Ein knapp 500 Jahre altes Ritual
Die Anfänge der Konfirmation haben sich erst vor gut 480 Jahren während der Reformation entwickelt. Weder die Bibel noch die lutherischen Bekenntnisschriften kennen dieses Glaubensritual. Damals war es üblich, dass sich nur Erwachsene nach einem mehrjährigen Unterricht taufen ließen. Doch als sich hierzulande die Kindstaufe durchsetzte, entwickelte sich bereits während der Reformation eine Art Katechismus-Unterricht als Vorbereitung auf das erste Abendmahl.
Konfirmationsunterricht
Konfizeit
Der Konfirmation geht die Konfizeit voraus. In einem bis eineinhalb Jahren beschäftigen sich die Jugendlichen in einer Gruppe Gleichaltriger mit wichtigen Fragen ihres Lebens und des christlichen Glaubens.
Wer bin ich? Wo gehöre ich hin? Wie wird das Leben gut? Gibt es Gott wirklich? Trösten, wie geht das eigentlich? Tod – und was dann?...
Die Konfis lernen die Kirche kennen und feiern Gottesdienste. Sie begegnen Menschen, die sich als Christinnen und Christen in der Kirchengemeinde und darüber hinaus für andere einsetzen, fahren gemeinsam auf Freizeiten und nehmen an Angeboten der Evangelischen Jugend (ejo) teil.
Weitere Infos gibt jede Kirchengemeinde vor Ort oder die Pfarrstelle für Konfizeit der oldenburgischen Kirche.
Häufige Fragen von Eltern
Fragen von Eltern
Fragen zur Konfirmandenzeit
Wie alt sollte mein Kind bei der Anmeldung zum Konfirmationsunterricht sein?
In der Regel werden die Kinder zum Unterricht angemeldet, wenn sie in die 7. Klasse kommen. Sie sollten zur Konfirmation 14 Jahre alt sein. Der Unterricht beginnt in derRegel jeweils nach den Sommerferien, meist zusammen mit dem Schulanfang.
Wo melde ich mein Kind zum Unterricht an?
Sie melden ihr Kind im Gemeindebüro an. Viele Kirchengemeinden veröffentlichen imGemeindebrief, teilweise auch per Rundbrief die Daten zur Anmeldung, meist vor denSommerferien. Bei der Anmeldung oder auf einem Elternabend erfahren Sie dann auchweitere Einzelheiten zum Ablauf der Konfirmandenzeit (Dauer, Termine usw.).
Wir sind als Eltern nicht Mitglied in der Evangelischen Kirche. Kann unser Kind trotzdem konfirmiert werden?
Ja, die Konfirmation Ihres Kindes ist möglich.
Was lernt mein Kind im Konfirmandenunterricht?
Ziel des Unterrichts ist es, die Konfirmandinnen und Konfirmanden vertraut zu machen mit dem kirchlichen Leben in Gottesdienst und im Alltag, vor allem aber auch mit der biblischen Botschaft. Sie sollen erfahren, was es bedeutet, getauft zu sein und an Jesus Christus zu glauben.
Kostet der Unterricht Geld?
Nein, er ist kostenlos. Finden Konfirmandenfreizeiten oder Ausflüge statt, wird meist um eine Eigenbeteiligung gebeten. Gegebenenfalls sind Gesangbuch und Bibel anzuschaffen.
Welchen Zeitraums umfasst der Unterricht?
Die Konfirmandenzeit ist nicht einheitlich geregelt. Wann, wie oft und wie lange man sich trifft, kann sich von Gemeinde zu Gemeinde sehr unterscheiden. Erkundigen Sie sich in Ihrer Kirchengemeinde nach dem genauen Ablauf.
Ist der Unterricht auch in einem anderen Pfarrbezirk möglich?
In der Regel schon. Sprechen Sie dazu den zuständigen Pfarrer oder die Pfarrerin Ihrer Gemeinde an und natürlich auch die zuständige Person in Ihrer Wunsch-Gemeinde.
Wie oft muss mein Kind während der Konfirmandenzeit den Gottesdienst besuchen?
Als Christ oder Christin ist man Teil der Gemeinde. Und eine wichtige Veranstaltung dieser Gemeinschaft ist der Gottesdienst. Ihn kennenzulernen, ist deshalb Teil des Christseins. Wie oft der Gottesdienst als Konfirmandin oder Konfirmand besucht werden soll, legt jede Gemeinde für sich fest. Erkundigen Sie sich in Ihrer Kirchengemeinde, wie man es dort handhabt.
Unser Kind ist nicht getauft. Kann es trotzdem konfirmiert werden?
Selbstverständlich kann ihr Kind am Konfiunterricht teilnehmen. Weil die Konfirmation eigentlich die Bestätigung der Jugendlichen ihrer eigenen Taufe ist, werden sie meist am Ende der Konfirmandenzeit getauft. Zwar ist dann die feierliche Konfirmation eigentlich nicht mehr notwendig, weil es ja ihr eigener Wunsch war, in die christliche Gemeinschaft aufgenommen zu werden, aber selbstverständlich können sie mit allen anderen aus ihrer Gruppe am Festgottesdienst teilnehmen und ihr Bekenntnis feiern.
Welche Rechte erhält man durch die Konfirmation?
Mit der Konfirmation ist unter anderem das Recht verbunden, selbst eine Patenschaft zu übernehmen, ein Kind notzutaufen, am Abendmahl teilzunehmen und an kirchlichen Wahlen teilzunehmen oder in kirchliche Ehrenämter (möglich ab 16 Jahren) gewählt zu werden. Wird jemand als Erwachsener getauft, so entspricht der Taufunterricht dem Konfirmandenunterricht.
Dürfen wir während des Gottesdienstes fotografieren oder filmen?
Das wird in jeder Gemeinde unterschiedlich gehandhabt. Dort, wo es erlaubt ist, wird meist darum gebeten, dass nur jeweils eine Person das Filmen beziehungsweise Fotografieren übernimmt, um Unruhe zu vermeiden. Ist das Fotografieren während des Gottesdienstes nicht erlaubt, besteht oft die Möglichkeit, nach dem Gottesdienst Bilder zu machen – etwa zusammen mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin.
Endet das Patenamt mit der Konfirmation?
Offiziell ja, denn die Jugendlichen sind dann religionsmündig. Aber natürlich ist es schön, wenn die Kontakte ein Leben lang bestehen bleiben.
Ist eine Konfirmation auch als Erwachsener möglich?
Für eine Konfirmation gibt es keine Altersbegrenzung. Voraussetzung ist, dass Sie getauft sind; eine kirchliche Unterweisung bereitet Sie darauf vor. Wie diese im Einzelnen aussieht, erfragen Sie am besten bei Ihrer Kirchengemeinde.
Häufige Fragen von Jugendlichen
Fragen von Jugendlichen
Fragen zur Konfirmandenzeit
Was muss ich (auswendig) lernen?
Einen einheitlichen Lernplan gibt es nicht. Aber die grundsätzlichen Themen des Unterrichts ähneln sich. Vermutlich beschäftigen sich alle Konfi-Kurse mit der Bibel und ihrer Entstehung, mit der christlichen Gemeinde, mit Taufe und Abendmahl. Das Vaterunser, das Glaubensbekenntnis und die Zehn Gebote sowie Psalm 23, die Einsetzungsworte zum Abendmahl und der sogenannte Taufbefehl sind in den meisten Gemeinden Lernstoff. Das heißt: Bis zur Konfirmation sollte man sie kennen und können. In manchen Gemeinden kommen noch weitere Psalmen und Lieder dazu.
Gibt es eine Prüfung vor der Konfirmation?
Die meisten Gemeinden verzichten heute darauf. Stattdessen findet in vielen Gemeinden ein Vorstellungsgottesdienst statt (siehe unten). Das ist ein Gottesdienst, in dem die Konfirmandinnen und Konfirmanden von dem erzählen, was sie gelernt haben und was sie beschäftigt.
Muss ich während meiner Konfi-Zeit zum Gottesdienst gehen und falls ja, wie oft?
Eine der wichtigsten Veranstaltung der christlichen Gemeinschaft ist der wöchentliche Gottesdienst. Ihn zu kennen, gehört deshalb zum Christ-Sein dazu. Natürlich nicht nur für Konfis. Anfangs ist der Ablauf eines Gottesdienstes mit seinen Liedern und Gebeten vielleicht etwas fremd. Deshalb ist es am besten, ein paar Mal hintereinander zur Kirche zu gehen, um sich mit dem Ablauf der Rituale vertraut zu machen. Zweimal pro Monat wünschen es sich ohnehin die meisten Gemeinden. Aber auch das Thema Gottesdienstbesuche wird in den Kirchengemeinden unterschiedlich gehandhabt.
Was ist ein Vorstellungsgottesdienst?
Der Begriff wird für zwei ganz unterschiedliche Gottesdienste verwendet: Einmal kann damit der Gottesdienst zu Beginn der Konfirmandenzeit gemeint sein, in dem die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Gemeinde vorgestellt werden. Es kann aber auch ein Gottesdienst gegen Ende der Konfi-Zeit gemeint sein, in dem die Konfirmandinnen und Konfirmanden die Ergebnisse ihrer Konfi-Zeit vorstellen und darüber sprechen, was sie beschäftigt.
Was ist der Beichtgottesdienst vor der Konfirmation?
Im sogenannten Beichtgottesdienst kannst du an die schönen, aber auch an die unschönen Dinge der Vergangenheit denken. Wenn man alles loswerden kann, was einen bewegt, lässt sich am nächsten Tag unbeschwert die Konfirmation feiern. Verbunden mit diesem Gottesdienst ist manchmal auch eine Abendmahlsfeier gemeinsam mit Eltern und Gästen. Andere Namen für diesen Gottesdienst sind auch Vorabendgottesdienst oder Abendmahlsgottesdienst vor der Konfirmation.
Ist die Teilnahme an der Konfi-Freizeit Pflicht?
Die Konfi-Freizeit ist eine der wichtigsten Veranstaltungen während der Konfi-Zeit. Oft findet die Gruppe erst dann richtig zusammen und echte Freundschaften werden geschlossen. Viele Konfis sagen nach dem Ende ihrer Konfirmandenzeit, dass ihnen die Freizeit am besten gefallen hat. Meistens werden dort auch wichtige inhaltliche Themen erarbeitet – mit deutlich mehr Zeit und Möglichkeiten als im normalen Unterricht. Deshalb legen Gemeinden großen Wert darauf, dass alle daran teilnehmen.
Muss der Konfirmations-Unterricht immer an einem bestimmten Tag in der Woche stattfinden?
Nein. In vielen Gemeinden finden Konfi-Tage statt (alle vier Wochen) oder sogar eine Konfiwoche in der Jugendherberge oder ein längeres Konfi-Zeltlager. Fragt in Eurer Gemeinde nach.
Kann ich von der Konfirmation ausgeschlossen werden?
Ja, aber so etwas kommt sehr selten vor. Ein Grund wäre, wenn jemand fast nie zum Konfirmations-Unterricht erschienen ist. Doch bevor so etwas passiert, wird mit der Konfirmandin oder dem Konfirmanden und meist auch mit den Eltern darüber gesprochen.
Kann ich für meinen Konfi-Unterricht die Gemeinde wechseln?
Grundsätzlich ja. Wichtig ist, sowohl mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin aus der alten als auch der neuen Gemeinde darüber zu sprechen.
Welche Bedeutung haben Paten und Patinnen?
Bei der Taufe haben sie versprochen, mitverantwortlich zu sein für den Glauben ihres Patenkindes. Mit der Konfirmation übernimmst du nun selbst die Verantwortung für deinen Glauben. Damit endet offiziell das Patenamt, denn du bist nun religionsmündig. Aber natürlich ist es schön, wenn die Kontakte ein Leben lang bestehen bleiben.
Was ändert sich mit der Konfirmation?
Mit der Konfirmation bist du voll verantwortliches Mitglied deiner Kirchengemeinde und darfst beispielsweise den Gemeindekirchenrat deiner Gemeinde mitwählen. Außerdem kannst du nun in den meisten Gemeinden auch selbst Pate oder Patin werden, sogar Nottaufen sind dir gestattet.
Was ist ein Vikar, eine Vikarin?
Vikare und Vikarinnen sind in der evangelischen Kirche angehende Pfarrer und Pfarrerinnen, die ihr Theologie-Studium abgeschlossen haben und nun erste Erfahrungen in der Gemeindearbeit sammeln. Manchmal übernehmen sie dann auch den Konfi-Unterricht.
Eine Auswahl beliebter Sprüche zur Konfirmation
Konfirmationssprüche
Eine Auswahl beliebter Sprüche zur Konfirmation
Sprüche aus dem Alten Testament
Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein.
(Genesis = 1. Buch Mose, Kapitel 12,2)
Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir und will dich segnen.
(Genesis, Kapitel 26,24b)
Ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hinziehst.
(Genesis, Kapitel 28,15)
Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist!
(Das Buch Josua, Kapitel 1,9)
Die den Herrn lieb haben, sollen sein, wie die Sonne aufgeht in ihrer Pracht.
(Das Buch der Richter, Kapitel 5,31)
Denn Weisheit wird in dein Herz eingehen, und Erkenntnis wird deiner Seele lieblich sein. Besonnenheit wird dich bewahren und Einsicht dich behüten.
(Die Sprüche Salomos, Kapitel 2,10-11)
Der Gerechten Pfad ist wie das Licht am Morgen, das immer heller wird bis zum vollen Tag.
(Die Sprüche Salomos, Kapitel 4,18)
Wer sich auf Gott verlässt, wird beschützt.
(Die Sprüche Salomos, Kapitel 29,25b)
Siehe, Gott ist mein Heil; ich bin sicher und fürchte mich nicht. (Der Prophet Jesaja, Kapitel 12,2a)
Die auf Gott vertrauen, bekommen immer wieder neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und brechen nicht zusammen.
(Der Prophet Jesaja, Kapitel 40,31)
Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin für dich Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.
(Der Prophet Jesaja, Kapitel 41,10)
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!
(Der Prophet Jesaja, Kapitel 43,1b)
Siehe, in die Hände habe ich dich gezeichnet.
(Der Prophet, Jesaja Kapitel 49,16)
Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen; aber meine Gnade soll nicht von dir weichen und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen.
(Der Prophet Jesaja, Kapitel 54,10)
Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was Gott von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben.
(Der Prophet Micha, Kapitel 6,8a)
Gott ist gütig und eine Zuflucht zur Zeit der Not und kennt die, die auf Gott hoffen.
(Der Prophet Nahum, Kapitel 1,7)
Sprüche aus den Psalmen
Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.
(Psalm 16,11)
Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
(Psalm 23,1)
Gott ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Gott ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen?
(Psalm 27,1)
Ich freue mich und bin fröhlich über deine Güte, du stellst meine Füße auf weiten Raum.
(Psalm 31, 8a.9b)
Wer auf Gott hofft, wird von Güte umfangen.
(Psalm 32,10b)
Gott, deine Güte reicht so weit der Himmel ist und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen.
(Psalm 36,6)
Bei dir die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.
(Psalm 36,10)
Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohl machen.
(Psalm 37,5)
Ich aber werde bleiben wie ein grünender Ölbaum im Hause Gottes; ich verlasse mich auf Gottes Güte immer und ewig.
(Psalm 52,10)
Siehe, Gott steht mir bei und erhält mein Leben.
(Psalm 54,6)
Lass mich wohnen in deinem Zelte ewiglich und Zuflucht haben unter deinen Fittichen.
(Psalm 61,5)
Zu Gott allein ist stille meine Seele; von Gott kommt mir Hilfe.
(Psalm 62,2)
Weise mir, Gott, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.
(Psalm 86,11)
Unter Gottes Flügeln findest du Zuflucht.
(Psalm 91,4c)
Er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.
(Psalm 91,11)
Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!
(Psalm 103,2)
Voll Güte und Erbarmen ist Gott, voll grenzenloser Liebe und Geduld.
(Psalm 103,8)
Der Herr denkt an uns, und segnet uns.
(Psalm 115,12)
Lass meine Seele leben, dass sie dich lobe.
(Psalm 119,175a)
Er wird deinen Fu? nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht.
(Psalm 121,3)
Gott behüte dich vor allem Übel und behüte deine Seele.
(Psalm 121,7)
Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.
(Psalm 139,5)
Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele.
(Psalm 139,14)
Der Herr behütet alle, die ihn lieben.
(Psalm 145,20)
Sprüche aus dem Neuen Testament
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.
(Matthäusevangelium, Kapitel 4,4)
Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Gottes Kinder heißen.
(Matthäusevangelium, Kapitel 5,9)
Christus spricht: Ihr seid das Salz der Erde. Ihr seid das Licht der Welt.
(Matthäusevangelium, Kapitel 5,13f)
Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.
(Matthäusevangelium, Kapitel 7,7)
Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
(Matthäusevangelium, Kapitel 28,20)
Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.
(Markusevangelium, Kapitel 9,23)
Fürchte dich nicht, glaube nur!
(Lukasevangelium, Kapitel 8,50)
Freuet euch, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.
(Lukasevangelium, Kapitel 10,20)
Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.
(Johannesevangelium, Kapitel 8,12)
Jesus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.
(Johannesevangelium, Kapitel 14,6a)
In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.
(Johannesevangelium, Kapitel 16,33)
Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.
(Johannesevangelium, Kapitel 20,29)
Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.
(Der Brief an die Römer, Kapitel 8,28a)
Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.
(Der erste Brief an die Korinther, Kapitel 15,10a)
Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen.
(Der erste Brief an die Korinther, Kapitel 16,14)
Christus ist unser Friede!
(Der Brief an die Epheser, Kapitel 2,14)
Lebt als Kinder des Lichtes – die Frucht des Lichtes ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.
(Der Brief an die Epheser, Kapitel 5,8b-9)
Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
(Der zweite Brief an Timotheus, Kapitel 1,7)
Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch!
(Der erste Brief des Petrus, Kapitel 5,7)
Es ist ein köstlich Ding, dass das Herz fest werde, welches geschieht durch Gnade.
(Der Brief an die Hebräer, Kapitel 13,9)
Lasst uns nicht lieben mit Worten, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit.
(Der erste Brief des Johannes, Kapitel 3,18)
Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm!
(Der erste Brief des Johannes, Kapitel 4,16)
Gebete zur Konfirmation
Gebete
Geschenke zur Konfirmation
Konfirmationsgeschenke
In den meisten Familien wird die Konfirmation groß gefeiert. Es gibt viele Geschenke, darunter auch Briefumschläge mit Geld – etwas, das man sonst nur von Hochzeiten kennt. Das liegt daran, dass vor gut 100 Jahren die Konfirmation für junge Menschen eine Zäsur war. Denn oft fiel sie mit dem Abschied vom Elternhaus zusammen. Man galt nun als erwachsen und musste auf eigenen Füßen stehen.
Erwachsen oder nicht – viele Patinnen und Paten oder Verwandte finden, dass die Konfirmation trotzdem etwas ganz Besonderes ist. Also überlegen sie sich zur Konfirmation auch ein ganz besonderes Geschenk. Vielleicht darf sich der Beschenkte mit ihnen das Musikinstrument aussuchen, das er immer schon lernen wollte, und bekommt sogar noch die ersten Unterrichtsstunden finanziert. Andere Idee: ein gemeinsamer Kurzurlaub, eine Reise in eine interessante Stadt. Oder die Dauerkarte fürs Stadion, weil der Onkel da selber gerne hingeht. Wenn man sich gut versteht, kann so etwas eine Menge Spaß machen.
Ein recht häufiges Geschenk ist Geld. Das ist zwar nicht besonders kreativ, zugegeben, aber eben praktisch. Die Jugendlichen können damit machen, was sie wollen: ausgeben, sparen, weiter verschenken. Ja richtig: weiter verschenken, warum nicht? Es soll ja nicht das gesamte Geld sein. Aber wer mehrere hundert oder gar tausend Euro bekommen hat, kann davon etwas abgeben. Zum Beispiel an Menschen, die sich mit dem Geld kein neues Handy kaufen wollen, sondern Lebensmittel.