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Annette-Christine Lenk ist neue theologische Oberkirchenrätin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg. Die 48jährige Theologin aus Merseburg  (Saalekreis) konnte bei der 2. Tagung der 47. Synode in Rastede im zweiten Wahlgang 32  Stimmen der abgegebenen 57 Stimmen auf sich vereinigen. Bei der Wahl am Sonnabend hatte sich neben Lenk auch Superintendentin Dr. Ingrid Goldhahn-Müller aus Stolzenau der Synode vorgestellt. Im ersten Wahlgang hatte Lenk 28 Stimmen erhalten. Im zweiten Wahlgang genügte die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Beide Kandidatinnen hatten einen Vortrag über das Thema „Qualitätsentwicklung und Pfarramt“ gehalten und sich anschließend den Fragen der 60 Synodalen gestellt. Lenk tritt die Nachfolge von Oberkirchenrätin Dr. Evelin Albrecht an, die zum 1. April 2009 in den Ruhestand tritt. Für die Stelle hatten 43 Bewerbungen vorgelegen. Darunter waren sieben Frauen. Sechs Bewerbungen kamen aus dem Bereich der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg. Die Stelle ist auf zehn Jahre befristet.

Annette-Christine Lenk aus Merseburg ist seit 1998 Superintendentin im Evangelischen Kirchenkreis Merseburg. Die 48jährige stammt aus Berlin. Nach ihrem Facharbeiterabschluss als Elektromonteurin und dem Abitur studierte sie an der Humboldt-Universität Theologie. Ihre erste Pfarrstelle trat sie in der Kirchengemeinde Hohenweiden in Halle an. Später wechselte sie nach Merseburg, wo sie auch Studenten- und Hochschulpfarrerin war. Darüber hinaus engagierte sie sich unter anderem im Bereich der Krisenintervention, der Notfallseelsorge und der Polizeiseelsorge sowie beim „Runden Tisch für Friedfertigkeit und Demokratie im Saalekreis.“ Lenk ist verheiratet und hat vier Kinder.

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