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In seiner Predigt über Eph. 2,19 betonte der ehemalige Landesjugendpfarrer der oldenburgischen Kirche, „als Mitbürgerinnen und Mitbürger und Hausgenossen Gottes sind wir gleichberechtigt. Und wir haben alle miteinander die Erlaubnis und den Auftrag, unsere Kirche zu gestalten. Es soll freundlich und behaglich werden, dass wir selbst uns in unserer Kirche wohlfühlen und andere dadurch eingeladen werden.“

 

Der geplante Zukunftskongress und der Prozess dahin trage dem Rechnung, indem er dazu aufrufe und einlade, sich zu beteiligen und Verantwortung zu übernehmen. „Gott helfe uns, dass wir unsere Kirche so gestalten, dass Menschen Lust bekommen, sich ihr zu nähern und sich in ihr zu engagieren, dass aus Fremden Gäste werden, dass Gäste zu Mitbürgerinnen und Mitbürgern werden, und dass aus Mitbürgerinnen und Mitbürgern Mitbewohner und Hausgenossen werden“, so Peuster.

 

Bischof Jan Janssen betonte im Rahmen der Einführung, dass sich die oldenburgische Kirche außen und innen verändern werde. „Das ist ein nicht nur nötiger, sondern lebendiger Prozess, den wir zuversichtlich mitgestalten, indem wir Altes aufnehmen und Neues zustande bringen.“ Mancher Fund warte unter den mehr als 450.000 getauften evangelischen Christen und Christinnen der oldenburgischen Kirche, Tausende von Ideen im bunten Gemeindeleben, „in mehr als 117 guten Entwürfen“.

 

Es sei gut, so Janssen, dass einer mit Erfahrung der Jugendarbeit komme, „der nicht nur die nächste Generation im Blick hat, sondern ihre Stärke kennt und würdigen kann.“ Janssen begrüßte, dass mit Peuster jemand die Staffel übernehmen und weiterreichen könne, der Ehrenamtlichen Raum geben und sein überregionales Netzwerk einbringen könne.

 

Peuster war von 1997 bis August 2010 zuständig für die Jugendarbeit der oldenburgischen Kirche. Nach einer kaufmännischen Ausbildung und seinem Zivildienst im CVJM Hagen studierte Karsten Peuster Evangelische Theologie an der Theologischen Akademie Celle. Nach seinem Vikariat in Bad Zwischenahn wurde er ordiniert und arbeitete von 1991 bis 1996 als Pfarrer in der Kirchengemeinde Zwischenahn.