Am Samstag, 18. Oktober, tagte die Synode des Ev.-luth. Kirchenkreises Friesland Wilhelmshaven in Jever. Nach einem festlichen Gottesdienst, in dem Kreiskantor Klaus Wedel in sein Amt eingeführt wurde, berieten sich 47 Synodale der 31 Gemeinden unter Leitung von Kreispfarrer Christian Scheuer. Oberkirchenrätin Annette-Christine Lenk überbrachte die Grüße der Kirchenleitung in Oldenburg und reagierte auf Fragen aus den Gemeinden.
Oberkirchenrätin Lenk berichtete dabei von sehr positiven Eindrücken bei ihren letzten Besuchen in friesländischen Gemeinden und forderte die Gemeinden auf: Weg mit der protestantischen Bescheidenheit. Es gibt so viel Gutes aus den einzelnen Bereichen zu berichten. Sie nahm nach Oldenburg den Wunsch der Gemeinden mit, sich noch einmal intensiv mit dem Thema der denkmalgeschützten Kirchen und deren kleineren Friedhöfen zu beschäftigen. Durch den Wandel in der Bestattungskultur stehen einige Friedhöfe am Rande ihrer wirtschaftlichen Möglichkeiten.
Stolz zeigten sich die Synodalen über die Entwicklung des Projektes Zukunft einkaufen. Das vom Kirchenkreis initiierte Projekt strahlt mittlerweile in andere Kirchenkreise aus und es wird eine Aufrechterhaltung der Stelle über das Projektende hinaus erwartet.
Als neue Kreisdiakoniepfarrerin wurde Dr. Ivonne Buthke gewählt. Die Schortenser Pastorin präsentierte sich als Spezialistin im Bereich Diakonie. In Zukunft wird sie die Nachfolgerin von Pastor Rainer Ewald sein, der die Stelle 27 Jahre innehatte.
Im Rahmen der Synodentagung wurde auch das neue Layout der Homepage des Kirchenkreises präsentiert. Michael de Vries, Mitarbeiter in der Kirchenverwaltung, präsentierte www.kirche-am-meer.de. Die Seite soll am 1. Januar 2015 an den Start gehen und auch für Feriengäste informativ und leitend sein.
Burkhard Streich, Leiter der Kirchenverwaltung in Roffhausen, präsentierte zum Abschluss den Haushalt 2015, der einstimmig angenommen wurde. Er hat ein Volumen von 1,75 Millionen Euro. Besonderheit dabei ist, dass die Evangelische Familienbildungsstätte einen Anteil von 55 Prozent daran hat. Ein gutes Zeichen für dieses besondere Angebot der Kirche in der Region.
Ein Beitrag von Pfarrer Frank Morgenstern.