Einen frühen Start mussten die Teilnehmer*innen des 20. Nordseelaufes hinlegen, um am Dienstag, 21. Juni, auf der Etappe Wangerooge dabei zu sein, denn die Fähre startete bei leichter Bewölkung bereits um 7:45 Uhr von Harlesiel.

22 Kolleg*innen aus dem Oberkirchenrat, den Regionalen Dienststellen und Kirchengemeinden machten sich als „Himmelsstürmer“ auf den Weg, um für das Motto „Mach nicht halt – Lauf gegen Gewalt“ 8,7 km zu laufen oder zu walken. Eigentlich hatten sich insgesamt 40 Mitarbeitende angemeldet, doch viele mussten aufgrund einer Corona-Infektion absagen.

Pfarrer Jan Janssen begrüßte die Gruppe mit einer Friedens-Fahne am Bahnhof und brachte die Gruppe zum Gemeindehaus, wo nach einer kleinen Andacht Kaffee, Kuchen und Kaltgetränke auf die Läufer*innen wartete. 

Nach einigen organisatorischen Dingen konnten sich die Läufer*innen startklar machen. Um 11:30 Uhr begann das Warm-Up, um 12 Uhr fiel der Startschuss bei strahlend blauem Himmel.

Ein schönes Erlebnis hatten zwei Läufer*innen von den Himmelsstürmern, als sie einer Rollstuhlfahrerin auf dem seitlich leicht abschüssigen Deich helfen konnten. Zunächst mit den Händen geschoben (Dagmar Sudmann) übernahm Birte Rüder bei Kilometer 3 bis ins Ziel den Schub mit ihren Nordic Walking Stöcken. Die Rollstuhlfahrerin ließ im Ziel die Tränen rollen, denn sie hatte – wenn auch mit Hilfe – das Ziel erreicht.

In der Kategorie der über 35-Jährigen erreichte Karin Stuckas den 1. Platz, Raphaela Kompio-Ramadan den 2. Platz. Herzlichen Glückwunsch sagen wir da.

Um 16:30 Uhr startete dann der Zug zur Fähre, die bei nach wie vor strahlendem Sonnenschein erschöpfte aber gut gelaunte Teilnehmer*innen am späten Nachmittag zum Festland brachte. 

Am Festland gab es noch ein kurzes Treffen, um allen einen guten Heimweg zu wünschen. 

Zufriedenheit und der Wunsch, im nächsten Jahr wieder dabei sein, das war das klare Fazit eines sonnigen, erfolgreichen, anstrengenden und wunderschönen Tages,

Bis zum nächsten Jahr!

Ein Beitrag von Dagmar Sudmann.