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Wegen der starken Nachfrage beschloss die 46. Synode auf ihrer zweiten Tagung die Aufstockung der Telefonseelsorge Oldenburg auf eine volle Stelle. Die Stelle war von der 45. Synode im Juli 2000 auf 50 Prozent reduziert worden. Seitdem bewegte sich die Zahl der Anrufe auf einem anhaltend hohen Level. Suchten 1996 noch 4187 Anrufer den Rat der Telefonseelsorge, wurden Ende 2001 über 14000 GesprächspartnerInnen registriert. Die zusätzlichen Personalkapazitäten sollen insbesondere für die Aus- und Weiterbildung der derzeit 76 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen und der Gewinnung weiterer Ehrenamtlicher eingesetzt werden.

Die Entwicklung bei der oldenburgischen Telefonseelsorge entspricht dem bundesweiten Trend. Hier werden 800 000 Anrufe pro Monat im Festnetz und 20 000 000 Anwahlversuche pro Jahr im Mobilfunk registriert. Angesichts des zunehmenden psychosozialen Leidensdruckes in unserer Gesellschaft sei in der Telefonseelsorge ein wichtiges zeitgemäßes Arbeitsfeld der Kirche entstanden, heißt es in der Begründung des oldenburgischen Gesetzes.