Mit anregenden Texten, prägnanten Informationen, Positionen und Standpunkten, aber auch mit Unterhaltsamem will „horizont E“ Menschen in ihrem Ehrenamt stärken und zum Diskurs ermutigen.
Mit einer inhaltlichen und grafischen Neuausrichtung, die sich aus einer umfangreichen Befragung im Jahr 2020 ergeben hat, berichtet „horizont E“ von verschiedensten Projekten, bieten Anregungen und Tipps. Dabei ist die Themenpalette von „horizont E“ vielfältiger geworden, da es auf die Konzentration auf einen Themenschwerpunkt pro Ausgabe verzichtet.
Die aktuelle Ausgabe
50. „horizont E“ 2024/2
Respekt statt Rassismus
Unter dem Titel „Respekt statt Rassismus“ ist die 50. Ausgabe von „horizont E“, dem Magazin der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg erschienen. Für die Jubiläums-Ausgabe hätte sich Pressereferent Pfarrer Hans-Werner Kögel „leichtere Themen gewünscht als Krieg und Tod. Wie gerne hätte ich ein Magazin gemacht, das fröhlich und entspannt ist.“ Aber die Zeiten seien eben nicht so, das habe sich auch schon in vielen vorherigen Ausgaben widergespiegelt.
„horizont E“ greift aktuelle Themen auf, die die Kirche, ihre Mitglieder und überhaupt die Menschen berühren. Besonders deutlich wird das bei der Diskussion um die Friedensethik (ab Seite 6) und den Rechtsaußen-Positionen (ab Seite 11). Gleichzeitig will „horizont E“ die vielen engagierten Ehrenamtlichen im Oldenburger Land unterstützen, will ihnen Anregungen und Diskussionshilfen zu aktuellen Themen geben, die die oldenburgische Kirche betreffen. Das war der Auftrag des Magazins von der ersten Ausgabe an – und dem fühlt sich das Redaktionsteam nach wie vor verpflichtet. Dass dieses immer wieder gelingt, zeigen die vielen Glückwünsche und positiven Rückmeldungen, die uns anlässlich dieser Jubiläumsausgabe erreicht haben (ab Seite 17). Dafür bedanken sich der Redaktionskreises und alle Mitwirkenden ganz herzlich, so Kögel.
Die 49. Ausgabe
49. „horizont E“ 2024/2
Sie sind die Zukunft
Es stimmt: Probleme, vor denen unsere Gesellschaft gerade steht, sind enorm. Das gilt auch für unsere Kirche. Und zugleich stimmt auch, dass sich die Welt entgegen unserer gefühlten Wirklichkeit in fast allen Bereichen überaus positiv entwickelt. Das belegen Daten von Forschern der Oxford Martin School, nachzulesen auf der Webseite Our World in Data*. Noch vor 30 Jahren lebten doppelt so viele Menschen in extremer Armut; es gab wesentlich mehr Kriege und Genozide, und die Kindersterblichkeit lag damals deutlich höher.
Unsere subjektive Wahrnehmung vom Zustand der Welt ist also objektiv falsch. Aber unser Gehirn tut sich schwer, die langfristigen positiven Entwicklungen zu bemerken, weil die aktuellen negativen Eindrücke so bedrohlich wirken. Meine große Sorge ist, dass uns diese Angst lähmt und wir verlernen, das Gute zu sehen. Dabei müssen wir nur genauer hinschauen. Dann stellen wir nämlich fest, wie positiv die Auszubildenden in der Verwaltung unsere Kirche erleben und selbst zu diesem Bild beitragen (ab Seite 6). Und wie engagiert Haupt- und Ehrenamtliche bereits nach Lösungen suchen, die den Klimaschutz in ihren Kirchengemeinden voranbringen (ab Seite 10). Ihre Arbeit sollten wir viel öfter würdigen. Und sie insgesamt viel mehr loben (ab Seite 20). Das tut uns nämlich allen gut, schreibt Pressereferent Hans-Werner Kögel in seinem Editorial und dankt, „dass Sie ‚horizont E‘ lesen!“
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Hier finden Sie alle horizont-E Ausgaben.
- 48. „horizont E“ 2024/12 MB„Mein ‚Nein‘ galt nichts“
Die erschütternden Ergebnisse der Studie zur sexualisierten Gewalt in der evangelischen Kirche und Diakonie bilden einen Themenschwerpunkt in der neuen Ausgabe von „horizont E“. Darin berichtet Nancy Janz, wie sie als Jugendliche sexualisierte Gewalt durch einen Jugendpfarrer erfuhr. Sie brauchte fast vier Jahre, um sich von ihm zu befreien. Geholfen hat ihr damals niemand.
Die Therapeutin Gina Beushausen berät Menschen, die sexualisierte Gewalt innerhalb der oldenburgischen Kirche erfahren haben. In einem Interview erläutert sie, wie sie hilft, einen Weg zu finden, um mit den häufig lange verdrängten, traumatischen Erlebnissen umzugehen. Mit ihrer Unterstützung können Betroffene Strafanzeige erstatten, Anträge für Entschädigungen einreichen oder Therapeutinnen und Therapeuten finden.
Ein dritter Beitrag wirft einen oldenburgischen Blick auf die Ergebnisse der ForuM-Studie. „Wir haben als Kirche vielfach versagt“, stellt Bischof Thomas Adomeit fest: „Wir haben uns an Menschen schuldig gemacht – und das ausgerechnet in einem Umfeld, das Kindern und Jugendlichen unbedingten Schutz bieten muss.“ Weil er vermute, dass die Dunkelziffer weit höher liege, bitte er alle von sexualisierter Gewalt Betroffenen, Kontakt zu „unseren“ Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern aufzunehmen. In dem Artikel finden Sie weitere Information über die Sichtung von Personal- und Disziplinakten in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, über die Weiterarbeit in regionalen Aufarbeitungsprojekten als auch über die Entwicklung von Schutzkonzepten für alle Einrichtungen und Kirchengemeinden der oldenburgischen Kirche.
Des Weiteren lesen Sie in „horizont E“ einen Bericht über vier Jugendliche aus Damaskus, Cherson, Odessa und Wilhelmshaven, die heute in Jever leben. Sie verbindet sie der feste Wille, sich ihre Träume nicht zerstören zu lassen – weder durch die Erlebnisse in der Vergangenheit noch durch die Krisen der Gegenwart.
In einem Gespräch über Verzicht und „verantwortlichen Konsum“, streiten sich zwei Wirtschaftswissenschaftler. Beide wollen Wohlstand für alle. Über den Weg sind sie sich uneins. Für den Politiker Christian Dürr sind Verbote der völlig falsche Weg, für den Forscher Rudolf Hickel hingegen unbedingt notwendig.
Zehn Thesen für eine gute Zukunft und ein österlicher Beitrag darüber, warum wir selbst in trüben und trostarmen Zeiten auf Gott vertrauen können, runden diese Ausgabe von „horizont E“ ab.
Angesichts der vielen drängenden Themen möge das Magazin „horizont E“ Kraft und gute Argumente liefern, hofft Pressereferent Hans-Werner Kögel in seinem Editorial und wünscht den Leserinnen und Lesern „eine förderliche Lektüre“. - 47. „horizont E“ 2023/48 MBDer Stern von Bethlehem
Sie wissen vermutlich, wie sich Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni seit März 2020 von den Zuschauerinnen und Zuschauern verabschiedet – genau: „Bleiben Sie zuversichtlich!“ Sein Wunsch aus der Corona-Zeit hat angesichts der Kriege, Konflikte und Krisen in der Welt nichts an Aktualität verloren.
In dieser Ausgabe von „horizont E“ greifen auch wir das Thema Zuversicht auf: Was bedeutet sie für uns – gerade auch im Hinblick auf Weihnachten und die Jahreslosung? Antworten geben unter anderem der Wissenschaftsredakteur der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ Ulrich Schnabel, die Social Media-Managerin der oldenburgischen Kirche Luise Pahl und Pfarrerin Meike Melchinger.
Zuversicht trägt. Direkt und indirekt. Das spürt auch Prof. Björn Poppe, wenn er als Strahlenphysiker in die unendlichen Tiefen des Weltalls blickt. Denn Poppe ist Christ; er ist überzeugt: „Wir sind Teil eines großen Ganzen.“
Und: Zuversicht belebt. Sie kann lähmende Angst überwinden und Hoffnung in schweren persönlichen Krisen geben. Wenn wir es schaffen, im Sinne der Jahreslosung viele zuversichtliche Schritte „in Liebe zu tun“, wird uns vieles gelingen. Auch gegen Hass und Hetze.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine anregende Lektüre von „horizont E“. Und bleiben Sie bitte zuversichtlich. - 46. „horizont E“ 2023/38 MBZeig, was du kannst
Erst war es zu heiß und zu trocken, dann zu stürmisch und zu nass: Die Wetterextreme dieses Sommers haben deutlich gemacht, wie sehr sich das Klima auf unserer Erde bereits verändert hat. Höchste Zeit also zu handeln – für jede Einzelne und jeden Einzelnen, für jede Kirchengemeinde, für die Gesamtkirche. Die Synode der oldenburgischen Kirche wird deshalb im November auch über ein Klimaschutzgesetz diskutieren. Und wie erfolgreich schon jetzt Gemeinden im Großen wie im Kleinen energetisch planen, lesen Sie in der neue Ausgabe von „horizont E“ auf den Seiten 22 bis 26.
Um solche Projekte überhaupt angehen zu können, braucht es durchaus unkonventionelle Ideen und Kreativität. Letztere fördern auch die Programme der Evangelischen Familien-Bildungsstätten. Mit Beispielen aus deren Arbeit möchten wir Sie auf den Seiten 17 bis 21 inspirieren. Viele Kurse ermöglichen neue Erfahrungen in der Gemeinschaft und wertvolle Auszeiten. Denn Zeit für uns und für andere sollten wir uns viel öfter nehmen – vor allem dann, wenn wir meinen, gar keine zu haben. Ehrenamtliche Arbeit bereichert unser Leben. - 45. „horizont E“ 2023/24 MBKomm, sei unser Gast
„Die neue Ausgabe von „horizont E“ will Mut machen – trotz rückläufiger Einnahmen, trotz sinkender Mitgliederzahlen, trotz fehlenden Personals. „Wir müssen uns mutig der Realität stellen und wir müssen mutig sein, um Vertrautes hinter uns zu lassen“, schreibt Pfarrer Dr. Steffen Bauer, Leiter der Darmstädter Ehrenamtsakademie der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, in seinem Gastbeitrag, der seinen Vortrag auf der 7. Tagung der 49. Synode der oldenburgischen Kirche zusammenfasst. Deshalb finden Sie in diesem Heft auch einige positive Beispiele, wo schon Neues gewagt wurde. Denn es geschieht so viel mehr, als manche glauben. Dazu gehört auch das Arche-Café in Oldenburg-Osternburg, mit dem die neue Ausgabe von „horizont E“ optisch aufmacht.
„Weniger reden, mehr machen“, fordert die Theologin Dr. Emilia Handke in einem Interview. Viel zu lange habe sich die evangelische Kirche mit sich selbst und ihren Traditionen beschäftigt, sagt die Theologin. Die Folge: Die Menschen kommen kaum noch zur Kirche. Also muss die Kirche zu den Menschen kommen – in die Fußgängerzone, auf Plätze. Und nahezu unwiderstehliche, christliche Angebote machen: zum Beispiel für sie zu beten. Die 37-Jährige leitet seit April das Prediger- und Studienseminar in Ratzeburg. Zuvor verantwortete sie fünf Jahre lang „Kirche im Dialog“ (KiD), ein Werk der Nordkirche in Hamburg.
Des Weiteren stellt „horizont E“ die Einnahmen und Ausgaben der oldenburgischen Kirche vor, beschreibt die Ursachen und Folgen des Mitgliederschwundes und erläutert in einem Interview mit der Volkswirtin Corinna Schöttelndreyer, wie Fundraising in der Kirche funktionieren kann. Zudem verlost „horizont E“ für das Chormusical über Martin Luther King am 9. Oktober in der Weser-Ems-Halle drei Mal zwei Karten. - 44. „horizont E“ 2023/14 MBWir sind dabei!
„Im März 2024 werden die Kirchenältesten in den Gemeinden der oldenburgischen Kirche neu gewählt. Damit die Wahl noch einfacher und flexibler wird, hat die Synode im November vergangenen Jahres ein neues Wahlgesetz verabschiedet. Neuerungen gibt es viele: Junge Menschen sollen verstärkt eingebunden werden, alle können via Briefwahl oder online wählen. Die Gewählten können sich zunächst auch nur für eine halbe Wahlperiode von drei Jahren engagieren – und dann natürlich verlängern.
Die neue Ausgabe von „horizont E“ stellt einige Menschen vor, die sich bereits in ihren Kirchengemeinden engagieren. Wenn Menschen neue Ideen entwickeln oder ihr Wissen einbringen, ist das großartig. So wie Annegret Bischoff (S. 12), deren Initiative sich um verwilderte Gräber kümmert oder wie Klaus Flaake, der sein Wissen als Ingenieur einbringt, um Kunstschätze in unseren Kirchen zu schützen und zugleich Energie zu sparen (ab S. 6) oder wie Ulla Niehus, die seit 47 Jahren Kontakt zu Gemeindegliedern pflegt (S. 7).
„Man bewegt so viel – und die Kirche gibt mir so viel zurück“, sagt Lars Oheim aus Wilhelmshaven. Dieses Fazit zeigt: Es hat sich gelohnt und macht Mut, die neue Kampagne „Kirche mit mir“ gemeinsam auf den Weg zu bringen!
Des Weiteren stellt „horizont E“ die beiden neuen nebenamtlichen Oberkirchenräte Sebastian Groß und Udo Heinen in einem Doppelinterview vor, wirbt für die EKD-Kampagne #deineTaufe und fragt, warum viele Menschen davon überzeugt sind, dass uns geheime Gruppen manipulieren – und beschreibt, wie man damit umgeht. - 43. „horizont E“ 2022/410 MB„Ich bin ein Suchender“
„Fürchtet euch nicht!“ Dieser Satz aus der Weihnachtsgeschichte ist aktueller denn je. Die Kriege, die Krisen und der Klimawandel machen vielen von uns Angst. Darum ist der Satz ein Hoffnungsversprechen. Das gilt auch dann, wenn der Glaube verzagt, die Zweifel kommen.
Die neue Ausgabe von „horizont E“ greift beides auf – den Glauben und den Zweifel. Verschiedene Glaubensvorstellungen laden zum Nachdenken ein. Sie zeigen unterschiedliche Sichtweisen, unterschiedliche Herangehensweisen. Sie finden sich in Liedern, Filmen und Gesprächen, in Porträts und kurzen Gedanken. Sie sind ebenso persönlich wie nah. Sie stimmen in ihren Aussagen nicht immer überein, aber es gibt zahlreiche Schnittmengen. Und alle zusammen spiegeln sie die Vielfalt des Glaubens wider. Auch der Zweifel, das kritische Hinterfragen hat dort seinen Platz. Er gehört dazu. Wichtig ist, ihn auszusprechen, so wie es auch Bischof Thomas Adomeit im Interview offen tut (siehe Seite 18).
„horizont E“ möchte Anregungen geben: für Gespräche in den Familien, unter Freunden und Freundinnen, in den Gemeinden. Und vielleicht sind gerade das Weihnachtsfest und die Tage des Jahreswechsels eine gute Gelegenheit, darüber miteinander zu sprechen. - 42. „horizont E“ 2022/34 MB„Schön, aber teuer!“
Der Winter steht vor der Tür und damit die Sorge, ob wir unsere Wohnungen, Büros und Kirchen ausreichend beheizen können. Aber wir sind ja inzwischen krisenerprobt. Und kreativ. Durch die Pandemie sind andere Veranstaltungsformate in den Kirchen entstanden, weitere werden nun mit dicken Jacken hinzukommen. Und auch neue Kooperationen. Krisen bieten die Chancen zur Veränderung.
Die neue Ausgabe von „horizont E“ greift deshalb nicht nur die aktuellen Energiesparvorschläge für die Nutzung von Kirchengebäuden auf, sondern ebenso deren mittelfristige, klimagerechte Sicherung. Und weil Beispiele für neue Nutzungsformen inspirierend sein können, werden einige sehr gelungene vorgestellt.
Eine Veränderung wird auch das Wahlgesetz für die Gemeindekirchenratswahl im Jahr 2024 mit sich bringen, über das in wenigen Wochen in der oldenburgischen Synode beraten wird. Viele Vorschläge aus der Jugendsynode finden sich darin wieder. Es wird das (Gremien-)Gesicht der Gemeinden modifizieren.
„horizont E“ möchte die Leserinnen und Leser auf anregende Weise unterhalten, ihnen aber auch Mut und Zuversicht schenken. Aus diesem Grund hat die Redaktion eine neue Rubrik mit der Oldenburger Philosophin Helena Esther Grass entwickelt: Sie wird ab sofort Fragen von Leserinnen und Leser beantworten. Deshalb: Schreiben Sie an die Redaktion, was Sie beschäftigt und was Sie bewegt! - 41. „horizont E“ 2022/22 MB„Endlich Frieden“
Der Titel „Endlich Frieden“ der neuen Ausgabe von „horizont E“ mag auf dem ersten Blick verwirrend erscheinen, denn seit dem 24. Februar sind mit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine zentrale Parameter im Wertesystem ins Wanken geraten. Pazifistische Grundüberzeugungen wurden bis ins Fundament erschüttert. Die Hoffnung auf eine stabile Friedensordnung in Europa liegt in Trümmern. Auf viele Fragen gibt es zur Zeit keine Antworten.
Aber unter dem Titel „Endlich Frieden“ berichtet das Magazin der Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg wie Geflüchtete aus der Ukraine Schutz vor dem Krieg im Oldenburger Land finden, wie Hilfe vor Ort und in Gemeinden in der Ukraine organisiert wird.
Auch die Bewältigung von Ängsten beschreibt die neue Ausgabe von „horizont E“. Lösungen kann das Magazin zwar nicht anbieten, jedoch vielfältige Denkanstöße und Sichtweisen, die den Leserinnen und Lesern auch andere Blickwinkel ermöglichen. - 40. „horizont E“ 2022/18 MBLaßt uns reden
Die neue Ausgabe von „horizont E“ ist eine ganz besondere, denn sie erzählt von jungen Menschen aus der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg. Auf Einladung der Redaktion von „horizont E“ haben Vertreterinnen und Vertreter der evangelischen Jugend Themen und Ideen für das Magazin entwickelt. Es berichtet von „Menschen, die sich wünschen, dass Kirche sich weiterentwickelt. Dass Kirche Mitbestimmung zulässt. Dass sie sich dem Diskurs stellt und zeigt, dass sie weltoffen, tolerant und zugewandt ist“, wie Farina Köpke, Geschäftsführerin des Landesjugendpfarramts und der Evangelischen Jugend Oldenburg (ejo), und Fabian Dargel, Sprecher der Jugendkammer, als Gast-Chefredakteure in ihrem Editorial schreiben.
Hintergrund dieser besonderen Ausgabe ist, dass im Mai die Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg zum ersten Mal zu einer speziellen Jugendsynode zusammenkommen wird. Beteiligt sind daran dann die 60 regulären Synodalen sowie 30 Jugenddelegierte. Gemeinsam wollen die 90 Teilnehmer über die zukünftige Ausrichtung der Kirche diskutieren.
Die Jugenddelegierten sind fest davon überzeugt, dass dieses Format neue Möglichkeiten bieten werde, „uns junge Menschen einzubeziehen“, so Farina Köpke und Fabian Dargel weiter. Denn Zukunft gestalten bedeutet, viele verschiedene Menschen unserer Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg zu beteiligen – junge, alte, hetero-, homo- und transsexuelle Frauen, Männer und Diverse. Und sie alle zu ermutigen, gemeinsam neue Dinge zu entwickeln,
auszuprobieren und anzupacken. Schaffen wir das? Ja, das schaffen wir!“ - 39. „horizont E“ 2021/36 MBOh du fröhliche
Das Weihnachtsfest kommt in diesem Jahr erneut anders als noch im Sommer erhofft und ersehnt. Da mag ein Augenzwinkern helfen, mit dem der diesjährige Weihnachtsfilm „Der Kern von Weihnachten“ der oldenburgischen Kirche und des Lokalsenders oeins gedreht wurde. Näheres zu seiner Entstehung und den Sendezeiten finden Sie in dieser neuen Ausgabe von „horizont E“. Auch die Jahreslosung erhält unter 2-G oder 3-G einen anderen „Zungenschlag“.
Ein Aufruf zur Hoffnung ist ein Satz der neuen Landesjugendpfarrerin der oldenburgischen Kirche, Anne Gerda Schraderist: „Kinder und Jugendliche sind die Gegenwart der Kirche – heute, jetzt gerade.“ Mit ihnen gemeinsam Kirche und Gesellschaft zu gestalten, sich ihren Fragen auch angesichts des Klimawandels zu stellen, wird immer wichtiger. Diese Herausforderung nehmen auch die Synodalen der oldenburgischen Kirche an, wenn sie im Mai 2022 im Rahmen einer Jugendsynode mit 30 jungen Menschen ins Gespräch kommen wollen.
Und wie immer stellt „horizont E“ beeindruckende Ehrenamtliche vor. Dieses Mal sind drei von ihnen unter 25 Jahre alt. Auch das macht Mut! - 38. „horizont E“ 2021/25 MBJunge Kirche
Mit dem begleiteten Suizid, dem Flüchtlingsschiff und dem Gespräch über das Jahresthema, das die Synode für 2022 beschlossen hat, bietet die neue Ausgabe „horizont E“ auf dem ersten Blick schwere Themen an. Aber es lohnt ein zweiter Blick. Versprochen!
Denn ab Seite 6 begegnen Sie Irma, die nach einem Schlaganfall intensiv über begleiteten Suizid nachdachte – ein Weg, der seit knapp zwei Jahren in Deutschland erlaubt ist. Dass die Entscheidung, das eigene Leben zu beenden, etwas sehr Persönliches ist, zeigen darüber hinaus unsere Gastbeiträge. Sie thematisieren auch moralisch-ethische Aspekte.
Wegen der Pandemie, aber auch aufgrund der tagespolitischen Ereignisse droht die Flüchtlingssituation im Mittelmeer vergessen zu werden. Dabei ertrinken dort tagtäglich Menschen. Und jeder einzelne von ihnen ist ein Grund mehr, warum sich die evangelische Kirche bei United4Rescue engagiert. Ghaydaa Hassoun hat überlebt. Ab Seite 20 erzählt sie ihre Geschichte, es ist eine mit Happy End.
Obwohl das Jahresthema: „Welche Innovationen, Themen, Räume und grundsätzlichen Veränderungen braucht es, damit die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg ihrem Auftrag, ‚für Menschen da zu sein‘, gerecht werden kann?“ etwas sperrig klingt, lohnt auch hier ein zweiter Blick – und vor allem das Gespräch zwischen der Jugendsynodalen Lisa Wraase und der Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Anna-Nicole Heinrich. Sie entwickeln erste Ideen, wie die oldenburgische Kirche auch künftig für die Menschen da sein kann. - 37. „horizont E“ 2021/14 MBNatur-Wunder
Mit der Hoffnung auf ein sich langsam wieder normalisierenden Leben, stellt sich gleichzeitig die Frage, wie nachhaltig das Corona-Virus unser Leben verändert hat. Ein Zurück in ein Leben vor der Pandemie wird es kaum geben. Dazu hat sich die Welt zu grundlegend gewandelt. Daher rücken alte zentrale Fragen wieder neu in unser Blickfeld. Fragen nach der Bedeutung unserer Beziehung zu Gott, zu anderen Menschen, zur Natur, zu unserer Umwelt und der Schöpfung insgesamt.
Eine der gravierendsten Veränderungen war der Wechsel von der analogen in die digitale Welt, denn oft genug war nur so eine Begegnung mit anderen Menschen überhaupt möglich. Die war zwar anders, aber häufig auch anders gut. Diese Entwicklung nachhaltig mitzugestalten, die sich bietenden neuen Chancen auch für Kirchengemeinden und unser Zusammenleben zu nutzen, das wird eine zentrale Aufgabe sein von Ehrenamtlichen wie Hauptamtlichen.
Auf der Suche nach Antworten finden Sie viele Ideen und Anregungen in dieser neuen Ausgabe von „horizont E“. - 36. „horizont E“ 2020/33 MBIm Stall zu Bissel – Das besondere Krippenspiel: Weihnachtsvideo mit Maria und Josef.
In diesem Jahr wird es für Gottesdienste und Familientreffen kein „Alle Jahre wieder“ geben. Zumindest nicht, was die eingeübten und liebgewonnen Traditionen betreffen. Was aber bleibt, ist die Botschaft von Weihnachten: Gott ist Mensch geworden, für uns. Und vielleicht steckt gerade in der Modifizierung von Ritualen auch eine Chance. Nämlich die, den Kern dieses Festes neu zu entdecken. Inspirationen und Impulse aus unterschiedlichen Blickwinkeln bietet die Weihnachtsausgabe von „horizont e“.
Veränderungen sind immer Herausforderungen. Dieses gilt in der Kirche auch im Blick auf die Zusammenarbeit von haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden. Dazu hat Oberkirchenrätin Gudrun Mawick einen Beitrag geschrieben, ein Kirchenältester und einer Pfarrerin haben ihr geantwortet. Diese Texte könnten den Auftakt für einen Diskussionsprozess bilden, zu der das Magazin „horizont e“ anregen möchte.
Für die Gestaltung des Magazins „horizont e“ wurde Anfang Dezember das Designbüro Möhlenkamp & Schuldt mit einem „Award of Excellence“ ausgezeichnet. Der Preis in der Kategorie „Magazines Print – Non-Profit, Associations, Institutions“ wurde beim 11. icma International Creative Media Award verliehen, einem weltweiten Wettbewerb für Corporate-Medien, Bücher, Corporate Design und Zeitschriften. „Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung für das Design des Magazins ‚horizont e‘ der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg“, erklärten Marlis Schuldt und Jörg Möhlenkamp. „Es ist eine schöne Aufgabe, den grafischen Relaunch für dieses ambitionierte Projekt zu konzipieren und weiter zu entwickeln.“
Mit Awards of Excellence werden herausragende Einzelleistungen ausgezeichnet. Eingereicht wurden bei dem vom International Editorial-Design & Research Forum initiierten unabhängigen Wettbewerb Publikationen aus rund 20 Ländern weltweit. Eine international besetzte 10-köpfige Jury sichtete und prämierte die eingereichten Arbeiten. - 35. „horizont E“ 2020/24 MBZukunft gestalten – Warum Veränderungen auch eine Chance für die Kirche im Oldenburger Land bedeuten
Die Pandemie zwingt Kirche und Gesellschaft dazu, neue Wege zu gehen. Schon jetzt sind dadurch viele kreative Ideen entstanden – auch innerhalb der Kirche. Sei es beim Konfirmandenunterricht, im Gemeindeleben oder bei der Gestaltung von Gottesdiensten. Darüber berichtet die neue Ausgabe von „horizont E“.
Diese unkonventionellen Formen und Impulse machen Mut, weil auch die Kirche die Notwendigkeit begreift, neue Wege einzuschlagen, um weiterhin eine wichtige Funktion in unserer Gesellschaft einzunehmen. Dabei muss sie Altes kritisch hinterfragen, abwägen, was sie beibehalten und was sie hinter sich lassen will. Dies gilt sowohl für die einzelnen Gemeinden als auch für die Kirche insgesamt. Denn wie bedeutsam sie im Leben von Menschen sein kann, davon erzählt manche Biographie. Einige ermutigende Beispiele sind ebenfalls in der neuen Ausgabe zu lesen. - 34. „horizont E“ 2020/13 MBEine Demokratie kann und muss Streit ertragen - Niedersächsischer Innenminister Boris Pistorius warnt im Magazin „horizont E“ vor anonymen Angriffen im Netz.
Der Niedersächsische Innenminister Boris Pistorius schätzt Debatten und Diskussionen, warnt aber vor anonymen Angriffen im Netz. Eine Demokratie könne und müsse Streit ertragen. Wenn die sich die Angriffe aber gegen Ehrenamtliche richteten, hätte das zur Folge, dass die sich zurückzögen – und „dann löst sich das Fundament auf, auf dem unsere Gesellschaft steht. Dann stirbt Demokratie von unten“, so Innenminister Pistorius im Interview mit dem Magazin der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg „horizont E“.
Mit einem inhaltlich und optisch überarbeiteten Konzept erscheint die neue Ausgabe von „horizont E“. Sie rückt die engagierte Arbeit von Ehrenamtlichen mit ihren vielfältigen Projekten und Ideen im Oldenburger Land noch stärker in den Fokus. Vier Ehrenamtliche und ihre Projekte werden exemplarisch vorgestellt.
Mut zur Veränderung macht auch der Direktor des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD in Hannover, Prof. Georg Lämmlin. „Wer sich auf das Abenteuer Veränderung einlässt, gewinnt nicht nur eine große Freiheit, sondern auch Vertrauen in die eigenen Stärken – die Menschen ebenso wie die Kirche", schreibt er.
Die neue Ausgabe ermuntert auch zum Streit und gibt Tipps zum richtigen Streiten. „Eine Demokratie kann und muss Streit ertragen,“ sagt dazu der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius in einem Interview in „horizont E“. Zugleich mahnt er, dass es mittlerweile eine ausgeprägte Tendenz zu einem Schwarz-Weiß-Denken, zu einer Trennung in Gut und Böse gebe. „Jeder beansprucht für sich, im Besitz der allein selig machenden Wahrheit zu sein. Das ist bedenklich, weil krude Meinungen und abwegige Auffassungen durch die Sozialen Medien eine immense Verbreitung finden.“ - 33. „horizont E“ 2019/39 MBFür die vier Themenfelder „Weihnachten“, „Frieden“, „Klima“ und „Gesellschaft“ regt die neue Ausgabe von „horizont E - Das evangelische Magazin im Oldenburger Land“ die Leserinnen und Leser an, ihre Blickrichtung zu ändern. Die 16-jährige Greta Thunberg verändert unsere Perspektive auf den Klimawandel und die immer sichtbarer werdenden Folgen. Das Kind in der Krippe eröffnet uns an Weihnachten einen neuen Blickwinkel auf Gott. Und die vielen ertrunkenen Flüchtlinge im Mittelmeer lassen uns erkennen, dass wir uns in Europa hinter hohen Mauern verschanzt haben mit unmenschlichen Folgen für alle, die außerhalb leben.
Vieles ist eine Frage der Perspektive. Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, aus einer anderen Perspektive zu betrachten, die Blickrichtung zu verändern, könnte zuvor ungeahnte Lösungsansätze eröffnen. Anregungen dazu geben jeweils Praxistipps sowie Interviews mit der schwedischen Umweltaktivistin Greta Thunberg, dem ehemaligen Kapitän des Flüchtlingsschiffs „Juventa“ Jonas Buja oder mit der Professorin für Transformation Barbara Grabkowsky. Informationen zur Spendenaktion #wirschickeneinSchiff und eine Reportage über einen Besuch von Bischof Thomas Adomeit bei der Suppenküche in Bad Zwischenahn runden die neue Ausgabe von „horizont E“ ab. - 32. „horizont E“ 2019/27 MBAuf welche Veränderungen müssen sich die Kirchengemeinden einstellen, angesichts des demografischen Wandels, dem Rückgang der Kirchenmitglieder, des fehlenden Nachwuchs an Pfarrerinnen und Pfarrern und den schwindenden finanziellen Ressourcen? Die neue Ausgabe von „horizont E“ versucht mit dem aktuellen Heft Denkanstöße zur Diskussion in den Kirchengemeinden geben. Der Redaktionskreis verbindet damit die Hoffnung, dass die Gemeinden sich den anstehenden Veränderungen stellen, sie im besten Falle auch als Chance verstehen. Vielleicht entstehe auch eine Idee, damit die Frage des „Wohin“ mit einer ersten vorsichtigen Richtungsangabe beantwortet werden könne.
Für die Diskussion in den Gemeinden hat der Redaktonskreis Pfarrer Dr. Ralf Kötter vom Pastoralkolleg der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) in Schwerte-Villigst gebeten, Thesen zur Weiterarbeit zu formulieren. Einen oldenburgischen Kommentar liefert Pfarrer Karsten Peuster.
Zusammen mit einer Dokumentation zum Vortrag von Dr. Steffen Schramm vor der oldenburgischen Synode im Mai dieses Jahres und den Ergebnissen der Freiburger Studie zur Entwicklung der Kirchenmitglieder und Kirchensteuern bis zum Jahr 2060 soll zu einem Diskurs in den Kirchengemeinden ermuntert werden. Konkreter wird es bei den drei Themenfeldern „Ehrenamt“, „die Bedeutung von kirchlichen Räumen“ und „Gottesdienste“, in denen nach Auffassung des Redaktionskreises die Gemeinden vor besonderen Herausforderungen stehen.
Zusätzlich wurde die neue Oberkirchenrätin Gudrun Mawick zur Gestaltung von pfarramtlichen Aufgaben befragt und mit drei Synodalen über synodale Entscheidungswege diskutiert. Nicht zuletzt geben wir dem theologischen Nachwuchs Raum, ihre Ideen von kirchlicher Arbeit im Jahr 2040 vorzustellen. - 31. „horizont E“ 2019/18 MBMehr als ein Drittel der deutschen Bevölkerung ist unter 30 Jahre alt und hat somit den Fall der Berliner Mauer gar nicht erlebt. Vor diesem Hintergrund ist die Frage nach der Bedeutung der Freiheit ein aktuelles Thema, dem wir uns mit dieser Ausgabe von „horizont E“ stellen wollen.
Dafür hat der Redaktionskreis Menschen aus Politik, Wissenschaft, Gesellschaft, Kultur und Kirche gebeten, ihre Sicht auf die Freiheit und deren heutige Bedeutung darzustellen. Exemplarisch fragen wir im Heft auch nach, wo die Kirche zur Freiheit beitragen kann, und stellen Arbeitsfelder vor, die vielleicht weniger im Blick kirchlichen Handelns liegen.
Diese Ausgabe soll Mut machen, Freiheit zu leben und zu wagen – für sich selbst und für andere. Das gilt ebenso für die Kirche, die zuweilen noch viel zu sehr Angst davor hat, anstößig zu sein oder sich uneins zu zeigen. Dabei ist sie Teil der oftmals zerrissen erscheinenden Welt. Darin liegt aber genau ihre Chance, dass ihre Wahrheit doch noch geglaubt wird. - 30. „horizont E“ 2018/45 MBDer 30. „Geburtstag“ der UN-Kinderrechtskonvention im kommenden Jahr war Anlass, in der neuen Ausgabe von „horizont E“, auf das Thema Kinderrechte aufmerksam zu machen. Wie steht es um die Rechte der Kinder? Was wünschen sich Kinder? Welche Blickwinkel haben Erwachsene? Wie verändern sich Perspektiven? Fragen, die auch angesichts des Kindes in der Krippe Anstoß zum Nachdenken geben wollen.
Täglich werden Kinder weltweit Opfer von Gewalt, Missbrauch, Ausgrenzung und Demütigung. Auch in Deutschland bleiben vielen Kindern diese Erfahrungen nicht erspart. Das Wohlbefinden der Kinder hat in unserer Gesellschaft nicht wirklich Vorrang. Nach Angaben des Kinderschutzbundes sind allein in Deutschland etwa 4,4 Millionen Kinder von Armut betroffen.
Welche Möglichkeiten es gibt, den Kindern gerecht zu werden, zeigen verschiedene Beispiele aus der Praxis, vom Kindergarten über die Jugendarbeit bis hin für zum Rollenwechsel, wenn Kinder die Pflege ihrer Eltern übernehmen müssen.
Das Magazin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, dem auch „Im Blick“ – das Magazin des Diakonischen Werkes im Oldenburger Land beiliegt, wird über die Kirchengemeinden an ihre haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden kostenlos verteilt. - 29. „horizont E“ 2018/33 MBMenschen teilen viel: Geld, Zeit, Meinungen, das Leben. In der Kirche sind es auch Gebäude, Stellen und Gemeinden. Die Beweggründe sind dabei vielfach.
Und immer wieder schwingt die „böse“ Frage mit, wie zweckfrei das Teilen eigentlich ist. Auch hat das Teilen eine gesellschaftliche Bedeutung sowohl im persönlichen, realen Umgang als auch in der digitalen Welt. Diesen Fragenstellungen widmet sich die neue Ausgabe von „horizont E“.
Ein wichtger Baustein war dabei die theologische Ausgangssituation des Teilens, dass Gott präsent ist, wenn Menschen im Abendmahl Brot und Wein teilen.
Ein Interview mit dem neu gewählte Bischof Thomas Adomeit, in dem er sich vorstellt und einige Gesichtspunkte zum Thema dieses Heftes beisteuert, rundet dieses Heft ab.
Das Magazin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, dem auch „Im Blick“ – das Magazin des Diakonischen Werkes im Oldenburger Land beiliegt, wird über die Kirchengemeinden an ihre haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden kostenlos verteilt. - 28. „horizont E“ 2018/23 MB„Lecker Schwarzbrot“ versprach Pfarrer Dr. Oliver Dürr auf der Synodentagung Ende Mai, als es um den Maßnahmenkatalog des Oberkirchenrates ging. Ein „Naschen am Christstollen“ sollten sich die Synodalen verkneifen. Das war wohl die dringende Bitte, sich auf das Wesentliche zu beschränken, statt sich zu populären, aber nicht mehr zu finanzierenden Beschlüssen hinreißen zu lassen.
Einen Vorgeschmack auf das Schwarzbrot gibt die neue Ausgabe von „horizont E“. Sie berichtet über die Synodentagung, auf der das Kirchenparlament Einsparungen in Höhe von mindestens 124 Millionen Euro bis zum Jahr 2030 beschlossen hat. „horizont E“ erläutert die Sparbeschlüsse und die Eckpunkte des Maßnahmenkatalogs, mit dem das Einsparziel in den kommenden Jahren erreicht werden soll. In verschiedene Gesprächsrunden und Beiträgen loten Beteiligte und Betroffene aus, wie diese Beschlüsse das Gesicht der oldenburgischen Kirche verändern wird und welche Aufgaben auf die Gemeinden und Kirchenkreise zu kommen werden.
„Gleichzeitig will die Redaktion an die Nahrhaftigkeit von Schwarzbrot erinnern“, schreibt Michael Eberstein in seinem Vorwort, der für diese Ausgabe von „horizont E“ als Externer die Leitung der Redaktion übernommen hatte. „Frisch angeschnitten, mit ein wenig Butter und einem Hauch Salz, ist es in der Tat eine Delikatesse. Daran sollten sich die Verantwortung Tragenden bei ihren Beratungen immer wieder erinnern und der Versuchung widerstehen, vom süßen Christstollen zu naschen.“
Das Magazin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, dem auch „Im Blick“ – das Magazin des Diakonischen Werkes im Oldenburger Land beiliegt, wird über die Kirchengemeinden an ihre haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden kostenlos verteilt. - 27. „horizont E“ 2018/16 MBDas Thema „Heimat“ ist wieder aktuell. Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund suchen bei uns Schutz, aber auch eine neue Heimat. Die Integration dieser Menschen ist eine der zentralen Herausforderungen. Doch was verstehen wir selbst unter Heimat, welche Emotionen verbinden wir mit diesem lange Zeit verpönten Begriff?
Unter dem Stichwort „Heimat 5.0“ hat der Redaktionskreis von „horizont E“ viele Facetten zu diesem Thema beleuchtet, Befürchtungen wie auch Erfahrungen und Sehnsüchte hinterfragt. Deutlich wird, dass wir im Gespräch bleiben müssen, Ängste und Hoffnungen zur Sprache bringen und uns Veränderungen nicht verschließen dürfen. Die neue Ausgabe von „horizont E“ soll Anregungen für den Diskurs geben – vielleicht auch für Gespräche mit neu Hinzugezogenen.
Das Magazin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, auch „Im Blick“ – das Magazin des Diakonischen Werkes im Oldenburger Land beiliegt, wird über die Kirchengemeinden an ihre haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden kostenlos verteilt. - Sonderheft zum Reformationsjahr 20174 MBAnlässlich des Reformationsjahres und der Eröffnung der Weltausstellung in Wittenberg ist ein Sonderheft von „horizont E“ erschienen. Es greift Beiträge aus der „horizont E“-Ausgabe zum Auftakt des Reformationsjahres auf (Ausgabe 3/2016) und informiert aktuell über die verschiedenen Veranstaltungen innerhalb der oldenburgischen Kirche und in Wittenberg. Dazu zählt u.a. die Vorstellung des Nikodemusprojektes oder die Gottesdienstreihe „Ein feste Burg – ein frischer Blick“ mit 17 Abendgottesdiensten in 17 Gemeinden im ganzen Oldenburger Land in denen Bischof Jan Janssen zu Grundlagen des evangelischen Glaubens predigt.
Gleichzeitig stellt das Sonderheft von „horizont E“ die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg mit seinen Besonderheiten sowie seinen musikalischen und kunsthistorischen „Schätzen“ den Besucherinnen und Besuchern der Weltausstellung vor.
Das Heft liegt in der „denkbar – Der Laden“ aus, den die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg zusammen mit der Bremischen Evangelischen Kirche und der Ev.-reformierten Kirche mit Sitz im Leer im vergangenen Jahr in der Fußgängerzone von Wittenberg eröffnet hat. - 26. „horizont E“ 2017/43 MBIn der Adventszeit erscheint die neue Ausgabe von „horizont E“ dem Thema „Zwischen Advent und Ayokalypse – oder: Die Lust am Untergang?“. Gerade angesichts von vielen kleinen und großen Katastrophenmeldungen scheint die Weihnachtsbotschaft die Menschen gar nicht mehr zu erreichen: „Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird!“
In der neue Ausgabe von „horizont E“ umreißen die Autorinnen und Autoren deshalb die verschiedenen Aspekte von apokalyptischen Szenarien: aus der Sicht der Wirtschaft, der Psychologie, der Medien, der Naturwissenschaften, der Kunst, der Philosophie und der Theologie. Sie regen an, ermuntern, trotz oder gerade angesichts von Krisen tätig zu werden, um die von Menschen eingeleiteten Apokalypsen noch abwenden zu können. Dazu können auch Hoffnungssymbole helfen, die es in der Welt und in der Bibel genauso zu entdecken gibt. Eben: Zwischen Advent und Apokalypse.
Das Magazin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, auch „Im Blick“ – das Magazin des Diakonischen Werkes im Oldenburger Land beiliegt, wird über die Kirchengemeinden an ihre haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden kostenlos verteilt. - 25. „horizont E“ 2017/35 MBPünktlich zum Reformationsfest, das anlässlich des 500. Reformationsjubiläums in diesem Jahre bundeseinheitlich ein Feiertag ist, widmet sich die neue Ausgabe von „horizont E“ dem Thema „Feste feiern!“. Gerade bei diesem Thema hat sich in den vergangenen Jahren vieles verändert.
Während bei öffentlichen Events die Frage der Sicherheit zunehmend in den Vordergrund tritt, werden Familienfeiern wie Kindergeburtstage, Einschulungen und Hochzeiten immer stärker inszeniert und mit großem Aufwand ausgerichtet. Fachleute sprechen von einer „Eventisierung“.
Der Redaktionskreis von „horizont E“ ist diesen Trends nachgegangen, hat sich bei Expertinnen und Experten Rat geholt und immer wieder die Frage gestellt, was diese Entwicklung für christliche Feste und das Feiern in Kirche und Gemeinde bedeutet. Gottesdienste fröhlicher zu gestalten und sie gemeinsam zu „feiern“, anstatt sie zu „halten“, ist dabei nur eine von vielen Anregungen. - 24. „horizont E“ 2017/24 MBUnter dem Titel „Kirche und Demokratie - Was durch Wahlen bewegt werden kann“ schlägt die neue Ausgabe von „horizont E“ einen großen Bogen von der Bundestagswahl, der niedersächsischen Landtagswahl bis hin zur Gemeindekirchenratswahl im März kommenden Jahres: überall wird gewählt. Freie Wahlen sind ein Ausdruck der Demokratie. Eine Chance, die wahrgenommen werden sollte, sowohl im Bund, im Land, als auch in der Kirche.
Deshalb ist das Verhältnis der Kirche zur Demokratie ein wesentlicher Baustein dieser Ausgabe. Neben aktuellen Beiträgen zum Thema, u.a. mit einem „Zwischenruf“ von Prof. Richard Schröder, dokumentiert „horizont E“ auch einen Vortrag von Bundespräsident Gustav Heinemann zum Verhältnis von Synode und Parlament aus dem Jahr 1971. Ein Beitrag, der seine Aktualität bis heute nicht verloren hat.
Dagegen scheint die Gemeindekirchenratswahl im März 2018 noch in weiter Zukunft zu sein. Dennoch beginnen bereits jetzt die Vorbereitungen u.a. mit der Suche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten in den Gemeinden. Darum stellt „horizont E“ die Kampagne „Kirche mit mir“ vor und beschreibt die verschiedenen Aufgaben und Chancen, die die ehrenamtliche Mitarbeit in den verschiedenen Gremien der Kirche bietet. - 23. „horizont E“ 2017/15 MBBegriffe wie „Fake News“, „alternative Fakten“ oder „postfaktische Gesellschaft“ prägen seit Monaten unsere Sprache und unser Denken. Gerüchte, Vorurteile und handfeste Lügen werden im Internet weltweit verbreitet und es scheint, als schreite niemand dagegen ein. Dagegen werden selbst zutiefst seriöse Medien der Lüge bezichtigt und als „Lügenpresse“ diffamiert. Grundfesten unserer demokratischen Ordnung geraten ins Wanken.
Die neue Ausgabe von „horizont E“ hat daher das Themenfeld „Glaubwürdigkeit und Lüge“ aufgegriffen und Expertinnen und Experten um Orientierungshilfe gebeten.
Dies reicht von der Empfehlung, mit Aufklärung gegen die derzeitige Hysterie anzugehen, über den Hinweis, dass zur Glaubwürdigkeit zwingend die Bereitschaft gehört, Fehler einzugestehen. Im Ergebnis steht der Appell, gemeinsam auf der Suche nach der Wahrheit zu bleiben und sich mit allem Nachdruck für eine offene und tolerante, aber auch wehrhafte und starke demokratische Gesellschaft einzusetzen – auch in sozialen Medien. - 22. „horizont E“ 2016/42 MBUnter dem Motto „Mit Herzen, Händen und Füßen – wie begreifen wir die Welt?“ stimmt die neue Ausgabe von „horizont E“ auf das Jahresthema „Bildung“ der oldenburgischen Kirche ein, das die Synode der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg für das Jahr 2017 beschlossen hat.
Dabei orientieren sich die Fragestellungen und die Beiträge zu dem Thema an den Sachgeschichten der „Sendung mit der Maus“. Der Erfinder und „Vater“ der „Maus“, Armin Maiwald, stand zu einem Gespräch bereit und zahlreiche Autorinnen und Autoren stellten sich den zahlreichen Fragen des Redaktionskreis zum Thema „Bildung“. Ob Professoren, Unternehmensberater, Theologen, Pädagogen oder Mitarbeitende in Kindertagesstätten und Verwaltung, viele entpuppten sich dabei als ausgewiesene „Maus-Fans“. So verwundert es auch nicht mehr, dass das Durchschnittsalter der „Maus-Zuschauer“ bei über 40 Jahren liegt.
Verständliche Antworten auf nicht immer einfache Fragen bieten so einen guten Einstieg in ein – auf den ersten Blick – eher abstraktes und komplexes Thema. - 21. „horizont E“ 2016/34 MBZu Beginn der Feierlichkeiten aus Anlass von 500 Jahren Reformation, geht die neue Ausgabe von „horizont E“ der Frage nach, was dieses Reformationsjubiläum für Christinnen und Christen im Oldenburger Land bedeutet. Es geht um den Blick auf unsere Region, um Geschichten und Erlebnisse im Oldenburger Land und um die Frage, was es für uns bedeutet, heute „evangelisch“ zu sein.
Weiterhin wird gefragt, ob das Reformationsjubiläum nicht aber auch Impulse für unser Handeln als Christinnen und Christen, als Kirchengemeinden und evangelische Kirche beinhaltet und wie es um den Anspruch steht, sich fortwährend zu reformieren und zu erneuern.
Diese Ausgabe von „horizont E“ bietet den Leserinnen und Lesern viele spannende und herausfordernde Anregungen, Tipps für abwechslungsreiche Veranstaltungen und begleitet so durch das Reformationsjubiläum 2017. - 20. „horizont E“ 2016/23 MBMit der neuen Ausgabe von „horizont E“ begeben wir uns auf Schatzsuche. Stellvertretend für viele weitere Schätze werden aus den sechs Kirchenkreisen der oldenburgischen Kirche jeweils vier Schätze vorgestellt. Alte und junge Schätze, große Bauwerke und kleine Details, Bekanntes oder fast Alltägliches. Sie sind nur eine kleine Auswahl dessen, was es überall in den Kirchen und Gemeinden zu entdecken gibt. Sie sind Anregungen für eine eigene Schatzsuche. Eine Übersichtskarte in der Heftmitte, in der auch alle verlässlich geöffneten Kirchen eingezeichnet sind, hilft bei der Orientierung.
- 19. „horizont E“ 2016/14 MBDie neue Ausgabe von „horizont E - Das evangelische Magazin im Oldenburger Land“ widmet sich ganz dem Thema „‚Da ist nicht mehr Mann noch Frau’… Frauenbilder in Bibel, Kirche und Gesellschaft“. Dabei geht es um die Rollen von Geschlechtern, um Macht, Emanzipation und Identität, um Geschlechtergerechtigkeit wie auch um das Zusammenleben von Kulturen und Religionen.
Autorinnen und Autoren gewähren Einblicke in ihre Sichtweisen und Erfahrungen, geben wichtige Impulse und zeigen Perspektiven auf. Dabei wird deutlich: Die Frage der Geschlechtergerechtigkeit ist und bleibt eine zentrale Herausforderung in unserer Gesellschaft wie auch in unserer Kirche. - 18. „horizont E“ 2015/45 MBDie weihnachtliche Zusage der Engel „… und Frieden auf Erden” erhält gerade in diesen Wochen immer mehr an Bedeutung und die Diskussion über die Friedensethik gewinnt an Brisanz. Dazu liefert „horizont E - Das evangelische Magazin im Oldenburger Land” einen aktuellen Beitrag. Sie lesen in der neuen Ausgabe u.a. Beiträge von Prof. Dr. Fernando Enns, vom Friedensbeauftragten des Rates der EKD, Renke Brahms, dem evangelischen Militärbischof Sigurd Rink, Bischof Jan Janssen und Interviews mit einem Soldaten, einem Flüchtling und einer Friedensfachkraft. Drüber hinaus werden Projekte zur persönlichen Friedensarbeit und Konfliktlösung vorgestellt.
Über die aktuelle Zeitansage hinaus dient die neue Ausgabe von „horizont E” zugleich als Einstimmung auf den Prozess über die Friedensethik, der im kommenden Jahr in unserer Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg beginnen soll. Die Synode der oldenburgischen Kirche wird sich im Mai mit einem Thementag der Friedensethik widmen und den Diskussionsprozess dazu auf den Weg bringen. - 17. „horizont E“ 2015/37 MBDie neue Ausgabe von „horizont E - Das evangelische Magazin im Oldenburger Land“ widmet sich ganz dem Thema „Mitgeschöpflichkeit“. Die Medienberichte über unfassbare Missstände in den „Produktionsketten“ lassen uns aufhorchen. Zunehmend kommt ein Diskurs in Gang über Massenkonsum, Massenproduktion und Massentierhaltung. Es geht um die Frage, wie wir mit unseren Mitgeschöpfen umgehen, die im Schöpfungsbericht ebenso wie die Menschen mit der Würde beschenkt werden, Gottes Geschöpfe zu sein. Dazu bietet „horizont E“ anregende Informationen zur eigenen Meinungsbildung.
Bio, artgerechte Haltung, vegetarische und gesunde Ernährung, maßvoller Verzehr, die Sinnsuche als Schäfer oder als Jäger – sind weitere Aspekte, die das Themenheft abrunden und Anregungen für weiterführende Diskussionen bieten. - 16. „horizont E“ 2015/27 MBDie neue Ausgabe von „horizont E - Das evangelische Magazin im Oldenburger Land“ widmet sich ganz der Debatte um die Sterbehilfe, die im Herbst im Deutschen Bundestag geführt wird. Es bietet in dieser Form anregende Informationen zur eigenen Meinungsbildung.
„Menschliches Leben muss am Ende so begleitet werden, dass niemand auf die Idee komme, sich selbst töten zu müssen“, sagt der EKD-Ratsvorsitzende Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm in einem Interview mit „horizont E“. Die Glaubwürdigkeit der Kirche in dieser Frage hänge eng damit zusammen, dass das Versprechen auf Palliativmedizin und optimale Begleitung am Lebensende wirklich eingelöst werde. Deshalb sei die Politik nachdrücklich aufgefordert, sich an dieser Stelle zu bewegen. Aber er sei im Moment sehr optimistisch, dass das passiere, sagte der EKD-Ratsvorsitzende.
Eine Beihilfe zum Suizid könne niemals ärztliche Aufgabe sein, betont Dr. Michael Wunder, psychologischer Psychotherapeut und Mitglied des Deutschen Ethikrates, in seinem Beitrag. Dabei warnt er eindringlich vor einer Legalisierung durch den Gesetzgeber. Ein Suizid sei in aller Regel ein Hilferuf und nie ein Akt vollständiger Freiheit. Gleichzeitig würde eine Beihilfe zum Suizid die Assistierenden in einen tiefen Gewissenskonflikt und in ein Spannungsverhältnis zwischen Heilauftrag und Tötungshandeln stürzen.
Ähnlich sieht es auch Prof. Dr. Andreas Zieger, der bis zum Eintritt in den Ruhestand Ende 2014 Chefarzt der Klinik für Neuro-Rehabilitation am Evangelischen Krankenhaus in Oldenburg war. Er vertritt die Auffassung, dass das Leiden der Patienten dadurch verringert werden könne, „dass wir diese Menschen stärker am Leben teilhaben lassen“. Es sei wichtig, eine Umgebung zu gestalten, die einen Menschen willkommen heißt, auch wenn sein Leben am seidenen Faden hängt. Eine solche Willkommenskultur fördere Lebenskraft und Lebenswillen maßgeblich.
In Kurzstatements nehmen die Bundestagsabgeordneten aus der Region Stephan Albani (CDU), Karin Evers-Meyer (SPD), Astrid Grotelüschen (CDU), Peter Meiwald (Bündnis 90/Die Grünen) und Dennis Rohde (SPD) zu der im Herbst im Deutschen Bundestag anstehenden Entscheidung Stellung. Alle fünf sind sich einig in der Ablehnung einer gewerblichen, organisierten Sterbehilfe. Ebenso äußern sich Mitarbeitende aus der Diakonie und in den Hospizdiensten sowie Betroffene zu dem, was ihnen an der aktuellen Diskussion wichtig ist. In einem Streitgespräch stellt sich der Regionalsekretär des Humanistischen Verbands Deutschlands in Oldenburg, Lutz Renken, den Ansichten der Palliativmedizinerin Dr. Silke Bednarz, der Klinikseelsorgerin Imke Hinrichs und des Vorsitzenden des Theologischen Ausschusses der Synode, Pfarrer Dr. Oliver Dürr.
Eine Übersicht über die im Bundestag diskutierten Positionen, Berichte über die Sterbehilfe in den Nachbarländern, theologische Überlegungen und Beiträge über das Ethik-Komitee im Klinikum Oldenburg sowie über den Fachbereich Gerontologie an der Uni Vechta runden das Themenheft ab. - 15. „horizont E“ 2015/13 MBVor dem Hintergrund von Anschlägen, Terrorwarnungen und islamistischen Gräueltaten einerseits und diffusen Ängsten vor angeblicher „Überfremdung“ und „Islamisierung“ andererseits, widmet sich diese Ausgabe von „horizont E - Das evangelische Magazin im Oldenburger Land“ mit dem Thema „Fürchtet euch nicht? - Religionen, Angst und Gewalt“.
Sie fragt, woher diese Ängste kommen und wie ihnen zu begegnen ist. Sie lädt dazu ein, in selbstbewusster Toleranz miteinander ins Gespräch zu kommen, denn Unwissenheit übereinander fördert Distanz und Vorurteile. Einige Beispiele von gelebter Vielfalt und gelingender Nachbarschaft zwischen Konfessionen und Religionen stellt „horizont E“ vor, die es im Oldenburger Land gibt. Und es darf auch gelacht werden, das meint zumindest der Karikaturist Til Mette, der seine Sicht auf das Thema auf der Titelseite präsentiert. - 14. „horizont E“ 2014/44 MBIn dieser Ausgabe von „horizont E“ beschäftigt sich das evangelische Magazin im Oldenburger Land mit dem Thema „Auf der Flucht“. Dabei greift das Heft ganz verschiedene Aspekte des Themas auf, die über die aktuelle Nachrichtenlage hinausgehen. „Flucht hat Menschen geprägt, die am Ende des Zweiten Weltkrieges am eigenen Leib Flucht und Vertreibung erlebt haben, genauso wie Menschen, die durch andere Ereignisse Verfolgung erlebt, Heimat oder Lebensperspektive verloren haben,“ schreibt Pressereferent Hans-Werner Kögel in seinem Editorial.
„horizont E“ berichtet über Menschen, die in unterschiedlichen Bezügen Menschen mit Fluchterfahrungen begegnen. Das Magazin gibt zudem praktische Tipps und Hinweise auf Ansprechpartner, erläutert das sehr komplizierte Verfahren eines Asylverfahrens und setzt sich mit den biblischen Bezügen des Themenfeldes auseinander. - 13. „horizont E“ 2014/33 MBIn der neuen Ausgabe von „horizont E“ nimmt das evangelische Magazin im Oldenburger Land das Thema „Kirche und Geld“ von vielen Seiten unter die Lupe. Es fragt nach den Einnahmen der oldenburgischen Kirche und ihrer Kirchengemeinden und danach, wofür sie ihr Geld ausgeben. Es geht um verantwortlichen Umgang mit Geld, aber auch um die Frage nach neuen Einnahmequellen.
„Bei der Recherche sind wir vielen Menschen begegnet, die uns gesagt haben, warum Kirche ihnen etwas wert ist und sie gern ihren Beitrag zu den vielen Aufgabenbereichen von Kirche und Gemeinden leisten,“ schreibt Stabsstellenleiter Dirk-Michael Grötzsch in seinem Editorial. - 12. „horizont E“ 2014/23 MBUnter dem Motto „Mission Impossible“ verbindet das Magazin „horizont E“ das Jahresthema „Mission und Ökumene“ der oldenburgischen Kirche mit dem Themenfeld „Fußball“ und der Fußball-Weltmeisterschaft. Die verschiedenen Beiträge zu beiden Themenbereichen zeigen viele Gemeinsamkeiten auf: Sei es beispielsweise die Suche nach Gemeinschaft, der Wunsch nach Gerechtigkeit und Fairness oder die Frage, wofür sich Menschen begeistern lassen. Gleichzeitig lassen sich Anregungen und positive Beispiele finden, die zeigen, dass ein zunächst abstrakt und sperrig wirkendes Jahresthema erfrischend und belebend umgesetzt werden kann.
- 11. „horizont E“ 2014/15 MBUnter dem Titel „Bleibt alles anders“ setzt sich das Magazin aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit Wendepunkten im persönlichen Leben, in der Kirche und in der Gesellschaft auseinander. Dieses geschieht vor dem Hintergrund, dass in diesem Jahr zahlreiche Gedenktage begangen werden: 100 Jahre Beginn des Ersten Weltkriegs, 75 Jahre Beginn des Zweiten Weltkriegs, 60 Jahre bzw. 50 Jahre Freiwilligendienste, 25 Jahre Fall des „Eisernen Vorhangs“ zwischen Ost und West. Diesen historischen Daten nähern sich die Autorinnen und Autoren eher aus einer persönlichen Sichtweise. So lässt uns Pastor i.R. Hans von Seggern kurz vor seinem 100. Geburtstag Anteil haben an einem Rückblick auf sein Leben. Menschen schildern, was ihr Leben verändert hat oder wie der persönliche Umgang mit Gedenktagen aussehen kann. Aber auch Wendepunkte in der oldenburgischen Kirche werden beleuchtet und hinterfragt.
- 10. „horizont E“ 2013/410 MBZum neuen Jahr ist in diesen Tagen die neue Ausgabe von „horizont E - Das evangelische Magazin im Oldenburger Land“ erschienen. In Anlehnung an die Jahreslosung für das Jahr 2014 „Gott nahe zu sein ist mein Glück“ (Psalm 73,28) setzt sich das Magazin aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit dem Thema „Glück“ auseinander.
Dabei beschrieben Autorinnen und Autoren, ob und gegebenenfalls wo das Glück im Alltag, in der Bibel und auch in der Kirche gefunden werden kann. - 9. „horizont E“ 2013/35 MBUnter dem Titel „Weder aus noch vorbei!?“ ist die neunte Ausgabe von „horizont E - Das evangelische Magazin im Oldenburger Land“ erschienen. Das Magazin setzt sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit dem Themenbereich von Sterben, Tod und Trauer auseinander.
Dabei kommen „Menschen aus der Praxis“ wie Hospizdienstmitarbeiterinnen, Trauerbegleiterinnen, eine Bestatterin, Pastorinnen und Pastoren zu Wort. Sie zeigen Wege auf, Abschied zu nehmen, Menschen gehen zu lassen und in unserer Trauer dennoch den Tod nicht zu fürchten.
Im Magazin werden die vielfältigen Möglichkeiten von Bestattungen vorgestellt, ebenso das virtuelle Totengedenken im Internet. Seelsorgerinnen und Seelsorger berichten, wie sie Trauernde und Angehörige begleiten, welche Rituale wichtig und hilfreich sind und was Kinder in ihren Trauerprozessen unterstützen kann. - 8. „horizont E“ 2013/27 MBUnter dem Titel „Küss mich ...“ ist die achte Ausgabe von „horizont E - Das evangelische Magazin im Oldenburger Land“ erschienen. Das Magazin widmet sich diesmal den unterschiedlichen Formen des menschlichen Zusammenlebens, ihren Freuden und ihren Herausforderungen.
Der Bogen dieser Ausgabe umspannt sich von der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare über die Herausforderungen von Patchworkfamilien und den Probleme bei langen Trennungen, bis hin zur Liebe im Alter. Unterschiedliche Autorinnen und Autoren geben zudem Tipps, wie Partnerschaften gelingen können. - 7. „horizont E“ 2013/16 MBKinder sind nicht die Zukunft der Kirche, aber eine Kirche ohne Kinder hat keine Zukunft, sagt die Fachfrau für Kindergottesdienste Angela Kunze-Beiküfner. Kinder, von der Krippe bis zur Grundschule, bilden den Schwerpunkt in dieser Ausgabe von „horizont E“.
Die vielen Beispiele und Aufgabenbereiche von Kindertagesstätten über Kinderkirche bis hin zu den zahlreichen Initiativen und Projekten, die in dieser 28-Seiten starken Ausgabe von „horizont E“ vorgestellt werden, belegen, welchen hohen Stellenwert Kinder und Jugendliche in der oldenburgischen Kirche haben. Darüber hinaus bietet diese Ausgabe viele wertvolle Tipps zu Erziehung, Kindergottesdiensten, Lesen, Spielen und Basteln. - 6. „horizont E“ 2012/45 MBDas Verhältnis von Traditionen und Trend ist Thema dieser Ausgabe von „horizont E, dem evangelischen Magazin im Oldenburger Land“. In dem Magazin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg wird dieses Thema nicht nur im Umgang mit biblischen Texten oder mit Gottesdienstformen beleuchtet, sondern auch in der Renaissance des Plattdeutschen oder bei den zahlreichen Traditionen und Ritualen beschrieben, denen man in den Regionen der oldenburgischen Kirche begegnen kann.
Dass Traditionen zwar einem Trend unterliegen, aber dennoch im Trend sind, belegt das Gespräch zwischen einer Trendforscherin, einer Programmdirektorin, einer Bildungsreferentin und eines Gemeindepfarrers in dieser Ausgabe. - 5. „horizont E“ 2012/39 MBDie Vielfalt der Kirchenmusik spiegelt sich auch in der Ausgabe von „horizont E“ wider. Diese Vielfalt zeige sich nicht nur an der Wahl der Instrumente, sondern auch am Liedgut, schreibt Pressereferent Hans-Werner Kögel in seinem Vorwort. „Ob Gesangbuch oder Gospel - ob Händel oder Hardrock, junge und ältere Menschen machen im Oldenburger Land Musik in der Kirche.“ Dieses weiß auch der musikalische Oberleiter am Staatstheater Oldenburg, Thomas Dorsch, im Gespräch mit Oberkirchenrätin Annette-Christine Lenk und Kreiskantor Jürgen Löbbecke zu würdigen.
In einem Interview bekennt Edzard Hüneke (Eddi) von den „Wise Guys“: „Ich liebe Kirchenmusik“ und ermuntert junge Leute im Kirchenchor zu singen. Der bekannte Komponist Fritz Baltruweit verrät, wie man einen Kirchenhit schreibt, und stellt einen möglichen „Ohrwurm“ einmal vor. Der Direktor des Michaelisklosters Hildesheim, dem Evangelischen Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik, Pfarrer Jochen Arnold erklärt unter dem Motto „Denn sie wissen nicht, was sie singen“ erklärt drei „Perlen“ des Evangelischen Gesangbuchs. Der Wilhelmshavener Pfarrer Rainer Claus ermutigt, die Kirchentüren für Popularmusik zu öffnen und mit dem spielen, was da klingt und tönt.
Gleichzeitig blickt der ausgeschiedene Landeskirchenmusikdirektor Johannes von Hoff auf seine Arbeit zurück und die Evangelische Jugend Oldenburg sucht mit ihrem Wettbewerb „text-it.ejo“ Songmaterial für den Deutschen Evangelischen Kirchentag im kommenden Jahr in Hamburg. - 4. „horizont E“ 2012/29 MBDiskussionsbeiträge und Anregungen für den am 6. und 7. Juli in der Oldenburger Weser-Ems Halle stattfindenden Zukunftskongress bietet die vierte Ausgabe von „horizont E“. Am ersten Juli-Wochenende werden sich über 1.000 Delegierte aus den Gemeinden, Werken und Einrichtungen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg Gedanken über die zukünftige Ausrichtung der Kirche machen.
Neben einigen Projekten aus den Kirchenkreisen, die sich in der Weser-Ems Halle beim „Schaufenster Kirche“ präsentieren werden, sind in dieser Ausgabe von „horizont E“ Beiträge über die Zielgruppen zukünftiger kirchlicher Arbeit oder über die Ausgestaltung des Pfarramtes zu lesen. Zudem konnte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider, für einen Gastbeitrag über die Rolle der Volkskirche im Jahr 2030 gewonnen werden. Ebenso diskutieren der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Kossendey mit Synodalpräsidentin Sabine Blütchen und dem Schüler Hauke Hahn über die Zukunft von Gesellschaft und Kirche. - 3. „horizont E“ 2012/19 MBMit dem kirchlichen Arbeitsrecht setzt sich diese Ausgabe von „horizont E“ auseinander.
Neben Hintergrundinformationen zum „dritten Weg“ kommen verschiedene Sichtweisen zu dem aktuellen Streitthema zu Wort. So suchen in einem Gespräch die MAV-Vorsitzende Germaid Eilers-Dörfler und der Diakonievorstand Uwe Kollmann nach Lösungen angesichts knapper Kassen. Konsistorialpräsident Ulrich Seelemann stellt kirchengemäßes Arbeitsrecht in Berlin-Brandenburg vor und Professor Dr. Dierk Starnitzke hinterfragt den Begriff Dienstgemeinschaft aus theologischer Sicht. Der Publizist und Ökonom Dr. Wolfgang Kessler rät in einem Gastbeitrag zum Abschluss von Tarifverträgen mit den Gewerkschaften. Es sind „spannende Beiträge, die für Diskussionsstoff sorgen werden“, kündigte der Leiter der Stabsstelle für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der oldenburgischen Kirche, Dirk-Michael Grötzsch, in seinem Vorwort an. - 2. „horizont E“ 2011/25 MBSchwerpunkte der zweiten Ausgabe sind die Planungen für den Zukunftskongress in den Kirchenkreisen, ein Gastbeitrag von Professor Fulbert Steffensky über die vollen Kirchen am Heiligen Abend, sowie ein Gespräch zwischen Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker mit der neuen Vorsitzenden der Evangelischen Jugend Oldenburg, Tina Henkensiefken, und dem Erzieher Markus Lomertin.
- 1. „horizont E“ 2011/18 MBIn der ersten Ausgabe wurden das Ehrenamt in der Kirche und die Wahlen zum Gemeindekirchenrat, die im März 2012 anstehen, thematisiert.