Erschüttert und betroffen hat sich Bischof Thomas Adomeit zum Anschlag in Halle (Saale) geäußert. Rechtsextremes Gedankengut dürfe keine Zukunft haben, so der Bischof der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg. „Dieser Gewaltakt ist nach jetzigem Erkenntnisstand Ausdruck rechtsextremen Gedankenguts. Als Gesellschaft sind wir gefordert, Rechtsextremismus und Antisemitismus geschlossen und mit aller Kraft entgegenzutreten.“
Im Folgenden finden Sie den vollen Wortlaut des Statements von Bischof Thomas Adomeit:
„Es ist erschütternd und unfassbar, dass Menschen in Deutschland aufgrund ihres Glaubens um Leib und Leben fürchten müssen. Dass Jüdinnen und Juden nur unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen zusammenkommen können, macht mich zutiefst traurig. Und umso unerträglicher ist es, dass unsere jüdischen Geschwister beim Feiern ihrer Gottesdienste und Feiertage erneut oder immer noch in Deutschland angegriffen werden.
Dankbar bin ich, dass es dem Täter nicht gelungen ist, in der Hallenser Synagoge sein Vorhaben umzusetzen.
In unseren Gedanken und Gebeten sind wir bei den Opfern und ihren Angehörigen und auch bei unseren jüdischen Geschwistern.
Dieser Gewaltakt ist nach jetzigem Erkenntnisstand Ausdruck rechtsextremen Gedankenguts. Als Gesellschaft sind wir gefordert, Rechtsextremismus und Antisemitismus geschlossen und mit aller Kraft entgegenzutreten. Dieses Gedankengut darf keine Zukunft haben!
Ich bin allen dankbar, die diese Grundhaltung teilen und sie in diesen Tagen auch öffentlich sichtbar machen.“