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Langstielige Rosen als Dankschön überreichte Oberkirchenrätin Annette-Christine Lenk den neuen Mitgliedern des Posaunenrates der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg in dem Gottesdienst in der Oldenburger Garnisonkirche am Sonntag, dem 29. Januar. In dem Gottesdienst wurde Pastorin Nicole Ochs-Schultz als neue Landesposaunenobfrau zusammen mit Susanne Herzer und Kreiskantor Jürgen Löbbecke als neue Mitglieder des Posaunenrates in ihre Ehrenämter eingeführt.

"Die Arbeit des Posaunenrates ist nicht nur Musizieren. Es sind Sitzungen in denen geplant wird, Programme erarbeitet werden, die Finanzen im Blick behalten werden", umriss Oberkirchenrat Lenk die Arbeit. Zusammen mit dem Posunenwart Christian Strohmann werde nun Pastorin Nicole Ochs-Schultz nun das Gesicht der oldenburgischen Kirche für die Posaunenarbeit sein und sie dankte auch dem scheidenden Landesobmann Folkert Fendler, der dieses Ehrenamt sechs Jahre ausgeübt hatte.

"Die Musik ist die Sprache der Engel. Sie gibt den Takt vor und bringt den Himmel zurück in die Seele, zurück in das Leben auch in unserer Kirche", sagte Lenk in ihrer Ansprache. "Die Posaunenchöre unserer Kirche sind ein sehr großer Schatz und Reichtum. In ihnen haben alle Generationen ihren Platz. Oft sind ganze Familien in den Posaunenchören engagiert. Auf jeden Fall unterstützen Familien diese Lebensäußerung von Kirche. Und die Musik der Bläserinnen und Bläser sind weit in das Land hinein zu hören, eben über die Mauern unserer Kirchen und Gemeindehäuser hinaus."

"Durch Musik, gerade Choralmusik mit ihrer Verbindung von Text und Klang wird die frohe Botschaft Gottes in die Welt getragen", hob die neue Landesposaunenobfrau Nicole Ochs-Schultz in ihrer Predigt hervor. "Gerade in der kirchlichen Musik begegnen sich Mensch und Gott immer wieder und auf immer neue Weise. Das geschieht auch dort, wo Menschen alleine für sich musizieren, aber in den Chören kommt etwas ganz wichtiges hinzu: Hier vereint sich eine Vielzahl von Menschen und Instrumenten zu einem gemeinsamen Klang. Jedes unserer Insturmente erzeugt nur einen einzigen Ton. Zur Harmonie brauchen wir uns gegenseitig. Und selbst eine Dissonanz schaffen wir nicht alleine."

Der Posanenrat und die Landesobfrau vertreten das Posaunenwerk der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, in dem 60 Posaunenchöre mit insgesamt 1.200 Bläserinnen und Bläser zusammengeschlossen sind.

 

Oberkirchenrätin Lenk bei ihrer Ansprache vor den Bläserinnen und Bläsern.
Rund 80 Bläserinnen und Bläser gestalteten den Einführungsgottesdienst. Fotos: ELKiO/Hans-Werner Kögel