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Der „Zug der Erinnerung“ erreicht das Oldenburger Land. In der Zeit vom 19. Oktober bis zum 1. November wird er zunächst in Delmenhorst, dann in Oldenburg und schließlich in Wilhelmshaven und Vechta Halt machen. Er zeigt auf den jeweiligen Bahnhöfen eine Ausstellung über die Deportationen von mehr als 12 000 Kindern und Jugendlichen in die Vernichtungslager der Nazis.
Der Zug besteht aus mehreren Waggons, in denen die Geschichte der europäischen Deportationen in beispielhaften Biografien nacherzählt wird. Statt entsetzlicher Bilder zeigt die Ausstellung jedoch die Fröhlichkeit der Kindheit und die positive Weltsicht der Jugend von damals.
Das Projekt will verhindern, dass das Schicksal von mehreren Tausend Kindern, die in der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zwischen 1938 und 1944 in Konzentrations- und Vernichtungslager verschleppt wurden, in Vergessenheit gerät.
Oberkirchenrat Olaf Grobleben und Oberkirchenrat Wolfram Friedrichs von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg beteiligen sich an der Eröffnungs- und der Abschlussveranstaltung des Projektes „Zug der Erinnerung“.
Der "Zug der Erinnerung" wird vom gleichnamigen, im Jahr 2007 gegründeten Verein getragen und organisiert.
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