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„Lobet den Herren“, ertönte es am 29. Januar in der Kirche der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Vechta anlässlich eines Dankgottesdienstes für die bis heute geleisteten Renovierungsarbeiten in der Klosterkirche. Und viele der hieran Beteiligten waren der Einladung gefolgt.

Förderverein Klosterkirche Vechta e.V. und Ev.-Luth.Kirchengemeinde Vechta sind stolz und froh über den Fortschritt der Baumaßnahmen in der Klosterkirche bis zum jetzigen Zeitpunkt.

Pastor Jörg Schlüter nannte es denn auch ein Wunder, dass die Arbeiten bis zum heutigen Tage schon so umfassend erledigt werden konnten. Innerhalb der letzten fünf Jahre sei es durch großzügige Spendenbereitschaft und hervorragende Arbeit aller an den Baumaßnahmen Beteiligten gelungen, in die Klosterkirche eine neue Heizung einzubauen, die Brandschutzvorgaben umzusetzen und die Fenster in der Hauptfassade sowie im Chorraum zu erneuern. Besonders erfreulich sei die Wiederöffnung des Nordostfensters im Chorraum.

All das sei nur durch das gute Zusammenspiel verschiedener Personen und Institutionen zu erreichen gewesen, so Schlüter: dem staatlichen Baumanagement in Osnabrück, denn die Kirche ist Eigentum des Landes Niedersachsen, den Handwerkern, dem Ev. Oberkirchenrat in Oldenburg und nicht zuletzt der Justizvollzugsanstalt für Frauen mit ihrem Leiter Oliver Wessels, der den Vorsitz des Fördervereins Klosterkirche inne hat.

Aber auch Petra Huckemeier, stellvertretende Leiterin der JVA für Frauen, ist die Instandsetzung ein Herzensanliegen. Sie organisiert die Veranstaltungsreihe „Singen und Spielen für die Klosterkirche“, die schon Tausende von begeisterten Besucherinnen und Besuchern mit unterschiedlichen Künstlern erfreut hat. Der Erlös der Veranstaltungen kommt immer der Klosterkirche zugute.

Nicht unerwähnt ließ Pastor Jörg Schlüter auch die vielen Einzelspendenden, denen der Erhalt der Klosterkirche am Herzen liegt und deren Unterstützung auch für die weiteren Baumaßnahmen erforderlich ist. So fehlen noch ein Innenanstrich des Kirchenraumes und eine neue Beleuchtung. Das Ziel sei die Fertigstellung des Innenraumes bis zum Einbau der neuen Orgel, der für das Jahr 2013 geplant ist.

In einem anschließenden Empfang wurde noch einmal deutlich, wie groß das gemeinsame Ziel des Erhalts der Klosterkirche in der Kirchengemeinde, aber auch in der darüber hinausgehenden Öffentlichkeit verankert ist.

Ein Beitrag von Carsten Homann.


Freuten sich über das gute Zusammenspiel bei der Renovierung in Vechta (von li. nach re.): Architekt Ejnar Tonndorf, Pastor Jörg Schlüter, Gerti Flotow (Kirchenrat), Rainer Heimsch (Heizungsbau), Oliver Wessels, Thomas Byza (Förderverein), Petra Huckemeier (JVA), Ronald Schraad (Bauunternehmer) sowie Ludwig Gröne (Staatliches Baumanagement). Fotos: ELKiO/C. Homann
Dankgottesdienst für die bis heute geleisteten Renovierungsarbeiten in der Klosterkirche in Vechta.