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Am Donnerstag, 12. März, kam in Kreyenbrück die Ev.-luth. Kreissynode Oldenburg Stadt zu ihrer Frühjahrstagung zusammen. Die anwesenden 54 Kreissynodalen aus den sechs Gemeinden in der Stadt Oldenburg haben über die organisatorische Zukunft der 24 evangelischen Kindertagesstätten im Kirchenkreis beraten.

 

21 der Kindertagesstätten liegen im Stadtgebiet von Oldenburg, drei weitere in den Kommunen Wiefelstede und Bad Zwischenahn, da der Kirchenkreis nicht ganz deckungsgleich mit den Stadtgrenzen ist. Am Ende stand der einmütige Beschluss, innerhalb eines Jahres eine Satzung für eine Trägergemeinschaft aller 24 Kitas zu entwickeln.

Die Vorbereitungen dafür sollen durch eine Arbeitsgruppe geleistet werden, an der alle bisherigen Kita-Träger (das sind die sechs ev.-luth. Kirchengemeinden in der Stadt) beteiligt sein werden. Die Federführung für den Beratungsprozess liegt beim Kirchenkreis. Ziel ist die Entlastung der bisherigen Träger von Verwaltungs- und Management-Aufgaben zugunsten geistlicher und sonstiger inhaltlicher Aufgaben in Kitas und Kirchengemeinden.

Konsens herrschte unter den Kreissynodalen über die zukünftig  gemeinsame Anstellungsträgerschaft für die ca. 500 Mitarbeitenden in den ev.-luth. Kitas. Offen ist die zukünftige Rechtsform (Verein, Verband, gGmbH o. ä.) und die Frage, wie und wo Geschäftsführung und Verwaltung angesiedelt sein werden. Auch die Frage, ob die Kirchengemeinden ihre Kita-Gebäude an eine Trägergemeinschaft übergeben, wird geklärt werden müssen.

Die Kreissynode fand unter Beteiligung zahlreicher geladener Gäste aus dem Bereich der Kitas statt, die sich in Plenum und Arbeitsgruppen einbrachten. Ingeborg Pohl, Leiterin der Fachstelle für Kita-Arbeit der oldenburgischen Kirche, referierte zur Sache. Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker, zuständig für den Arbeitsbereich Kitas, überbrachte ein Grußwort des Oberkirchenrats und begrüßte die Planungen im Kirchenkreis. Mit einer größeren Trägergemeinschaft sei man voraussichtlich eher in der Lage, auf die Anforderungen durch das erwartete neue niedersächsische Kita-Gesetz und den veränderten Arbeitsmarkt zu reagieren.