Während der jüngsten Reise, die Pastor Frank Moritz mit einer Reisegruppe von „Banter Kirche unterwegs“ nach New York unternommen hat, kam es zu einer äußerst bewegenden Begegnung. Die Rabbinerin Felicia Sol hatte die Gruppe aus Deutschland herzlich zu einem Shabbat-Gottesdienst in der jüdischen Reformgemeinde „B’naj Jeshurun“ (BJ) in der Upper West Side eingeladen. Angesichts der grausamen terroristischen Angriffe durch die Hamas in Israel war die Stimmung in der Synagoge sehr ernst.
Pastor Moritz wurde gebeten zu der Gemeinde zu sprechen. Moritz sagte u.a.: „Unglücklicherweise sind diese Tage von Trauer überschattet. Wir sind von dem mörderischen Terrorangriff auf Israel schockiert. Wir denken an die vielen jungen Leute, an die Menschen aus allen Generationen, die jetzt so leiden müssen. Unsere Reise führte uns auch zu den 9/11 – Gedenkstätten. Dabei wurde uns klar, dass dieser Terror unmittelbar auf alle Menschen zielt, ohne Ausnahme auf alle Menschen, die in Freiheit leben wollen. So sind wir heute hier, um Ihnen unsere Solidarität zu zeigen. Möge der Friede des Schabbat die Welt erlösen. Gott segne euch.“ Die Wirkung dieser wenigen Worte war enorm. Viele Menschen ergriffen die Hand von Pastor Moritz und anderen Mitreisenden, wünschten ihnen „Schabbat Schalom“ und bedankten sich überschwänglich für den Besuch der deutschen Gruppe. Zutiefst gerührt verließ man die Synagoge.
Pastor Moritz ist durch die Vermittlung des gebürtigen Wilhelmshaveners und bis zu seinem Tode in New York lebenden Günther Krumminga und seiner Frau Robin Sanders in Kontakt mit BJ gekommen und hat die jüdische Gemeinde seit 2004 nunmehr zum siebten Mal besucht.