Annette-Christine Lenk aus Merseburg (Saalekreis) und Dr. Ingrid Goldhahn-Müller aus Stolzenau (Landkreis Nienburg/Weser) heißen die Kandidatinnen für die Nachfolge von Oberkirchenrätin Dr. Evelin Albrecht, die Ende März 2009 in den Ruhestand tritt. Der Wahlvorbereitungsausschuss der Synode hat den Mitgliedern der 47. Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg diese beiden Namen jetzt im Rahmen einer Wahlvorschlagsliste bekannt gegeben. Die Wahl eines theologischen Mitglieds des Oberkirchenrats erfolgt bei der 2. Tagung der 47. Synode vom 20. bis 22. November in Rastede am Sonnabend, 22. November.
Annette-Christine Lenk ist seit 1998 Superintendentin im Evangelischen Kirchenkreis Merseburg. Die 48jährige stammt aus Berlin. Nach ihrem Facharbeiterabschluss als Elektromonteurin und dem Abitur studierte sie an der Humboldt-Universität Theologie. Ihre erste Pfarrstelle trat sie in der Kirchengemeinde Hohenweiden in Halle an. Später wechselte sie nach Merseburg, wo sie auch Studenten- und Hochschulpfarrerin war. Darüber hinaus engagierte sie sich unter anderem im Bereich der Krisenintervention, der Notfallseelsorge und der Polizeiseelsorge sowie beim Runden Tisch für Friedfertigkeit und Demokratie im Saalekreis. Lenk ist verheiratet und hat vier Kinder.
Dr. Ingrid Goldhahn-Müller bekleidet seit 1999 die Position der Superintendentin des Kirchenkreises Stolzenau-Loccum und ist erste Pfarrerin an der St. Jacobi-Kirche in Stolzenau. Die 49jährige stammt aus Hannover und studierte in Göttingen Theologie, wo sie auch promoviert wurde. In der Kirchengemeinde Groß Munzel bei Barsinghausen bekleidete sie ihre erste Pfarrstelle und wurde im Anschluss Referentin im Personaldezernat des Landeskirchenamtes der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers. Darüber hinaus engagierte sie sich als Referentin unter anderem in der religionspädagogischen Ausbildung. Goldhahn-Müller ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Für die Stelle hatten 43 Bewerbungen vorgelegen. Davon kamen sieben in die nähere Auswahl.
(oeh)