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Mit der TheaterKirche startet die Wilhelmshavener Christus- und Garnisonkirche und die Landesbühne am Sonntag, 21. Februar, um 18 Uhr, eine neue Aktion. Gemeinsam wird in einer Andacht in der Kirche eine Annäherung an eine aktuelle Inszenierung des Spielplans gewagt. In 35 Minuten wird durch Live-Musik, Worte und Szenen Kirche mit Theater verknüpft. Dramaturgen, Fachleute und Pastoren interpretieren das jeweilige Stück. Bibeltexte, Gebet und Segen geben dazu den Rahmen.
 
Die erste TheaterKirche am 21. Februar greift das Drama „Die Frau vom Meer“ von Henrik Ibsen auf, das einen Tag zuvor im Stadttheater Wilhelmshaven Premiere hat. Die Tochter des Leuchtturm-Wärters ist hin und her gerissen, sie verspürt ein Verlangen, das immer stärker wird: Es zieht sie hinaus in die Weite der See. Sie will raus aus dem engen Fjord, an dem sie lebt, und ausbrechen aus ihrer wohlgeordneten Ehe, denn in der Geborgenheit des Familienidylls fehlt ihr die Luft zum Atmen. Ibsens Die Frau vom Meer ist ein Drama um Freiheitsdrang, Emanzipation und selbstlose Liebe. Pastor Frank Morgenstern und Landesbühnen-Dramaturg Marc-Oliver Krampe stellen das Stück und die Thematiken vor, reflektieren sie und stellen sie zur Diskussion, die im Anschluss an die Andacht folgen kann.
 
Die Landesbühne und die Kirche beginnen das Projekt TheaterKirche an drei Sonntagen in diesem Halbjahr. Der nächste Termin ist der 21. März. Dann steht Nestroys Posse mit Gesang „Strick mit einem Ende“ auf dem Programm.

Die erste TheaterKirche
am 21. Februar greift
das Drama „Die Frau
vom Meer“ von Henrik Ibsen
auf, das einen Tag zuvor
im Stadttheater Wilhelmshaven
Premiere hat.