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Der Oberkirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg stellt der Diakonie Katastrophenhilfe 5.000 Euro als Soforthilfe für die Erdbebenopfer in Nepal zur Verfügung. Gleichzeitig bittet Bischof Jan Janssen die Kirchengemeinden der oldenburgischen Kirche und die Bevölkerung, die Betroffenen angesichts der schwierigen Lage mit Fürbitten, Kollekten und Spenden zu unterstützen. „Für die Menschen, die in einem der ärmsten Länder der Erde leben, ist unser Beistand dringend notwendig. Allen Menschen in Not gilt unsere Hilfe, unser Gebet und unser Mitgefühl.“ Zudem werde der Einsatz im Katastrophengebiet zum einem Kampf gegen die Zeit, denn durch die Zerstörung von Straßen und Infrastruktur seien ganze Täler von der Versorgung abgeschnitten.

Die Opfer brauchen vor allem Medikamente, Decken, Nahrungsmittel und sauberes Wasser, berichtet die Diakonie Katastrophenhilfe. Langjährige Partnerorganisationen der Diakonie sind an den Hilfseinsätzen für die Menschen, vor allem in Nepal, beteiligt. Diese haben unmittelbar nach dem Beben auf Katastrophenhilfe umgestellt, erläutert Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe. Die Mitarbeitenden des weltweiten kirchlichen Netzwerks ACT Alliance (Action by Churches together) haben mit ihren Büros in Nepal unmittelbar nach dem Beben mit ersten Hilfsmaßnahmen begonnen. Ein Notfallteam koordiniert Hilfe in Kathmandu.

Insgesamt sind neben Kathmandu weitere 30 der 75 Distrikte im Westen und Zentrum Nepals vom Erdbeben gezeichnet. Viele Menschen meiden Gebäude aus Angst vor Nachbeben und verbringen auch die Nächte unter freiem Himmel. „Es wird noch Tage dauern, bis alle Verletzten geborgen sind und alle betroffenen Regionen erreicht sind, um das gesamte Ausmaß der Katastrophe abzuschätzen“, ist Martin Keßler realistisch. „Neben der schnellen Versorgung mit medizinischer Hilfe für die Verwundeten geht es jetzt vor allem darum, schnell sichere Notunterkünfte aufzubauen und sauberes Wasser bereitzustellen.“ Mit 100.000 Euro für die Erdbebenopfer hat die Diakonie begonnen. Jetzt bittet die Diakonie Katastrophenhilfe um Spenden für Nepal.

Die Diakonie Katastrophenhilfe ist Mitglied im Aktionsbündnis Katastrophenhilfe. Die großen Hilfsorganisationen Caritas international, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe und Unicef Deutschland arbeiten in diesem Bündnis zusammen. Alle Organisationen verfügen über anerkannte langjährige Erfahrungen in der Katastrophenhilfe, die sich jetzt auch im Einsatz für die Opfer des Erdbebens in Nepal bewähren kann.

Die oldenburgische Kirche ruft auf zu Spenden für die Diakonie Katastrophenhilfe:

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin, Spendenkonto 502502
Evangelische Bank, BLZ 52060410
IBAN: DE68520604100000502502
BIC: GENODEF1EK1.
Stichwort: Nepal plus Adresse des Spenders, damit eine Spendenbescheinigung zugesendet werden kann


oder online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

Erste Aufräumarbeiten in Kathmandu nach dem schweren Erdbeben in Nepal. Foto: Lutherischer Weltbund
Erste Aufräumarbeiten in Kathmandu nach dem schweren Erdbeben in Nepal. Foto: Lutherischer Weltbund