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Unter dem Motto „Wer die Vergangenheit vergisst, ist verdammt, sie zu wiederholen“, werden die verschiedenen Aspekte der Verfolgung der jüdischen Bevölkerung in und außerhalb von Oldenburg thematisiert. Vorbereitet haben die Gottesdienste rund 20 Schülerinnen und Schüler zusammen mit Pastorin Anne Jaborg und Pastor Stefan Welz (beide aus Osternburg).

In der Pogromnacht wurden 1938 die jüdischen Männer Oldenburgs von der SA verhaftet und am Morgen danach quer durch die Innenstadt zum Gefängnis getrieben. Am nächsten Tag wurden sie in das Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert. Im Gedenken daran gehen Oldenburger Bürgerinnen und Bürger seit 1981 jährlich am 10. November den Erinnerungsgang. Der Schweigegang soll ein Zeichen gegen Gewalt, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus setzen.

Die Oldenburger Synagoge nach der
Zerstörung im November 1938.
Foto: Landesmuseum