Mehrere Büchereien im Kirchenkreis Ammerland sind an aktuellen Aktionswochen beteiligt. Mit unterschiedlichen Angeboten widmen sie sich einer Spurensuche in ihren eigenen Buchbeständen. Gesucht wird nach Büchern und Texten zum Themenkreis "Reformation und Toleranz" - so heißt zugleich das Themenjahr 2013 der Lutherdekade.
Gemeinsam haben der Kirchenkreis Ammerland und das dortige Evangelische Bildungswerk das Konzept für diese ökumenisch ausgerichtete Initiative entwickelt. Bis zum 3. November finden besondere Aktionen in den Büchereien des Kreises statt oder werden Ausstellungen oder kleine Präsentationen gezeigt.
"Welche Bücher haben wir speziell zum Toleranz-Gedanken?" fragte bei der Vorstellung des Projektes die Leiterin der Petersfehner Kinderbücherei, Rita Nasebandt. Gemeinsam mit 14 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen pflegt sie eine intensive Zusammenarbeit mit der Grundschule und der Kindertagesstätte. Folgerichtig wird in Petersfehn am 31. Oktober ein Vorlesenachmittag stattfinden unter dem Motto "Kinder lesen für Kinder" - beteiligen werden sich alle Altersgruppen.
"Jeder darf die Bibel und alle Bücher in seiner Sprache lesen und etwas lernen über die Begegnung in Würde mit dem Anderen": So fasste Kreispfarrer Lars Dede, den Bildungsgedanken betonend, die Ziele der Aktionswochen zusammen. Deren Organisation liegt in den Händen von Peter Tobiassen vom örtlichen Bildungswerk.
So steht etwa in der Klinikbücherei in der Ammerlandklinik in Westerstede das Thema "Krankheit und Toleranz" im Mittelpunkt und "durchquert" in Form eines Bücherwagens alle Stationen des Hauses. Lese- und Vorlesestunden werden mehrfach veranstaltet.
Die nächsten Termine:
25. Oktober, 15.30 - 16.30 Uhr: "Tee und Meer". Teerunde mit Pastorin Dorothee Testa in der Krankenhausbücherei in der Reha-Klinik in Bad Zwischenahn
29. Oktober, 15 - 17 Uhr: Workshop "Luthers Thesen" in der Evang. Bücherei Reekenfeld
31. Oktober, 15 - 17 Uhr: "Kinder lesen für Kinder" in der Evang. Bücherei Petersfehn.
Die gleichzeitig laufenden Ausstellungen sind aus dem gemeinsamen Plakat der Aktionswochen ersichtlich.
Kurt Dröge
