Frank Morgenstern, Pastor an der Christus- und Garnisonkirche in Wilhelmshaven, wird Beauftragter der oldenburgischen Kirche für den Tag der Niedersachsen 2019. Die Pläne stellten Oberkirchenrat Thomas Adomeit, Vertreter im Bischofsamt der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, Christian Scheuer, Kreispfarrer für den Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven und die Pastoren an der Christus- und Garnisonkirche Bernhard Busemann und Frank Morgenstern sowie Vikarin Natascha Faul jetzt vor.
Der „Tag der Niedersachsen“ wird alle zwei Jahre in unterschiedlichen Städten ausgerichtet. Wobei es sich streng genommen um „Tage“ handelt. Im kommenden Jahr findet dieses Ereignis vom 14. bis 16. Juni statt. Dafür ist Wilhelmshaven ausgewählt worden, das einen Tag später, am 17. Juni, den Stadtgeburtstag (150 Jahre) feiert. Beim „Tag der Niedersachsen“ geht es darum, das Landesbewusstsein zu stärken und die kulturelle Vielfalt der austragenden Stadt, der Region und ganz Niedersachsens zu präsentieren. Im vergangenen Jahr fand das Ereignis in Wolfsburg statt, hier besuchten rund 300.000 auswärtige Gäste das Fest. In Wilhelmshaven als Küstenregion und ohnehin touristisch geprägt, könnten es auch noch mehr werden, mutmaßte man bei der Vorstellung der Pläne.
Dieses große Fest sei ein ideales Forum, um Kirche als einen maßgeblichen Teil der Gesellschaft zu präsentieren, sagte Adomeit. Das soll in Wilhelmshaven auf einer eigens eingerichteten Kirchenmeile innerhalb der Festmeile geschehen. Diese Großveranstaltung lasse sich allerdings nicht „nebenbei“ organisieren, dafür müssten personelle Ressourcen bereitgestellt werden, so der Oberkirchenrat.
Deshalb wird Frank Morgenstern vom 1. Juni 2018 bis 30. September 2019 als Beauftragter der oldenburgischen Kirche für den Tag der Niedersachsen berufen. Dafür wird er seine Aufgaben in der Betreuung der Gemeinde an die Vikarin abgeben, die bereits ihre Prüfung bestanden hat und in Kürze „Pastorin auf Probe“ sein wird. So wird der jungen Kollegin Gelegenheit gegeben, sich in den Gemeindealltag einzufinden.
Frank Morgenstern wird unterdessen niedersachsenweit unterwegs sein. In der neuen Position muss er Kontakte in ganz Niedersachsen knüpfen, andere Kirchenkreise und Konfessionen mit ins Boot holen. Erste Gespräche hätten bereits stattgefunden, erklärte Morgenstern, der sich auf die neuen Herausforderungen freut.
Ein Beitrag von Annette Kellin.