Die Delegierten 24. Vollversammlung der ejo beschäftigten sich am vergangenen Wochenende (23. und 23. September) in unterschiedlichen Phasen mit dem Schwerpunktthema „Synode, ejo und jetzt“. Sie warfen einen Blick zurück auf die Entscheidung der Synode im Mai 2018 und schauten gemeinsam in die Zukunft.
Bei der Mai-Synode war gegen den Antrag abgestimmt worden, die Kinder- und Jugendarbeit bei bevorstehenden Strukturdebatten außen vor zu lassen. Dabei appellierte auch der Evaluationsbericht dafür, „der Kinder- und Jugendarbeit eine 'Pause' in Strukturdebatten zu gönnen, damit die Konzentration auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erfolgen kann.“
Die Entscheidung der Synode im Mai war dann sehr knapp ausgefallen: In geheimer Abstimmung hatten 25 der anwesenden Synodalen für den Antrag gestimmt. Drei Personen enthielten sich und 27 stimmten gegen den Antrag. Und so wird sich die Kinder- und Jugendarbeit in der oldenburgischen Kirche auch in der nahen Zukunft wieder einmal mit Strukturdebatten auseinandersetzen müssen, denn die Dienst- und Fachaufsicht der hauptberuflich Mitarbeitenden soll zurück in die Kirchenkreise gehen.
Die Ergebnisse des Schwerpunktthemas werden jetzt in einer Arbeitsgruppe gesichtet und soweit nötig und möglich konkrete Anträge und Empfehlungen für die nächste Vollversammlung entwickelt. Diese werden allen Delegierten zu Beginn des Jahres 2019 zugeleitet, damit ausreichend Zeit bleibt, sie vor der nächsten Tagung in den Kirchenkreisen zu beraten.
Im Anschluss an die Tagung wurde André Medeke, Bildungsreferent und Geschäftsführer im Landesjugendpfarramt der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, aus der Jugendarbeit verabschiedet. Zu einem Gottesdienst in der St. Petri-Kapelle im Blockhaus Ahlhorn waren neben vielen aktiven Haupt- und Ehrenamtlichen auch zahlreiche ehemalige Weggefährten gekommen. Zum 1. September hat er nach über 25 Jahren Jugendarbeit eine neue Stelle innerhalb der oldenburgischen Kirche angetreten. Als Medienberater in der Medienstelle ist er Teil des Teams der arp (Arbeitsstelle für Religionspädagogik). Wir sagen danke und wünschen André auch auf diesem Wege alles erdenklich Gute und sind glücklich darüber, dass er mit seinem Engagement die Kinder- und Jugendarbeit begleitet und mitgestaltet hat.
Ein Beitrag von Lucas Scheel (ejo).