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Die Liturgie der Gottesdienste wurde in diesem Jahr von Frauen aus Chile verfasst. In Tagungen und Abendveranstaltungen werden Informationen zur Situation von Frauen und zur politischen, wirtschaftlichen, sozialen und religiösen Lage in dem jeweiligen Land der Gottesdienstordnung gegeben. Vertiefende Bibelarbeit wird ebenfalls angeboten. Der Weltgebetstag hat im vergangenen Jahr mit 2,9 Millionen Euro 90 Frauenprojekte in 36 Ländern gefördert. Allein in Deutschland feiern über eine Million Frauen den Weltgebetstag.

Der Weltgebetstag ist die größte ökumenische Basisbewegung von Frauen. Ihr Motto lautet: „Informiert Beten und betend Handeln“. Intensive Vorbereitungen zum jeweiligen „Weltgebetstagsland“ und der Situation von Frauen in diesem Land sowie Bibelarbeiten fördern das bessere Verständnis über nationale und konfessionelle Grenzen hinweg.

 

Die Gottesdienste werden in den Gemeinden meist ökumenisch vorbereitet. Die jeweiligen Kirchengemeinden können genauer Auskunft geben, in welchen Kirchen die Gottesdienste gefeiert werden.

Chile steht mit seinen Menschen im Mittelpunkt des diesjährigen Weltgebetstages. Das Land im Südwesten Südamerikas gelegen, erstreckt sich von Nord nach Süd als schmaler Streifen über 4300 km entlang der Pazifikküst und ist geprägt von Bergen, Tälern, Seen und Meer. In Chile leben rund 16 Mio. Menschen, die sich scharf in Reich und Arm und verschiedene Bevölkerungsgruppen aufspalten, die Landessprache ist Spanisch.

 

Im Februar 2010 wurde das Land von einem Erdbeben und einer Flut erschüttert. Das Thema des Gottesdienstes: „Wie viele Brote habt ihr?“ wurde zur Überlebensfrage vieler Chileninnen und Chilenen und zur dringenden Bitte nach Solidarität weltweit.

 

Titelmotiv aus Chile zum Weltgebetstag.