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Mit einem zweiminütigen Glockengeläut am Freitag, 8. Mai, um 19:45 Uhr will die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg an das Ende des Krieges in Deutschland vor 75 Jahren erinnern und der Millionen Opfer des Krieges gedenken.
  
Die 116 Kirchengemeinden der oldenburgischen Kirche sind aufgerufen, sich daran zu beteiligen. „Den Satz ‚Nie wieder Krieg!‘ hat uns die Generation des Zweiten Weltkrieges mitgegeben – und sie verstummt langsam. Das Wachhalten dieser Nachricht bleibt wichtig. Wir müssen an einer Grundhaltung zum Frieden arbeiten, Formen der Erinnerung so etablieren, dass Krieg und Gewalt nicht wieder politische Option ist“, betont Bischof Thomas Adomeit.
  
Die Kirchengemeinden der oldenburgischen Kirche sind eingeladen, zu dem Ereignis Friedensgebete oder Andachten „auf Abstand“ anzubieten, so Pfarrer Dr. Stefan Welz, Referent für Theologische Grundsatzarbeit und Gottesdienst der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg. Dazu wurden Materialien, Bausteine und Hintergrundinformationen für eine Andacht zum Kriegsende vor 75 Jahren vorbereitet, die im Internet unter:www.gottesdienstberatung-oldenburg.de abrufbar sind.   

   

Zu den Materialien gehört auch eine Postkarte, die in Papierform oder per E-Mail genutzt werden kann, sollten wegen der Corona-Pandemie in den Kirchengemeinden noch keine Andachtsfeiern geplant sein. Als Alternativen regt Pfarrer Welz auch an, Video-Andachten vorzubereiten oder Andachten auf den kirchengemeindlichen Webseiten zu veröffentlichen.

Postkarte zum Gedenken an das Ende des Krieges in Deutschland vor 75 Jahren. Grafik: ELKiO
Postkarte zum Gedenken an das Ende des Krieges in Deutschland vor 75 Jahren. Grafik: ELKiO