In der Weihnachtszeit vor zwei Jahren wurde dieses besondere Werk mit dem Ohmsteder Vokalensemble und den Westfälischen Saxophonikern sowie Solisten uraufgeführt. Diese Fassung entstand nach einer Idee von Landeskirchenmusikdirektorin Beate Besser eigens für das Ohmsteder Vokalensemble. Der Zuspruch und die Erwartung an der Wieder-Aufführung am Samstag, 17. Dezember, 19 Uhr, in der Ohmsteder Kirche, Rennplatzstraße, sind hoch.
Das Besondere an diesem Konzert ist die instrumentale Besetzung und teilweise Bearbeitung: So werden alle Orchesterstimmen durch neun Saxophone ausgeführt, lediglich die Orgelbegleitung bei den Rezitativen bleibt unberührt. Die originalen Partien von Johann Sebastian Bach werden gespielt und dabei ergänzt: Zwischen einigen Sätzen werden kleine Jazzkompositionen den Westfälische Saxophonikern platziert, außerdem werden einige Wiederholungen verjazzt und das bei Beibehaltung der Bach’schen Harmonien. Einige wenige Vokalpartien werden instrumental ausgeführt und die Choräle werden vom Chor unbegleitet gesungen.
Dies führt zu einem neuen Hörerlebnis, wenn die sehr bekannte Musik in anderem Gewand erklingt. So kann auch die Aussage des Oratoriums noch einmal anders wahrgenommen werden. Der Einsatz eines Saxophon-Ensembles macht das Konzert auch für Menschen interessant, denen das klassische Oratorium eher unbekannt ist. Unter der Leitung von Landeskirchenmusikdirektorin Beate Besser wirken mit: Anne Schuldt (Alt), Hanno Harms (Tenor), das Ohmsteder Vokalensemble und die Westfälischen Saxophoniker. Veranstaltet wird das Konzert von der Ev.-luth. Kirchengemeinde Ohmstede.
Am Montag, 28. November, beginnt der Verkauf der Eintrittskarten für 15,- Euro bei folgenden Vorverkaufsstellen: Ev.-luth. Kirchengemeinde Ohmstede, Butjadinger Straße 59; Buchhandlung Isensee, Haarenstraße 20; Apotheke Donnerschwee, Wehdestraße 2; Nordwest-Ticket, Tel. 0421-363636.