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Nach 22 Jahren als Kreispfarrer legt Walter Janßen zum 31. Juli sein Amt als Kreispfarrer des Kirchenkreises Wesermarsch nieder. In einem Schreiben an seine Kolleginnen und Kollegen dankte er ihnen, die ihn in dieser langen Zeit seines Amtes als Kreispfarrer begleitet und unterstützt haben. Der 55-jährige Theologe wird weiterhin mit einem Stellenumfang von 50 Prozent Gemeindepfarrer der Kirchengemeinde Seefeld bleiben und zusätzlich pfarramtliche Aufgaben im Kirchenkreis Wesermarsch übernehmen.

Laut Kirchenordnung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg muss nun der Bischof einen neuen Kreispfarrer oder eine neue Kreispfarrerin berufen. Dazu sollen zuvor der Kreiskirchenrat und die Pfarrerinnen und Pfarrer des Kirchenkreises gehört werden. Das Verfahren hat Oberkirchenrätin Annette-Christine Lenk im März mit dem Pfarrkonvent des Kirchenkreises besprochen und die Pfarrerinnen und Pfarrer zu einer aktiven Mitwirkung bei der Suche nach einer geeigneten Kandidatin oder einem geeigneten Kandidaten ausdrücklich aufgefordert.

Pfarrer Janßen war ab Juli 2007 für die Dauer von acht Jahren zum Kreispfarrer des neu gebildeten Kirchenkreises Wesermarsch berufen worden. Bereits seit November 1989 war Walter Janßen Kreispfarrer des Kirchenkreises Butjadingen.

Der Kirchenkreis Wesermarsch umfasst 27 Kirchengemeinden von Langwarden im Norden bis Altenesch in Süden. Er wurde 2007 aus den beiden ehemaligen Kirchenkreisen Butjadingen und Stedingen gebildet, als die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg die Zahl ihrer Kirchenkreise auf sechs reduzierte. Zum Ende des Jahres 2011 gehörten 51.668 Mitglieder zu den Kirchengemeinden des Kirchenkreises.

Nach 22 Jahren gibt Walter Janßen sein Amt als Kreispfarrer zurück. Foto: privat