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Rund 200 Menschen feierten am vergangenen Freitag in Wilhelmshaven im Familienzentrum West gemeinsam ein Interkulturelles Frauenfest. Ein großes Vorbereitungsteam der vier Familienzentren Ost, West, Nord und Süd unter der Leitung von Projektkoordinatorin Petra Busemann blickte dabei rückblickend auf einen bunten und erfüllten Nachmittag. Knapp 100 Frauen und fast 60 Kinder erlebten mit dem Team einen Nachmittag mit Gesprächen, Essen, Tanz und vielem mehr. 
   
„Grün & bunt“ sorgte für ein interessantes Beiprogramm rund um das Thema „Müll“ und gestaltete dabei mit den Frauen und Kindern unter anderem Leinenbeutel als Alterative zum Plastik. Die kleineren Kinder konnten spielen, malen und tanzen. Eine Weltkarte und ein großer Stadtplan von Wilhelmshaven lieferten einen kleinen Überblick, aus welchen Regionen die Frauen kamen. Die Gruppe kam so auf insgesamt neun Herkunftsländer. Darüber hinaus konnten sich die Frauen über das reichhaltige Angebot der vier Familienzentren informieren und weitere Kontakte knüpfen. Eine Bedarfsabfrage ergab dabei, dass sich einige Frauen Angebote für Schwimm- Sport- und Fitnesskurse sowie auch Sprachkurse wünschten. 
   
Initiatoren des Frauenfest waren die vier Familienzentren der Stadt und das NAVI-Projekt der Ev. Familien-Bildungsstätte. NAVI steht dabei für „Netzwerk-Aktionsgemeinschaft für verantwortungsbewusste Integration“. Die Akteure des Tages wollen weiter in Kontakt bleiben und versuchen, mit vielen anderen Netzwerk-Akteuren in der Stadt Begegnungsräume für Menschen zu schaffen. So soll ein gemeinsames Leben und Wachsen in guter Nachbarschaft in Wilhelmshaven möglich werden.
   
Das NAVI-Projekt wird im Rahmen des Bundesmodellprogramms „Starke Netzwerke Elternbegleitung für geflüchtete Familien“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
 

Ein Teil der Gäste des Festes.
Ein Teil der Gäste des Festes.
Das Vorbereitungsteam mit Petra Busemann (vorne rechts). Fotos: Petra Busemann