!!!ACHTUNG: Aufgrund der aktuellen Witterungsbedingungen kann der Referent Hartmut Rosa nicht per Bahn anreisen. Daher muss die Veranstaltung leider AUSFALLEN.

Die Evangelische Akademie freut sich, den Soziologen Hartmut Rosa zu Gast zu haben. Mit ihm im Gespräch, die (ZEIT-)Journalistin Elisabeth von Thadden, der Philosoph Tilo Wesche und Gesine Geppert vom Oldenburgischen Staatstheater.

Donnerstag, 21. Oktober 2021, 19:00 Uhr

im Kulturzentrum PFL, Peterstraße 3 

Abendkasse: 10,- EUR / ermäßigt 5,- EUR

Was passiert, wenn „Naturkatastrophen“ uns brachial auf den Leib rücken, wenn der Klimawandel, ein Virus und Masken uns den Atem nehmen, wenn Angst und Misstrauen das leibliche, soziale und politische Miteinander zu bestimmen drohen?

Hartmut Rosa fragt nach den für eine Gesellschaft notwendigen „sozialen Ressourcen“, die - im Unterschied zu fossilen – im Gebrauch wachsen. Aber woher sollen diese kommen, wenn eine digital beschleunigte Welt „Resonanz“ kaum zulässt?

Schon vor der Pandemie hat Elisabeth von Thadden mit ihrem Buch »Die berührungslose Gesellschaft« (2018) über uns ‚gründlich abgedichtete spätmoderne Individuen und unsere Verletzbarkeit‘ nachgedacht. Sie fragt, wie „freiwillige Nahbarkeit“ und „angstfreie Offenheit“ als Errungenschaften der Moderne erhalten bleiben.

Mit im Gespräch ist der Philosoph Tilo Wesche (Universität Oldenburg). Gesine Geppert, Kooperationspartnerin des Oldenburgischen Staatstheaters und freie Kulturschaffende, wird seitens der Kunst-, Kulturszene und Theater eigene Perspektiven eintragen.

Referent*innen:

Prof. Dr. Hartmut Rosa, Soziologe, Friedrich-Schiller-Universität Jena

Elisabeth von Thadden, Journalistin, Literaturwissenschaftlerin, Autorin, Hamburg

Prof. Dr. Tilo Wesche, Philosoph, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Gesine Geppert, Dramaturgin, Sparte 7, Oldenburgisches Staatstheater

Weitere Informationen finden Sie unter: www.akademie-oldenburg.de