Mit dem Thementag über die Dekade zur Überwindung von Gewalt und der Verabschiedung des Haushaltes in Höhe von 66,8 Millionen Euro ging die 6. Tagung der 46. Synode am Freitag in Rastede zuende. Am Eröffnungstag war ein ökumenisches Novum zu verzeichnen: Erstmals in ihrer Geschichte begrüßte die oldenburgische Synode den katholischen Offizial- und Weihbischof, Heinrich Timmerevers, als ihren Gast. Gleichzeitig feierte Synodenpräsident Heinz Heinsen zwei Jubiläen: Er ist seit 25 Jahren Mitglied des Kirchenparlaments und sitzt diesem seit zehn Jahren als Präsident vor.
Der Haushalt 2005 wird voraussichtlich mit einer Deckungslücke von 5,2 Millionen Euro abschließen. Ein Gesamtkonzept für Sparmaßnahmen soll spätestens im Jahr 2006 vorliegen. Die Synode nahm im Rahmen der Sparüberlegungen ein Rahmenkonzept der Steuerungsgruppe zur Kenntnis, in dem auch die Frage einer Reform der Kirchenleitung thematisiert wird. Zustimmung bei dieser Synode erhielt die neue Satzung des Diakonischen Werkes Oldenburg, das ab 1. Januar 2005 als Holding mit vier gemeinnützigen GmbHs und einer Dienstleistungsgesellschaft an die Öffentlichkeit tritt.