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„Fridays for Future“ – eine weltweite Bewegung oder doch nur ein Strohfeuer? Die Antwort hängt davon ab, wie wir aus dem Wissen um die gefährdete Welt zur folgerichtigen Praxis gelangen.      Das ist auch eine philosophische Frage, der wir mit Hilfe der „Philosophie der Praxis“ nachgehen wollen.

 

Worum geht es: In seiner Kritik an Feuerbach versetzt uns Marx aus der Innenwelt des Descartes in die Wechselwirkungen der Welt – Gesellschaft und Natur. Der italienische Philosoph Antonio Labriola entwickelte daraus Grundzüge einer Philosophie der Praxis. Dieser Linie folgte später, unter den Faschisten im Gefängnis, sein Schüler Antonio Gramsci hin zu einer Philosophie der politischen Kultur. Die Impulse dieser Denker können helfen, sich in der heutigen Welt zu orientieren und zu handeln.

 

Wie können wir die gegenwärtig zerstörerischen Tendenzen zu Autoritarismus und Nihilismus verstehen? Im Gespräch! Denn „das Gespräch ist der Ursprungsort der Philosophie“, so der Esslinger Philosoph Wolfgang Fritz Haug. Mit ihm und dem Oldenburger Philosophen Martin Vialon suchen wir herauszufinden, wie aus der Kritik an den bestehenden Verhältnissen eingreifendes Handeln hervorgehen kann.

 

Freitag, 18. Oktober, 11.00 Uhr - 18.00 Uhr
Lambertus-Saal, St. Lamberti-Kirche, Markt 17, Oldenburg
Referenten: Dr. phil. Wolfgang Fritz Haug, Philosoph, Hrsg. „DAS ARGUMENT", Esslingen und Prof. Dr. Martin Vialon, Philosoph, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Kosten: 35,- / Studierende frei
Anmeldung erbeten unter: 0441 / 7701 431

 

Eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie Oldenburg in Kooperation mit: Institut für Philosophie, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg; Edith-Russ-Haus für Medienkunst, Oldenburg; und Stadtmuseum, Oldenburg.

 

Kontakt:
Akademie der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg
Gottorpstraße 13
26122 Oldenburg

Tel.: 0441-7701-431
Fax: 0441-7701-419
Email: akademie@kirche-oldenburg.de
www.akademie-oldenburg.de

 

Grafik: Evangelische Akademie Oldenburg
Grafik: Evangelische Akademie Oldenburg
Dr. phil. Wolfgang Fritz Haug. Foto: privat
Prof. Dr. Martin Vialon. Foto: privat