Zum Hauptinhalt springen

Köln/Osnabrück (epd). Anlässlich des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar widmet die «Sendung mit der Maus» dem jüdischen Maler Felix Nussbaum eine besondere Ausgabe. Sie setzt sein lang verschollenes Drehbuch «Pit und Peggs Traumreise» erstmals als Lachgeschichte um, wie der Westdeutsche Rundfunk (WDR) am Dienstag in Köln mitteilte.

Nussbaum war nicht nur Maler, sondern auch einer der Millionen Juden, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden. Gemeinsam mit seinem Freund Michael Loewen hatte Nussbaum lange vor dem Zweiten Weltkrieg ein Drehbuch für einen Trickfilm konzipiert. Realisiert wurde es nie.

Als das Drehbuch über das Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück beim WDR landete, kam dem Maus-Team die Idee: «Filmemachen - das können wir doch!» Und so wurde das Drehbuch zum ersten Mal in einer Lachgeschichte zum Leben erweckt. In der Geschichte begeben sich die Figuren Pit und Pegg auf eine Traumreise, die das eine oder andere Abenteuer für sie bereithält, wie es hieß.

Die Sendung wird den Angaben zufolge am Sonntag, 26. Januar, ab 9.30 Uhr im Ersten und ab 11.30 Uhr bei KiKA laufen sowie ab dem 26. Januar in der ARD-Mediathek abrufbar sein. Auch in der Maus zum Hören können Kinder an diesem Tag in der Folge «Erinnern» Nussbaum kennenlernen. Die Folge läuft ab 6 Uhr morgens im Mausradio und ist in der ARD-Mediathek und überall, wo es Podcasts gibt, verfügbar.