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Die Jugendlichen stellten sich ihren Hoffnungen und Wünschen, Befürchtungen und negativen Erwartungen, was ihnen die Zukunft im Zeitalter der Globalisierung mit ihren Auswirkungen, der zunehmend größer werdenden Kluft zwischen Arm und Reich und vor dem Hintergrund des Klima-Chaos in den kommenden Jahrzehnten bringen werde. Was kann, was muss man (Regierungen,  Wirtschaft, Wissenschaft, ich, du, wir...) tun, um die (Um)-Welt auch für die nächsten Generationen lebenswert zu machen und da Gerechtigkeit zu schaffen, wo heute keine ist?


Die Ergebnisse diverser Diskussionen sollten in einer Sprache veröffentlicht werden, die jeder Mensch versteht: In Bildern. Unter fachkundiger Anleitung  der Kunstpädagogin Meike Janßen entstanden Bilder, die mit Farben und leicht verständlichen Symbolen arbeiten.


Der Weg dahin war nicht leicht. Nicht nur, dass die meisten Teilnehmenden sich zunächst für künstlerisch völlig unbegabt hielten und dass es in Ghana und Togo einen schulischen Kunstunterreicht kaum gibt. Es galt auch, die Befürchtungen und negativen Erwartungen ebenso wie die Hoffnung und den eigenen Willen zur Veränderung miteinander zu besprechen und dafür Bilder zu finden. Sehr inspirierend war hier unter anderem ein Besuch im Bremerhavener Klima-Haus.


Die Jugendbegegnung endet am 5. August und alle Teilnehmenden nehmen ein unvergessliches Erlebnis mit nach Hause – und das Fazit, dass es Zeit zum Handeln ist, dass jeder an seinem Platz etwas erreichen kann und dass wir letztlich nur gemeinsam eine positive Entwicklung schaffen können.  Die Zukunft der Welt geht alle an.

 

In der Jugendbegegnung entstehen verschiedene Kunstobjekte zum Thema „Visionen“.
Die Teilnehmenden der deutsch-afrikanischen Jugendbegegnung der Evangelischen Jugend Oldenburg (ejo) und der Norddeutschen Mission präsentieren ihr Kunstprojekt in der Lamberti-Kirche.