Rose Volz-Schmidt aus Hamburg gab den Anstoß für das Projekt "wellcome", das sich mittlerweile in der gesamten Bundesrepublik etabliert hat. "wellcome" koordiniert ein Netzwerk von Freiwilligen - meist erfahrene Mütter und Großmütter - die sich in den ersten Monaten nach der Geburt um die praktischen und emotionalen Bedürfnisse von jungen Familien kümmern. Gleichzeitig knüpft es Netzwerke zu Ärzten und Hebammen, die Frauen an wellcome verweisen und aktiv mithelfen, das gesellschaftliche Bild der selbstlos-glücklichen Supermutter der Realität anzupassen, Frauen entsprechenden Druck zu nehmen und postpartaler Depression und familiären Konflikten vorzubeugen. Umgekehrt verweisen wellcome-Mitstreiter Mütter und Kinder, die in schwierigen Situationen leben, an Ärzte und Beratungsstellen. Rose Volz-Schmidt vertreibt "wellcome" über ein Social Franchise System an Partnerorganisationen in immer mehr Städten in Deutschland.
In Wilhelmshaven und Oldenburg haben die jeweiligen Evangelischen Familienbildungsstätten die Koordination übernommen.
In Cloppenburg konnte vor kurzem der 28. niedersächsische wellcome-Stützpunkt eröffnet werden. Das Diakonische Werk Oldenburger Münsterland hat die Trägerschaft inne. Weitere Info