Laut Oberkirchenrätin Annette-Christine Lenk soll die Stelleninhaberin eine verlässliche Ansprechpartnerin für die Pfarrerinnen und Pfarrer der Sonderseelsorge sein. Sie trägt die Verantwortung für die operativen Dinge im Bereich der Sonderseelsorge für unsere Kirche und sie wird Empfehlungen für Fortbildungen in Absprache mit dem Referat Personalentwicklung aussprechen.
Für Pfarrerin Fendler liegen die ersten Schwerpunkte in der Erarbeitung von Konzepten wie auch in der Vertretung der oldenburgischen Kirche bei Arbeitstagungen auf der Ebene der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Es geht um die Vernetzung der Bereiche der Sonderseelsorge in der oldenburgischen Kirche. Bisher gibt es keinen Gesamtkonvent derjenigen, die in den verschiedenen Bereichen arbeiten, so Fendler.
Zum Bereich der Sonderseelsorge gehören unter anderem Hospizarbeit, Klinikseelsorge, Seelsorge in Polizei und Zoll, Notfallseelsorge, Telefonseelsorge, Gehörlosenseelsorge, Altenheimseelsorge, Gefängnisseelsorge, Militärseelsorge und Schaustellerseelsorge.
Pfarrerin Fendler ist seit 2005 Krankenhausseelsorgerin, zunächst mit je 25 Prozent am Reinhard-Nieter Krankenhaus in Wilhelmshaven sowie am Nordwest-Krankenhaus in Sanderbusch. Seit 2006 ist sie mit einer 50-prozentigen Beauftragung Krankenhausseelsorgerin im Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch. Von 1999 bis 2005 war sie ehrenamtlich Pastorin in Lima (Peru) und von 1996 bis 1999 mit einem halben Auftrag Gemeindepfarrerin in Brake, Hammelwarden. Ehrenamtlich und mit halbem Auftrag arbeitete Fendler in den Jahren 1988 bis 1996 als Gehörlosenseelsorgerin in Oldenburg.
Nach dem Studium der Evangelischen Theologie in Münster, Bonn und Göttingen (1978 bis 1985) absolvierte Fendler ihr Vikariat in Ganderkesee und in der ev. Gehörlosenseelsorge in Oldenburg (1985 bis 1988) und wurde 1988 ordiniert.
Seit Mai 2008 ist Pfarrerin Fendler Mitglied der Synode der oldenburgischen Kirche und gehört dem Gemeinsamen Kirchenausschuss an.
Pfarrerin Fendler ist verheiratet und hat drei erwachsene Söhne.
