Zum Hauptinhalt springen

Der letzte Tag des Jahres verdankt seinen Namen Papst Silvester I. Der Bischof von Rom starb am 31. Dezember 335. Als er später heiliggesprochen wurde, erhielt sein Todestag seinen Namen.

 

Der 1. Januar war schon zuvor im Zuge der Kalenderreform Julius Caesars im Jahr 45/46 vor Christus als Jahresbeginn festgelegt worden. Das Kirchenjahr beginnt zwar bereits am 1. Advent, aber auch die christlichen Kirchen begehen den Jahreswechsel mit Gottesdiensten sowohl am Altjahresabend wie auch am Neujahrstag.

 

Der Jahreswechsel war schon früh von Riten und Volksbräuchen begleitet. So sollten etwa böse Geister des alten Jahres durch Lärm vertrieben werden. Im Blick auf das neue Jahr wurde die Zukunft gedeutet. Beide Traditionen leben fort in Feuerwerken, Horoskopen und Bleigießen. In den christlichen Kirchen finden am Silvesterabend Andachten zum Jahreswechsel statt. In den Städten beginnen kurz vor Mitternacht die Glocken der großen Kirchen zu läuten. Auch am Neujahrstag werden vielerorts Gottesdienste gefeiert.

 

epd