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Aufgrund des zunächst bis 18. April geltenden bundesweiten Lockdowns verlängert die oldenburgische Kirche den vorübergehenden „Winterschlaf“ des Blockhauses Ahlhorn. Mit Blick auf die Gesundheit von Mitarbeitenden, deren Familien oder auch Gästen sei es derzeit nicht zu verantworten, den Betrieb im Jugend- und Freizeitheim Blockhaus Ahlhorn wieder hochzufahren, so der zuständige Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker.

 

Die erneut stark ansteigenden Infektionszahlen in Deutschland und die verstärkten Appelle aus Politik und Wissenschaft, alle erdenklichen Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren, hätten die oldenburgische Kirche zu diesem Schritt veranlasst. Auch aufgrund der massiv eingebrochenen Belegungszahlen, die in naher Zukunft keine Veränderung erwarten ließen, werde der Winterschlaf bis zum 2. Mai verlängert, betont Mucks-Büker, Dezernent für „Bildung und Diakonie“ im Ev.-luth. Oberkirchenrat in Oldenburg.

 

Ende November letzten Jahres hatte die oldenburgische Synode beschlossen, dass sich die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg aus der alleinigen Trägerschaft des Blockhauses Ahlhorn zurückziehen soll, um so die seit Jahren notwendigen erheblichen finanziellen Zuschüsse reduzieren zu können. Derzeit arbeitet eine eigens ins Leben gerufene Arbeitsgruppe in der oldenburgischen Kirche an der Umsetzung des Beschlusses. Der Oberkirchenrat war beauftragt worden, ein betriebswirtschaftliches, organisatorisches und rechtliches Konzept zu entwickeln und umgehend mit der Umsetzung zu beginnen. 

 

Weiterhin sieht der Synodenbeschluss vor, dass parallel Übernahmeverhandlungen mit anderen Trägern unter Einschluss möglicher Kooperationen oder Beteiligungen der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg geführt werden. Die vom Oberkirchenrat beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft CURACON GmbH steuert derzeit die Verhandlungen mit Interessenten über die Fortführungs- und Übernahmeperspektiven am Blockhaus Ahlhorn. 

 

 

Jugend- und Freizeitheim Blockhaus Ahlhorn. Foto: ELKiO
Jugend- und Freizeitheim Blockhaus Ahlhorn. Foto: ELKiO