Zum Hauptinhalt springen

Seit dem 90. Katholikentag in Berlin 1990 hat es nicht mehr so viele Besucherinnen und Besucher gegeben. 50.000 Dauerkarten und 25.000 Tageskarten zählten die Veranstalter für Münster, dazu kommen viele Tausend Gäste ohne Karten. Im Umfeld des gestrigen Abschlussgottesdienstes (Sonntag, 13. Mai) auf dem Schlossplatz, an dem ca. 30.000 Gläubige teilnahmen, und beim anschließenden Empfang des Bischofs von Münster, Dr. Felix Genn, gab es viele positive Rückmeldungen. Die Begeisterung über die Angebote, die gute Stimmung und die vielen interessanten Gespräche war allgegenwärtig.
  
„Es war schön, dass so viele Menschen aus dem Oldenburger Land teilgenommen haben.“ Als Mut machend für die Ökumene empfand die oldenburgische Synodenpräsidentin Sabine Blütchen die Tage in Münster. Sie fahre mit guten Gefühlen für die Ökumene wieder nach Hause. Für Oberkirchenrat Thomas Adomeit, Vertreter im Bischofsamt der Ev.-Luth. Kirche Oldenburg, war der Katholikentag eine Stärkung nach innen und ein Ruf in die Welt. Für die Suche nach Frieden habe das Treffen viele starke Sätze formuliert. Den gelungenen Ökumenecharakter des Katholikentags unterstrich auch die Oldenburger Ökumenebeauftrage der katholischen Kirche, Dr. Gabriel Lachner. „Es war gut, dass viele andere Kirchen vertreten waren. Sie alle haben ihre Glaubensinhalte mitgebracht.“

  

Ludger Heuer

Weihbischof Wilfried Theising mit dem Ökumenebeauftragten des Bistums Münster, Dr. Michael Kappes, der oldenburgischen Synodenpräsidentin Sabine Blütchen und Oberkirchenrat Thomas Adomeit, Vertreter im Bischofsamt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg. Foto: Ludger Heuer
Weihbischof Wilfried Theising mit dem Ökumenebeauftragten des Bistums Münster, Dr. Michael Kappes, der oldenburgischen Synodenpräsidentin Sabine Blütchen und Oberkirchenrat Thomas Adomeit, Vertreter im Bischofsamt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg. Foto: Ludger Heuer