Sebastian Groß ist seit Anfang August neuer Leiter der Finanzabteilung der Gemeinsamen Kirchenverwaltung der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg. Der 35-Jährige Diplom-Kaufmann ist Nachfolger von Hartmut Pape, der 2017 Aufgaben im Bereich strategisches Finanzmanagement-Controlling im Oberkirchenrat der oldenburgischen Kirche übernommen hat.
Der Leiter der Gemeinsamen Kirchenverwaltung, Kirchenverwaltungsoberrat Michael Kählke, freut sich auf die Unterstützung durch Sebastian Groß. Durch seine bisherige berufliche Tätigkeit habe Groß Einblicke in die Geschäftsprozesse unterschiedlicher Unternehmen bekommen und werde daher einen guten Beitrag zur Organisationsentwicklung der Gemeinsamen Kirchenverwaltung leisten können. Auch, dass Groß über Erfahrungen im Blick auf die Umstellung der Haushaltssystematik auf die „doppische Haushaltsführung“ in kirchlichen Bezügen verfüge, sei von Bedeutung, so Kählke. Mit der Besetzung der vakanten Leitungsstelle vervollständige sich nun das Leitungsteam der Gemeinsamen Kirchenverwaltung wieder etwas mehr.
Als Ziel für seinen neuen Aufgabenbereich formuliert Sebastian Groß, „die Verwaltungsabläufe im operativen Finanzbereich so transparent und nachvollziehbar wie möglich zu gestalten und mit dem gesamten Team als Ansprechpartner für Fragestellungen in diesem Bereich zur Verfügung zu stehen. Dazu möchte ich gern meine bisher erworbenen Fachkenntnisse im Bereich des kirchlichen Rechnungswesen einbringen und freue mich sehr auf eine gute, offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit.“
Sebastian Groß hat von 2003 bis 2008 Betriebswirtschaftslehre an der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald studiert und war von 2009 bis 2012 bei CURACON GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zunächst Prüfungsassistent dann Prüfer. Von 2012 bis 2013 hat er als Controller bei der Johanniter Seniorenhäuser GmbH im Regionalzentrum Nord gearbeitet. Seit 2013 war er IT-Prüfer beim Genossenschaftsverband Weser-Ems e.V. in Oldenburg.
Die Finanzabteilung unterstützt mit ihren vier Teams und knapp 20 Mitarbeitenden die Kirchenleitung und die Gremien der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg bei Finanzentscheidungen auf der gesamtkirchlichen Ebene. Hierzu gehören die Begleitung synodaler Gremienarbeit, die Beratung des Oberkirchenrates und die Begleitung verschiedener Arbeitsgruppen innerhalb der Verwaltung. Die Finanzabteilung entwirft den Haushaltsplan (im Jahr 2018 hat dieser ein Volumen von rund 89 Millionen Euro), der durch die Synode beschlossen wird, und erstellt den Jahresabschluss.