Synode und Kirchenkonferenz der EKD wählten den 63-jährigen Präses der rheinischen Landeskirche am Dienstag, 9. November 2010, in Hannover mit 135 von 143 abgegebenen Stimmen in das Amt des Ratsvorsitzenden. Schneider hatte das Amt bereits kommissarisch von der ehemaligen hannoverschen Bischöfin Margot Käßmann übernommen, die Ende Februar dieses Jahres zurückgetreten war.
Im Anschluss an die Bekanntgabe der Wahl von Präses Schneider erklärte Janssen: Nach allen Begegnungen mit ihm seit dem Kölner Kirchentag 2007 halte ich Präses Nikolaus Schneider für eine Idealbesetzung im Ratsvorsitz. Mit seiner Kompetenz, Weitsicht und Gelassenheit wird er der EKD und ihren Gliedkirchen sehr gut tun. Seine Zugewandtheit und Klarheit machen ihn zu einem gewichtigen und interessanten Gesprächspartner für Gesellschaft und Politik.
Auch die Präsidentin der oldenburgischen Synode, Sabine Blütchen, zeigte sich hoch erfreut über die Wahl von Präses Schneider. Dieses Ergebnis würdige seine Amtsführung als amtierender Ratsvorsitzender der EKD in den vergangenen Monaten, so Blütchen. Ich bin überzeugt, dass er auch künftig die Position der EKD zu gesellschaftlich relevanten Fragen klar und überzeugend vertreten wird.