Im Rahmen der Klausurtagung des Niedersächsischen Bundes für freie Erwachsenenbildung e.V. , war die neue Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Dr. Sabine Johannsen, am 22. März zu Besuch im Ev. Bildungshaus Rastede/ Ev. Heimvolkshochschule Rastede.
In den Gesprächen wurden Fragen der zukünftigen Themenschwerpunkte in der Erwachsenenbildung diskutiert. Es bestand Konsens darüber, dass Angebote in den Bereichen Digitalisierung, Grundbildung, Alphabetisierung und Inklusion gestärkt werden sollten. Die Gesellschaft stehe hier vor großen Herausforderungen, die nur gemeinsam im Zusammenspiel zwischen Ministerium, Politik und den Bildungseinrichtungen gelöst werden können, so Johannsen. „Wir sitzen alle in einem Boot, um die Erwachsenenbildung im Land Niedersachsen voranzubringen“, sagte die Staatssekretärin während der Sitzung.
Johannsen attestierte den Bildungsinstitutionen hervorragende Arbeit, die dazu beiträgt, dass gesellschaftliche Teilhabe für viele Bevölkerungskreise möglich wird. „ Sie verwirklichen das Konzept von Chancengleichheit und orientieren sich an den gesellschaftlichen Bedarfen. Die Erwachsenenbildung ist wichtig für das Land Niedersachsen“, sagte Frau Johannsen in einem Votum an die Vertreter der Niedersächsischen Bildungseinrichtungen. Der Vorsitzende des Verbandes, Prof. Dr. Gerhard Wegner, bedankte sich für die vertrauensvolle und konstruktive Gesprächsatmosphäre bei der Staatssekretärin.
Der Niedersächsische Bund für freie Erwachsenenbildung e.V. ist der Fach- und Interessensverband der öffentlich anerkannten Bildungseinrichtungen in Niedersachsen. Er vertritt u.a. 57 Volkshochschulen, 23 Heimvolkshochschulen, sowie 7 Landeseinrichtungen der Erwachsenenbildung; dazugehören auch die Ev. und Kath. Erwachsenenbildung Niedersachsen. Im Jahre 2016 wurden von diesen Einrichtungen mehr als 240.000 Teilnehmertage abgerechnet und über 3 Millionen Unterrichtsstunden gegeben.
Heike Scharf