Unter Beteiligung der Gemeinden, in denen die Vikare und Vikarinnen bisher tätig waren, ordinierte Bischof Janssen Sabine Feuerhake, Florian Giese, Claudia Hurka-Pülsch, Nicole Ochs-Schultz, Anja Schäfer und Ivonne Tholen in den Dienst der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg. Als zuständige Personalreferentin überreichte Oberkirchenrätin Annette-Christine Lenk die Ordinationsurkunden.
Janssen wünschte den neuen Pastorinnen und Pastoren, dass sie in ihrem neuen Dienst begleitet sein mögen gewiss von dem Dritten im Bunde aber auch partnerschaftlich von Ihren Gemeinden, dialogisch im kollegialen Austausch, ja, auch von Ihrer oldenburgischen Kirche.
Mit der Ordination werden Vikare und Vikarinnen öffentlich dazu berufen, zu predigen, zu taufen und das Abendmahl auszuteilen Berufung, Segnung und Sendung zum Dienst der öffentlichen Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung.
Die Kollekte des Gottesdienstes (661,74 Euro) ist bestimmt für die Seelsorge an Kindern und ihren Familien im Klinikum Oldenburg (Elisabethkrankenhaus). Insbesondere sollen zwei Projekte unterstützt werden:
- Tauf- und Segenskerzen, die Eltern zur Taufe eines Kindes mitgegeben werden. Oftmals sind das Taufen in Notsituationen, in denen Kinder in Lebensgefahr schweben. Segenskerzen werden zum Beispiel auch vor einer schweren Operation mitgegeben oder wenn ein Kind ausgesegnet wurde.
- Die Schaffung eines Gedenkorts auf dem Friedhof an der Sandkruger Straße in Oldenburg, wo Eltern eine Blume oder ein Spielzeug ablegen oder eine Kerze hinstellen können, wenn Sie an ihr totes frühgeborenes oder fehlgeborenes Kind denken. Kinder, die unter 500 Gramm wiegen und tot geboren wurden, sind nicht bestattungspflichtig. Doch viele Kliniken, so auch das Klinikum Oldenburg, bieten Bestattungen an, die von den Klinikseelsorgern gestaltet werden. Da es anonyme Beisetzungen sind, fragen viele Angehörige nach einem Ort für die Trauer, gerade Familien, in denen auch Geschwisterkinder sind. Dafür soll ein Gedenkstein aufgestellt werden.
