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Die Kampagne des Deutschen Weltgebetstagskomitees e.V. und der malaysischen Menschenrechtsorganisation Tenaganita („Frauenstärke“) anlässlich des Weltgebetstages 2012 aus Malaysia hat die Erwartungen aller Beteiligten übertroffen. In Deutschland kamen mehr als 130.000 Unterschriften zusammen, um auf die Lage von Hausangestellten in Malaysia aufmerksam zu machen.


In der Petition wird die malaysische Regierung aufgefordert, die Konvention über menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte der Internationalen Arbeitsorganisation ILO anzuerkennen. Die Unterschriften kamen im Wesentlichen bei den ökumenischen Gottesdiensten zum Weltgebetstag der Frauen zusammen, der jährlich am ersten Freitag im März begangen wird.

„Wir hoffen, dass diese große Beteiligung an der Kampagne dazu beiträgt, dass die malaysische Regierung die Rechte von Hausangestellten achtet und aktiv schützt, und bedanken uns ganz herzlich bei allen Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern“, so Sabine Harles, Vorstandssprecherin des Deutschen Weltgebetstagskomitees e.V. Die Unterschriftenlisten seien verpackt in 20 Kisten Anfang Mai an die malaysische Partnerorganisation Tenaganita übergeben worden. Im Juni würden sie der malaysischen Regierung überreicht.

Der Weltgebetstag ist eine große, weltweite Basisbewegung christlicher Frauen. Jedes Jahr, immer am ersten Freitag im März, wird er von Menschen in über 170 Ländern der Erde gefeiert. In unzähligen Gemeinden in ganz Deutschland organisieren und gestalten Frauen in ökumenischen Teams den Weltgebetstag. Der Gottesdienst wird jedes Jahr von Frauen unterschiedlicher Konfessionen aus einem anderen Land der Welt vorbereitet. Im Jahr 2012 kam er von Frauen aus dem südostasiatischen Land Malaysia. Der nächste Weltgebetstag zum Thema „Ich war fremd - ihr habt mich aufgenommen“ findet am Freitag, den 1. März 2013, statt und kommt von Frauen aus Frankreich.