Seit dem 1. Dezember ist Helena Inkermann neue Projektleiterin des Kirchenprojektes „Zukunft einkaufen“ der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg. Sie ist damit Nachfolgerin von Claudia Stüwe, die als Klimaschutzmanagerin weiterhin für die oldenburgische Kirche tätig ist.
Das Projekt „Zukunft einkaufen“ verfolge das Ziel, ein kooperatives System nachhaltiger Beschaffung unter ökofairen Standards zu etablieren, erläutert Helena Inkermann. Es gebe der Kirche die konkrete Möglichkeit, einen aktiven Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung und zu mehr globaler Gerechtigkeit zu leisten, denn die Kirche sei auch eine wirtschaftliche Akteurin und Marktteilnehmerin. „Als Christinnen und Christen sind wir hierzu aufgerufen und können und sollten als Vorbild und Motor des Wandels fungieren“, so die 27jährige studierte Wirtschafts-, Stadt- und Entwicklungsgeografin. Denn der tägliche Einkauf und unser Konsumverhalten haben allzu oft negative Auswirkungen für Mensch und Natur.
Zwischen 2011 und 2014 hat der Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven das Pilotprojekt „Zukunft einkaufen“ initiiert, in dem einige Gemeinden und eine kirchliche Einrichtung sehr erfolgreich zeigten, dass die Umsetzung ökofairer Beschaffungsstandards möglich ist. Die Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg hat das Projekt aufgegriffen und an das Evangelische Bildungshaus in Rastede angebunden.
Damit könne die Idee von „Zukunft einkaufen“ nun in alle Kirchenkreise der oldenburgischen Kirche getragen werden, sagte Helena Inkermann: „Mit einem konkreten Bildungsprogramm zum Thema ökofaire Beschaffung möchte ich über die Dringlichkeit der Thematik aufklären. Ich freue mich auf die intensive Arbeit mit den Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen in der wir gemeinsam das Projekt „Zukunft einkaufen“ gestalten können“.