Hannover (epd). Die «Weihnachtstrucker» der Johanniter aus Niedersachsen und Bremen haben zum Jahreswechsel insgesamt 6.884 Hilfspakete für die Ukraine an ihre Partner in Rumänien übergeben. Am frühen Morgen des zweiten Weihnachtstags waren 14 Ehrenamtliche in einem Konvoi mit drei Lastwagen voller Hilfsgüter und zwei Begleitfahrzeugen zu der rund 3.800 Kilometer langen Tour aufgebrochen, wie die Johanniter am Sonnabend mitteilten. Nach vier Tagen kehrten sie erschöpft, aber zufrieden zurück und zogen eine positive Bilanz.
«Wir sind froh, dass alle Ehrenamtlichen im Team diese Fahrt möglich gemacht und sie gut, gesund und ohne Schwierigkeiten überstanden haben», sagte Hannes Wendler vom Landesvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe. Ziel der 36-stündigen Fahrt war das rumänische Bistrita (Bistritz). Dort wurden die Pakete in einem Logistik-Zentrum umgeladen und an langjährige Partner der Johanniter wie das Deutsch-Ukrainische Forum übergeben. Diese transportieren die Hilfsgüter weiter nach Odessa, Poltawa, Kiew, Schytomyr oder Ivano Frankiwsk in der Ukraine.
Für die Aktion hatten die Johanniter seit Mitte November in Niedersachsen und Bremen gesammelt. Privatleute, Vereine, Unternehmen, Kindergärten und Schulen waren zu Spenden aufgerufen. 2024 wollen die «Weihnachtstrucker» erneut auf Tour gehen.