Wege, Sackgassen und Umwege: Auszeit-Tage im Blockhaus Ahlhorn mit Lesung von Helga Bürster

Das „Navi“ nutzen wir im Auto, um Umwege zu vermeiden. Es führt uns in der Regel auf die Autobahn. Aber so verpassen wir natürlich auch schöne Landschaften. Manchmal fordert uns das Navi auf „Bitte wenden!“. Manchmal sagt es: „Sie haben Ihr Ziel erreicht.“

Im wirklichen Leben ist es so ähnlich und zugleich ganz anders. Ich plane meinen Weg durchs Leben möglichst optimal, aber häufig genug verläuft das dann ganz anders.

Die wenigsten Menschen mögen Umwege. Dabei sind diese manchmal sehr hilfreich. Sie können uns helfen schwierige Situationen zu umgehen, denen wir anders nicht gewachsen wären.

Manche Wege erweisen sich im Nachhinein als Holzweg oder gar Sackgasse. Wer erkennt, auf einem Holzweg zu sein, sucht nach Auswegen und Lösungen. So können Holzwege auch die Chance zur Neuorientierung bieten.

Die Auszeit-Tage sollen dazu dienen, mit Methoden der Biographie-Arbeit Wege, Sackgassen und Umwege in unserem Leben versöhnlich in den Blick zu nehmen.

Das idyllisch inmitten von Teichen im Wald gelegene Tagungshaus „Blockhaus Ahlhorn“ bietet zahlreiche Wege zum Spazierengehen und Raum, um aufzutanken und mit neuen Impulsen in den Alltag zurückzukehren.

Dazu ein besonderer Höhepunkt am Samstagabend in der Blockhauskirche: Die Dötlinger Autorin Helga Bürster liest aus ihrem neuen Roman „Als wir noch an Wunder glaubten“.