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Am Mittwoch, 21. Mai, um 20 Uhr laden der Kirchenkreis Ammerland, die Kirchengemeinde Reekenfeld und das Evangelische Bildungswerk ein zur sechsten Veranstaltung in der Reihe „Reformation und Politik“. Veranstaltungsort ist diesmal das Ev. Gemeindehaus, Schleusenstraße 157, in Reekenfeld.

An diesem Abend geht es um eine Schnittstelle von Kirche und Politik, die vornehmlich von der katholischen Kirche wahrgenommen wird. Pastoralreferent Klaus Hagedorn, Leiter des katholischen Forums St. Peter in Oldenburg, ist der Referent des Abends. Sein Thema: „Das Wort Gottes muss in der Realität Fleisch werden! - Oscar Romero und seine Theologie der Befreiung.“

Die Theologie der Befreiung versteht sich in Lateinamerika als „Stimme der Armen“ und zeitigt viele Märtyrer, unter ihnen den 1980 ermordeten Erzbischof von El Salvador, Oscar A. Romero. Sie will zur Befreiung von Ausbeutung, Entrechtung und Unterdrückung beitragen und ist Hoffnungsträgerin für gesellschaftliche Veränderungen bis in unsere Tage hinein. Sie interpretiert biblische Traditionen als Impulse für eine umfassende Gesellschaftskritik und steigt in die Täler von Leid und Verzweiflung“ hinab.

Klaus Hagedorn geht der Frage nach, wo und wie diese Theologie heute wirkt. Er wird in seinem Vortrag auch eingehen auf den Beitrag der katholischen Kirche zu einer „Globalisierung der Solidarität“, die Papst Franziskus, der aus Lateinamerika stammt, in den Focus der katholischen Kirche gerückt hat.

Mittwoch, 21. Mai, um 20 Uhr im Gemeindehaus, Schleusenstraße 157, in Reekenfeld. Der Eintritt ist frei.

Pastoralreferent Klaus Hagedorn referiert über „Das Wort Gottes muss in der Realität Fleisch werden! - Oscar Romero und seine Theologie der Befreiung.“
Pastoralreferent Klaus Hagedorn referiert über „Das Wort Gottes muss in der Realität Fleisch werden! - Oscar Romero und seine Theologie der Befreiung.“