Der Erzbischof der syrisch-orthodoxen Kirche in Deutschland, Dr. Julius Hanna Aydin, hat am Montag, 29. Juni, den Oldenburgischen Bischof Jan Janssen und den Ev.-luth. Oberkircherat in Oldenburg besucht. An dem Treffen nahmen weiterhin teil der Beauftragte für Ethik und Weltanschauungsfragen der oldenburgischen Kirche, Pfarrer Olaf Grobleben, der Beauftragter für Migrationssozialarbeit des Diakonischen Werkes Oldenburg, Theo Lampe, sowie Gabriel Eker, 2. Vorsitzender der Syrisch-Orthodoxen Kirchengemeinde St.-Johannes Delmenhorst, und Matthias Matay Gabriel, Sekretär der Gemeinde.
Erzbischof Aydin und Bischof Janssen tauschten sich während des Treffens über die aktuelle Situation von Christinnen und Christen im Nahen Osten aus. Weiterhin wurden Integrationsfragen in der Region im Oldenburger Land thematisiert.
Als Gastgeschenk überreichte Erzbischof Aydin ein Lektionar in aramäischer Sprache an Bischof Janssen, aus dem in den Gottesdiensten Evangeliumstexte gelesen werden.
Bereits Anfang November hatte Bischof Janssen Erzbischof Aydin in Delmenhorst besucht. Im Mai dieses Jahres hatte die Synode der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg die syrisch-orthodoxe Kirche St. Johannes in Delmenhorst besucht und war Erzbischof Aydin empfangen worden. Im Rahmen des Schwerpunktthemas Kirche und Migration hatten die Synodalen während der 3. Synodentagung im Mai erstmals ihren traditionellen Sitzungsort in Rastede verlassen, um sich exemplarisch in Delmenhorst an 13 Erfahrungsorten über Arbeitsfelder im Bereich Migration und Flüchtlinge zu informieren.