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„Pfingsten feiern wir die Begeisterung Gottes, in der Jesus und seine Gemeinde zusammen gehören. Sie wird spürbar im Windhauch, der seine Geschöpfe in Bewegung versetzt, in einem geistreichen Gedanken oder im tatkräftigen Handeln!“ sagte Bischof Jan Janssen in seiner Auslegung von Johannes 14, 23-27 am Pfingstmontag in der Oldenburger St.-Lamberti-Kirche.

Der Predigttext sei „eine liebevolle Abschiedsrede Jesu“ zu Pfingsten, hob der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg hervor. „Und er lässt uns als Erinnerung etwas zurück, das mehr ist als ein Souvenir“ oder „eine weit entfernte Historie“. „Der Heilige Geist ist diese Erinnerung in Person. Sie breitet sich seit Pfingsten in Gemeinden aus. Sie erfasst vom Glauben begeisterte Menschen.“

Die ersten Gaben des Geistes seien dabei sein Trost und sein Frieden. Darin zeige sich, dass der christliche Glaube eine tröstliche Lehre sei, an dessen Anfang der Zuspruch stehe. „Selbst wenn manche nur leere Worte darin hören! Die beiden Hinterlassenschaften Jesu, die der Geist in den Gemeinden bewirken soll, benennt Jesus konkret als Kern des Evangeliums.“

Das rufe schließlich nach meiner Antwort und führe mich in die Nachfolge Jesu, schloss Janssen, „indem ich Verantwortung übe und mich mit meinen Gaben wie viele andere in der konkreten Gemeinschaft z.B. einer Kirchengemeinde vor Ort einbringe.“

Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst gestaltet vom Chor „Laudamus Te“ unter der Leitung von Christian Arndt.  

 

Bischof Jan Janssen mit dem Olddenburger Chor "Laudamus te".
Im Gespräch mit Chormitgliedern nach dem Gottesdienst.
Bischof Janssen mit dem Organisten und Chorleiter von "Laudamus te", Christian Arndt (li.). Fotos: Ralph Hennings