellung und einem Fachvortrag vorgestellt. Laut Oberkirchenratsgesetz wird das juristische Mitglied des Oberkirchenrates unbefristet auf Lebenszeit berufen.
Das neue juristische Mitglied des Oberkirchenrates wird Leiter des Dezernats II „Recht und Betriebswirtschaft“ im Evangelisch-lutherischen Oberkirchenrat in Oldenburg. Zu den Aufgaben des Dezernats II gehören unter anderem die Sachgebiete: Finanzen, Recht, Verwaltung, Rechnungsprüfung, Aufsicht, Friedhofswesen und Archiv.
Zur Person von Frank Lütjelüschen
Frank Lütjelüschen (52) stammt gebürtig aus Oldenburg und ist seit 2009 bei der Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) schwerpunktmäßig für die Sanierung großer Kreditengagements zuständig, seit 2016 als stellvertretender Leiter der Gruppe Forderungsmanagement. Von 2009 bis 2016 war er bei der LzO im Bereich Recht und Sonderkredite mit Schwerpunkt Restrukturierung tätig. In den Jahren 2017 bis 2018 war er nebenberuflich Lehrbeauftragter für das Fach Bankrecht an der Jade Hochschule.
Bis 2009 war Lütjelüschen als Prokurist in mehreren Führungspositionen bei der Sparkasse Bremen tätig. Dort fing er 1999 als Volljurist in der Rechtsabteilung an. 1991 arbeitete er als Sozialversicherungsfachangestellter bei der AOK Oldenburg.
Frank Lütjelüschen hat von 1991 bis 1996 Rechtswissenschaften an der Universität Osnabrück mit Abschluss Erste Juristische Staatsprüfung studiert und seine Ausbildung nach einem Rechtsreferendariat von 1996 bis 1998 am Oberlandesgericht Oldenburg mit der Zweiten Juristischen Staatsprüfung abgeschlossen. Als Teil seines Rechtsreferendariats arbeitete er in einer Rechtsanwaltskanzlei in Virginia (USA). Nach dem Abitur hat er von 1987 bis 1990 eine Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten bei der AOK Oldenburg absolviert.
Lütjelüschen ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter.
Frank Lütjelüschen nahm die Wahl an
Nach der Wahl zum neuen juristischen Mitglied des Oberkirchenrates dankte Frank Lütjelüschen für das entgegengebrachte Vertrauen und nahm die Wahl an. Er werde „alles dafür tun, das Vertrauen zu erarbeiten.“ Er habe in der Synode ein enormes Engagement erlebt und er freue sich „ganz total auf diese Zusammenarbeit“
Synodenpräsidentin Sabine Blütchen dankte auch Dr. jur. Axel Rinjes für seine Kandidatur. Er gratulierte Frank Lütjelüschen zur Wahl und wünschte ihm alles Gute und Gottes Segen für das neue Amt.
Kirchengesetz zur Änderung des Kirchengesetzes über die Aufstellung von Haushaltssicherungskonzepten von Kirchengemeinden
Die Änderung brachte Bischof Thomas Adomeit ein. Es wurde beantragt, den Absatz 2 von §13 zu streichen. Dieser habe in den Kirchengemeinden zu Irritationen in der Anwendung geführt, so Adomeit. Die Synode stimmte der Streichung zu.
Bericht aus dem Ausschuss für theologische u. liturgische Fragen, Schöpfungsverantwortung, Mission und Ökumene
Der Vorsitzende des Ausschusses für theologische u. liturgische Fragen, Schöpfungsverantwortung, Mission und Ökumene, der Synodale Pfarrer Dr. Oliver Dürr, berichtete über das Projekt „Pflanzung von Bäumen“ in Zusammenarbeit mit der Norddeutschen Mission und der Evangelischen Jugend in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg. Das Klimaschutzkonzept solle durch weitere Projekte und Mitarbeit in den Kirchengemeinden Anwendung finden, so Dürr.
Folgender Beschlussvorschlag wurde der Synode unterbreitet und im Anschluss von der Synode verabschiedet.
- Die Synode befürwortet das Projekt der Norddeutschen Mission, das sich der Wiederaufforstung in Wapuli im Norden Ghanas widmet. Es ist aus den Schulen der Ev. Presbyterianischen Partnerkirche in Ghana heraus mit Jugendlichen entstanden.
- Das Projekt kostet 4.600 Euro, die einer gesamtkirchlichen Kollekte 2022 entnommen werden. Die Umsetzung des Beschlusses berücksichtigt die momentan pandemiesozialen und politischen Umstände.
- Daran anknüpfend sollen Projekte in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Jugend in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg angeregt werden, die mittels Baumpflanzung oder anderen Maßnahmen zur Minderung klimaschädlicher Gase beitragen.
- Die Synode bittet die Kirchengemeinden, die ejo bei ihren Projekten zu unterstützen und dabei ihren eigenen Baumbestand als wichtige Größe des Umweltschutzes positiv wahrzunehmen.
Bericht aus dem Rechts- und Verfassungsausschuss
Schwerpunkte der Tätigkeit des Ausschusses seien die Beratungen zum Kirchenverwaltungsgesetz, zum Kirchengesetz über die Vertretung der Pfarrerinnen und Pfarrer, die Eingabe 13 (Flexibilisierung des Immobilienverkaufes), die Eingabe 17 (Änderung von § 48 KonfHO-Doppik/Einzelkasse) und das Kirchengesetz zum Schutz vor sexualisierter Gewalt gewesen, berichtete der Vorsitzende des Rechts- und Verfassungsausschusses, der Synodale Jost Richter.
Bericht des Finanz- und Personalausschusses
Die Vorsitzende Birgit Osterloh berichtete aus dem Finanz- und Personalausschuss mit seinen Unterausschüssen Personal, dem Anlageausschuss und dem Unterausschuss Liegenschaften. Es wurde zu folgenden Themen informiert, beraten oder Empfehlungen beschlossen: Eingaben aus der Synode, Änderung Stellenplan Oberkirchenrat, Rücklagenbewirtschaftung, Kirchensteuerentwicklung, Finanzanlagen, Blockhaus Ahlhorn und dem Statusbericht Einführung Doppik.
Bericht aus dem Ausschuss für Gemeindedienst, Seelsorge und Diakonie
Die Synodale Birgit Osterloh berichtete der Synode in ihrer Funktion als Vorsitzende des Ausschusses für Gemeindedienst, Seelsorge und Diakonie über die Ausschussarbeit.
Bericht aus dem Ausschuss für Jugend, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit
Aus dem Ausschuss für Jugend, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit berichtete die Ausschussvorsitzende, die Synodale Ute Kohring. Bildungsarbeit finde, so Kohring, auf kreative neue Weise anders statt.
Digitalisierung und digitale Angebote wären schon immer ein wesentlicher Schwerpunkt der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Durch die Corona-Pandemie sei dies nochmals deutlich verstärkt worden mit der Entwicklung und Umsetzung verschiedenster digitaler Formate.
Bericht aus dem Rechnungsprüfungsausschuss
Der Synodale Jost Richter, Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses, brachte den Bericht des Ausschusses ein.
Eingaben
Vorliegende Eingaben wurden in die synodalen Ausschüsse verwiesen.
„Weggemeinschaft“
Unter dem Titel „Weggemeinschaft“ waren die Synodalen am Freitagnachmittag eingeladen, ihre Partnerkirchen in Ghana und Togo zu besuchen und sich über die Arbeit der Norddeutschen Mission zu informieren. Nach einem virtuellen Flug nach Togo besuchten sie in Lomé eine Diakonin, die in der Krankenhausseelsorge tätig ist und einen Blick auf die Corona-Situation in Afrika vermittelte.
In Atakpamé lernten sie das theologische Bildungszentrum der evangelischen Kirche in Togo kennen. Die Leiterin, Pastorin Bertille Maditoma, berichtete über die Ausbildung von Pastoren und Katecheten sowie über die Nachwuchsgewinnung. Aus dem Norden von Togo, einer stark vom Islam geprägten Region, wurde über die Ökumene und über die interreligiöse Arbeit berichtet.
Anschließend wurde die Reise im benachbarten Ghana mit einem Gottesdienstbesuch fortgesetzt. Weitere Stationen waren Aufforstungsprojekte in Ghana und gemeindebezogene Projekte am Beispiel einer Kindertagesstätte. Nach dem virtuellen Rückflug begrüßten als Willkommenskomitee Süd-Freiwilligen der Norddeutschen Mission die Synodalen zurück in Deutschland und berichteten, wie es ist, in Deutschland zu sein.
Nach der Rundreise konnten sich die Synodalen in Kleingruppen über ihre Reiseeindrücke austauschen und weitere Anregungen u.a. von der Generalsekretärin der Norddeutschen Mission, Pfarrerin Heike Jakubeit, erhalten.
Die Norddeutsche Mission ist ein Missionswerk, das von sechs Kirchen getragen wird (seit 2001): Bremische Evangelische Kirche; Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg; Evangelical Presbyterian Church, Ghana; Eglise Evangélique Presbytérienne du Togo, Evangelisch-reformierte Kirche und Lippische Landeskirche.
Die Norddeutsche Mission wurde 1836 in Hamburg von sechs lutherischen und reformierten Missionsvereinen gegründet. Sie ist heute ein internationales Gemeinschaftswerk, das die Entwicklungszusammenarbeit, die Begegnung und der theologische Austausch als gemeinsame Aufgaben innerhalb der Norddeutschen Mission sieht.
Wahl eines theologischen Mitgliedes des Oberkirchenrates
Im November letzten Jahres hatte die Synode auf Vorschlag des Wahlvorbereitungsausschusses beschlossen, die ab Oktober 2021 vakant werdende Stelle im Oberkirchenrat, Dezernat III, nicht auszuschreiben. Der derzeitige Amtsinhaber, Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker, stellt sich zur Wiederwahl. Mit einem Fachvortrag zum Thema „Bildung und Jugendarbeit vor dem Hintergrund sinkender Mitgliederzahlen – Perspektiven kirchlichen Handelns?“ stellte er sich der Synode vor. Die Wahl eines theologischen Mitglieds des Oberkirchenrates findet am Samstagvormittag, 29. Mai, im Rahmen der 3. Tagung der 49. Synode der oldenburgischen Kirche statt.
Vorstellung von Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker
In seinem Fachvortrag zum Thema „Bildung und Jugendarbeit vor dem Hintergrund sinkender Mitgliederzahlen – Perspektiven kirchlichen Handelns?“ stellte sich Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker der Synode vor. Darin hob er hervor, dass sich Jugendliche eine lebendige Kirche wünschen, in der sie ihren Glauben leben können. „Jugendgemäß in eigenen Räumen, eigenen Formen, selbst gestaltet und auch selbst verantwortet.“ Die Einrichtung der Jugendkirche St. Paulus in Delmenhorst vor einigen Jahren sei eine strategische Grundentscheidung dieser Synode gewesen, „um Jugendlichen mit ihren Bedürfnissen genau jene Erfahrungsräume zur Verfügung zu stellen, die sie sich wünschen.“ Wer sich das Konzept und die Angebote der Jugendkirche St. Paulus ansehe, werde feststellen, wie vielfältig und mehrdimensional das Ganze aufgestellt sei.
Zugleich sei die Jugendkirche eine Bildungsort für Jugendliche nicht nur der religiösen Bildung. Neben der Partizipation geschehe dort auch Begegnung und Gemeinschaft. Deshalb wäre zu überlegen, dort die Errichtung einer Personalgemeinde auf Zeit und exklusiv für junge Menschen ein konsequenter nächster Schritt sein könnte, auch um Kirchenmitgliedschaft nachhaltig zu stärken. „Hier sind Sie gefragt, liebe Synodale! Das Thema Personalgemeinde steht hier nur als Beispiel für die strukturellen Voraussetzungen neuer Gemeindeformen, die eine sich nachhaltig weiter entwickelnde Kirche über die Gestalt der bisherigen Ortsgemeinde hinaus meiner Meinung nach braucht, auch unsere Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg.“ Denn die Freiburger Studie habe gezeigt, „wir müssen etwas tun, wenn wir die aktuelle Dynamik des Mitgliederrückgangs abmildern wollen. Partizipation und Gemeinschaft, Verantwortung und Vernetzung - es gibt vieles, was schon getan wird.“
Die oldenburgische Kirche habe die Hauptamtlichkeit in der Jugendarbeit gesichert, sagte Mucks-Büker. Vierzig Stellen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen seien fix. Fast alle Stellen seien besetzt. Die Fluktuation sei überschaubar. Für qualifizierten Nachwuchs gebe es eine Strategie: eine „Liste“ für Studierende, sorge für einen frühen Kontakt mit unserer Kirche und stelle ein Berufspraktisches Jahr als Berufseinstieg in Aussicht. Dennoch sei so einiges weiterhin entwicklungsfähig. „Neben einer sicheren Finanzierung z.B. der digitalen Infrastruktur sind insbesondere die Selbstvertretungsstrukturen der Jugendlichen selbst zu fördern und unterstützen.“ Weiterhin müsse die Partizipation vorangebracht werden. Dazu könnte die Veranstaltung einer Jugendsynode entscheidende Impulse liefern. Die Jugendkammer könnte zu einem Organ substantieller Selbst- und Mitbestimmung weiterentwickelt werden. Und „junge Menschen wären konstitutiv in Synode, Kreissynoden und weitere kirchenleitende Gremien einzubinden – mehr als dies bisher der Fall ist. Dazu müssen Wege gefunden und gegangen werden.“
Für die Kirche hieße das zusammengefasst: „mehr Jugend wagen, mehr Beteiligung wagen, mehr Demokratie wagen, mehr Zukunft wagen, mehr Reich Gottes wagen.“
Zur Person von Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker
Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker (62) ist seit Oktober 2011 theologisches Mitglied des Oberkirchenrates und hauptamtliches Mitglied des Gemeinsamen Kirchenausschusses sowie Mitglied im Kollegium des Oberkirchenrates. Als Leiter des Dezernats III „Bildung und Diakonie“ ist Mucks-Büker zuständig für die Bereiche kirchliches Bildungshandeln und Diakonie und Kirche. Ihm obliegt weiterhin die strategische und aufsichtliche Zuständigkeit für das Referat Bildung mit den dort zugeordneten Bildungsbereichen (z.B. Arbeitsstelle Religionspädagogik, Fachstelle Kindergartenarbeit, Landesjugendpfarramt usw.) sowie für weitere rechtlich unselbständige Einrichtungen (z.B. Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstellen, Gemeindeberatung), soweit sie sich in der unmittelbaren Trägerschaft des Oberkirchenrates befinden. Darüber hinaus ist Oberkirchenrat Mucks-Büker Mitglied in zahlreichen Aufsichtsräten wie z.B. Diakonisches Werk der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg e.V. (Vorsitzender), Evangelische Krankenhausstiftung Oldenburg (stellv. Vorsitzender) sowie in weiteren Gremien.
Von 1999 bis 2011 war Mucks-Büker Superintendent im Ev. Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten, von 1989 bis 1999 Pfarrer in der Ev. Kirchengemeinde Gladbeck-Mitte und von 1988 bis 1989 Pfarrer im Hilfsdienst in Bergkamen.
Von 1978 bis 1985 hat Mucks-Büker Ev. Theologie in Münster, Tübingen und Berlin studiert und nach dem Vikariat wurde er 1988 zum Pfarrer der Ev. Kirche von Westfalen ordiniert. 2011 hat er die Ausbildung Master Diakonie Management an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal / Bethel absolviert. Mucks-Büker ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.
Abschluss des zweiten Verhandlungstages
Mit Gebet und Segen schloss Bischof Thomas Adomeit den zweiten Verhandlungstag.