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Bischof Krug besucht die Wesermarsch sowie Friesland und Wilhelmshaven

Nordenham/Kleinensiel/Schortens/Wilhelmshaven/ Oldenburg. Mit Besuchen in der Wesermarsch sowie in Friesland und Wilhelmshaven startete der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche, Peter Krug, jetzt eine Besuchsreihe in sechs Regionen des Kirchengebiets. In Zusammenarbeit mit dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (KdA) beschäftigt er sich 2002/03 schwerpunktmäßig mit der „Zukunft der Region als Wirtschaftsraum, Lebensraum und Arbeitsmarkt“. Im vergangenen Jahr hatte sich der Bischof verstärkt mit der kirchlichen Frauenarbeit in ihren unterschiedlichen Organisationsformen befasst.

 

Auf ein ausgesprochen positives Echo stießen die Bischofsbesuche bei den Offiziellen vor Ort, mit denen Krug bei seinen Terminen zusammentraf. Besondere Anerkennung fanden nicht nur die Aufmerksamkeit und das Interesse des Bischofs sondern auch seine Detailkenntnisse. Krug hatte in der Wesermarsch den Wesertunnel besucht und bei einer anschließenden Gesprächsrunde mit Vertretern von Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Landwirtschaft, Kammern und Gewerkschaft sowie der Arbeitsverwaltung in Nordenham das „gute Miteinander der gesellschaftlich und wirtschaftlich Verantwortlichen gelobt. Auch Kirche, deren Aufgabe es sei, auf die Menschen zuzugehen und sie in ihren Lebensbezügen zu stärken, müsse noch stärker in regionalen Zusammenhängen denken. In Wilhelmshaven/Friesland, wo Krug unter anderem den Jade-Weser-Port besuchte, betonte Krug den Auftrag der Kirche zur Bewahrung der Schöpfung. Er setze voraus, so der Bischof, dass die ökologischen Belange bei diesem Vorhaben angemessen berücksichtigt würden. Beeindruckt zeigte Krug sich über das Technologie-Centrum Nordwest: „Hier hat sich eine gute Mischung entwickelt“, meinte er.

Weitere Besuche des Bischofs in Regionen der Evangelisch-Lutherischen Kirche sind für den Herbst und das neue Jahr ins Auge gefasst. Geplant sind Termine im Ammerland, wo Baumschulen auf dem Programm stehen werden, in Südoldenburg bei der Nahrungsmittelindustrie, in Delmenhorst, wo Integrationsfragen ausländischer Jugendlicher thematisiert werden sollen, und nicht zuletzt in Oldenburg. Hier wird es um Informationstechnologie und Energiewirtschaft gehen.

 

oeh