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Unter dem Titel „Christliche Hoffnung, irre relevant“ haben sich am Montag, 17. Mai, Kirchenleitungen und Bischöfe der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg und des Bistums Münster zum Oldenburgischen Ökumenischen Arbeitskreis getroffen. Das Treffen fand aufgrund der Corona-Pandemie in digitaler Form statt. Diese ökumenischen Gespräche sind der älteste ökumenische Arbeitskreis auf Kirchenleitungsebene in der Bundesrepublik, der 1966 ins Leben gerufen worden war.

 

Im Plenum und in Arbeitsgruppen des digitalen Treffens wurde die Relevanz christlicher Hoffnung angesichts menschlicher Sehnsucht nach Spiritualität sowie drängender kirchlicher und gesellschaftlicher Probleme diskutiert. Am Schluss stand der Austausch zu aktuellen Themen der jeweiligen Konfession.

 

Angefangen haben die Gespräche 1964 mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Das dort verabschiedete Ökumenismusdekret hatte der römisch-katholischen Kirche die Tür zur Ökumene geöffnet. Auf Anregung des Oldenburger ev.-luth. Bischofs Gerhard Jacobi an den Münsteraner Bischof Dr. Joseph Höffner trafen sich am 8. Januar 1966 zum ersten Mal 16 Vertreter beider Kirchen in Vechta. Von diesen Gesprächen strahlten im Laufe der Zeit viele Impulse für die Ökumene nach ganz Deutschland aus. 

 

Am diesjährigen Oldenburgischen Ökumenischen Arbeitskreis nahmen teil auf ev.-luth. Seite: Synodalpräsidentin Sabine Blütchen; Bischof Thomas Adomeit; Oberkirchenrätin Gudrun Mawick (Dezernat I, Gemeindedienst und Pfarrdienst); Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker (Dezernat II, Bildung und Diakonie); Pfarrer Dr. Oliver Dürr aus Molbergen (Vorsitzender des Synodalausschusses für theologische u. liturgische Fragen, Schöpfungsverantwortung, Mission und Ökumene); Bischofsreferentin Pfarrerin Sabine Spieker-Lauhöfer und Pfarrer Dr. Stefan Welz (Bischofsbüro und Theologische Grundsatzarbeit); sowie auf katholischer Seite: Bischof Dr. Felix Genn aus Münster; Generalvikar Dr. Klaus Winterkamp aus Münster; Dr. Michael Kappes (Fachstelle Ökumene in Münster); Dr. Gabriele Lachner (Beauftragte für Ökumene und interreligiösen Dialog im Offizialatsbezirk Oldenburg); Weihbischof und Bischöflicher Offizial Wilfried Theising aus Vechta; Dr. Markus Wonka (Leitung Abteilung Seelsorge, im Bischöflich Münsterschen Offizialat, Vechta – BMO) und Johannes Vutz (Abteilung Seelsorge, BMO). 

 

 

Kirchenleitungen und Bischöfe sowie Mitarbeitende der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg und des Bistums Münster beim digitalen Oldenburgischen Ökumenischen Arbeitskreis. Foto: ELKiO/D.-M. Grötzsch
Kirchenleitungen und Bischöfe sowie Mitarbeitende der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg und des Bistums Münster beim digitalen Oldenburgischen Ökumenischen Arbeitskreis. Foto: ELKiO/D.-M. Grötzsch