Die Einschulung markiert einen neuen, spannenden Lebensabschnitt für Kinder und ihre Eltern. Mit einem Gottesdienst, der dieses Ereignis in den Mittelpunkt stellt, segnet die Kirche diesen Schritt auf besondere Weise. Der Einschulungsgottesdienst will den Kleinen auf ihrem Weg in die große Welt Mut und Zuversicht geben.

Denn es kommt viel Neues auf die Kinder und ihre Familie zu. Der Schulstart bedeutet, Abschied zu nehmen vom Kindergarten, von vertrauten Freunden, liebgewonnenen Erzieherinnen und Erziehern. Mit der Schule will ein neuer Ort erobert werden, neue Freundschaften sowie Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter warten auf die Kinder und ihre Eltern. Offen und mit dem Gefühl, akzeptiert und liebevoll behütet zu sein, lässt sich diese Herausforderung am besten annehmen. Auch dazu soll der Einschulungsgottesdienst beitragen.

Kindgerecht formuliert er Ängste, Sorgen und Erwartungen und macht deutlich: Du gehörst dazu, du bist willkommen in der Gemeinschaft. Und du schaffst das, was vor dir liegt – mit der Hilfe von uns allen, mit Gottes Hilfe. Für die Eltern bedeutet der erste Schultag: Loslassen, dem Kind vertrauen auf einem neuen Weg. Auch ihnen kann der Gottesdienst zusätzliche Kraft und Zuversicht geben.
 

Was erwartet die Familien?

Die Einschulung ist ein ganz besonderer Tag. Viele Familien haben deshalb das Bedürfnis, an diesem Tag auch etwas besonders Schönes anzuziehen. Das ist kein Muss, gibt der Veranstaltung aber einen noch festlicheren Rahmen. Oft begleiten auch Großeltern, Patinnen und Paten ihre Schützlinge zur Einschulung. Der Gottesdienst wird familienfreundlich und kindgerecht gestaltet.

Noch ein kleiner Tipp: Ein Schutzengel in der Schultüte kann dem frischgebackenen Schulkind zusätzlich Mut und Stärke geben.